Adventkalender
Wünsche allen Kleeblättern und Gästen einen schönen 1. Adventsonntag!
Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
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Wünsche allen Kleeblättern und Gästen einen schönen 1. Adventsonntag!
Mein Lebkuchenhaus
Im Winter wenn der Schnee im
Dunkeln scheint
wenn der Baum nackt und einsam weilt
und eisig der Sturm die Nacht durchweht
dann wohlige Wärme im Haus umgeht
Im Winter wenn der Schnee im Dunkeln scheint
Werden Eltern gefragt von ihren Kindern klein
wo feiern die Tiere die Heilige Nacht
Und wer schmückt zu Weihnachten den Wald
Im Winter wenn der Schnee im Dunkeln scheint
wenn Familien sich freuen auf die Weihnachtszeit
und alle Häuser funkeln im Lichterschein
dann riecht es nach Liebe auch für die Tiere im Wald
Ja dann verschlafen Frosch und Bär
Igel Dachs und Murmeltier
Die Geschenkezeit
Ja dann schmücken der Hirsch das Reh
Der Fuchs und Wolf die Tannenhöh
Hängen Sterne
Die hält die Stille Nacht für sie bereit
Weiße Weihnachten
Die weiße
Weihnacht, haben wir sie wieder?
Die Kinder singen lustige Winterlieder.
In den letzten Jahren konnte Schnee die Erde nicht bedecken,
wir mussten die Füße in Gummistiefel stecken.
Durch Pfützen
stapfte man, im Matsch hing man fest
und das immer pünktlich zum Weihnachtsfest.
Die weiße Weihnacht wo war sie nur hin?
Nur als Kinder hatten wir sie noch im Sinn.
Dabei knackte
manchmal im November der Frost schon so schön,
selbst Eis auf dem Wasser konnte man sehn.
Da hoffte man jedes Jahr zur gleichen Zeit,
auf eine frostige, weiße Weihnachtszeit.
Unter dem
duftenden leuchtenden Weihnachtsbaum
erzählte man den Kindern von früher, sie glaubten es kaum,
von Eisblumenfenstern, durch die die Schneekönigin schaut,
von meterhohen Schneemännern, von uns gebaut.
Man konnte den
Schlitten über das Eis schieben,
wir haben uns gegenseitig mit Schnee abgerieben,
dann gabs eine zünftige Schneeballschlacht
und abends hat Mutti dann Tee gemacht.
Da rochen aus
dem Kachelofen die Bratäpfel lecker,
die Küche sah aus wie beim Zuckerbäcker,
die Schlittschuhe wurden noch an die Schuhe geschraubt,
aus der heißen Dämpfmaschine die heißen Kartoffeln geklaut.
Heute gibts
für die Äpfel die Mikrowelle
und Kekse und Stollen aus dem Supermarkt auf die Schnelle.
Die Schlittschuhe gibts fertig im Stück,
wir haben heute wenigstens die weiße Weihnacht zurück.
Die Kinder
hören von Märchen erzählenden Großmüttern,
um Mitternacht ging man Pferd und Kälbchen füttern.
Da leuchten die Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum,
geweckt ist wieder dieser alte Weihnachtstraum.
Die Familie
ist eng zusammengerückt,
die Kinder hören zu ganz entzückt.
Es ist Weihnachten und die Herzen sind weit,
egal ob es draußen regnet oder schneit.
der Krampus
[ oder Knecht Ruprecht - Klaubauf - Pelznickel - Hans Muff - Hans Trab ]
Gefürchtet
bei den unartigen Kindern ist ein zotteliges (und nicht schön anzuschauendes)
Wesen verschiedener Bezeichnungen wie Krampus (Österreich) oder Knecht Ruprecht
bwz. Klaubauf (Deutschland).
Nennen wir das pelzige Wesen in weiterer Folge der Einfachheit halber einfach
Krampus.
Im 19. Jahrhundert war es vielerorts Brauch, dass der Krampus gemeinsam mit dem
Heiligen Nikolaus am 6.12. durch die schneebedeckten Landschaften zog und als
Schreckgestalt den unartigen Kindern Prügel androhte.
Im 20. Jahrhundert wurde der Brauch jedenfalls vielerorts dahingehend
verändert, dass der Krampus zu einem selbstständigen Gabenbringer wurde
(Krampus-Schokolade), der die Kinder am 5.12 (Nikolausabend) besucht.
Vermutlich wurden die schlimmen Kinder im Lauf der Zeit braver:-)
Der Tradition
folgend findet man aufwändige Krampusumzüge sehr oft noch in ländlichen
Gebieten, beispielsweise Tirol und Vorarlberg (Österreich) und Bayern
(Deutschland). Wahre Kunstwerke sind die geschnitzten Krampusmasken mit echte
Hörner, Rute und furcht erregend klirrenden Ketten.
Vielerorts laufen diese Krampusse (vielerorts auch Perchten genannt) durch die
Strassen der Gemeinden und Städte und versuchen nicht nur bei Kinder ordentlich
Furcht einzuflößen
Der Nikolaus von Artur Liessmann Es lebte einst, vor vielen Jahren, |
Liebes Christkind!
Du machst mir Sorgen,
wo bleibst du in letzter Zeit
verborgen?
Ich möchte dir sagen, deshalb
rufe ich an:
Ich sehe immer den
Weihnachtsmann.
Nimmt deine Geschicht von
vorne den Lauf?
Nimmt dich wiederum
keiner auf?
Hör' mein Rufen und mein
Flehen
Ich möchte dich bald
wieder sehen.
In Schaufenstern, auf
Märkten, in Geschäften.
Tauet Himmel den
Gerechten!
Ich stehe hier und singe
Lieder-
oh liebes Christkind komme wieder!
Gertrud Pucher
Weihnachten: das Fest der Lichter
und der leuchtenden Kindergesichter.
Am schönsten ist Weihnachten, wenn es schneit,
die Welt wird so still und der Himmel so weit.
Das Firmament scheint über den Dächern
wie ein dunkler Vorhang mit winzigen Löchern.
Die Kamine malen mit ihrem Rauch
graue Nebelgestalten und der Atem auch.
Weihnachtssterne im Fenster und Kerzen an Bäumen
laden ein zur Besinnung und zum Träumen.
An solch einem Abend erscheint uns die Welt
wie frisch aus dem Katalog bestellt.
Winternacht
ich habe mich davon geschlichen,
hinaus in sternenklarer Nacht,
und bin vollkommen überwältigt,
von dieser weißen Winterpracht.
meine Schritte sind bedächtig,
denn es gibt so viel zu sehen,
all die schönen bunten Fenster,
gern bleib ichne weile stehen.
es zieht mich weiter in der Stille,
geh` meinen Weg ins Feld hinein,
da-, ein Reh-, kurz bleibt es stehen,
und schon bin ich erneut allein.
der Bach-, er plätschert-, gurgelt leise,
der Schnee, er glänzt im Mondenschein,
es wird mir kalt, ich geh nach hause,
in mir- da kehrt der Frieden ein.
noch immer bin ich ganz benommen,
von der Schönheit dieser Pracht,
das Glück, es ist für mich vollkommen,
in dieser kalten Winternacht.