Hey ihr! Nachdem ich schon die ganze Zeit eure FF'S lese, habe ich mir gedacht, ich könnte ja auch mal eine schreiben.
Also, hier geht's los.
Man muss viele Frösche küssen
Man muss viele Frösche küssen, lachte Steffi. Um einen Prinzen zu bekommen, ich weiß, ich weiß, reagierte ich leicht genervt. Diesen Spruch hatte ich mir schon von vielen Leuten in letzter Zeit anhören müssen, seit sich Marcus von mir getrennt hatte. Oder wie man: Ich hab keinen Bock auf eine Beziehung auch immer definieren möchte. Wenn man überhaupt von Beziehung sprechen kann. Von sieben Monaten hatten wir uns höchsten einen Monat lang gesehen. Den Rest der Zeit hatte er mit seinem, ach so anstrengendem Studium, verbracht. Unnötig zu sagen, dass wir nur 5 Minuten auseinander gewohnt hatten. Mein Verstand hatte mir schon nach einem Monat gesagt, dass ich bloß verarscht werde, aber mein Herz und meine treue Seele hatten dagegen gehalten. Also hatte ich die restlichen sechs Monate neben meinem Handy und dem Telefon gesessen und auf einen Anruf oder eine SMS von ihm gewartet. Meistens vergebens. Mein Gott, was man alles mit macht, wenn man verliebt ist. Ja, ich war/bin in ihn verliebt. Ich bin das beste Beispiel für Liebe macht blind. Ich seufzte. Hallo? Erde an Johanna? Bin noch da. Noch ist gut. So, da vorne ist es, da müssen wir hin. Steffi und ich kannten uns seit Anfang des Semesters. Ich war kurz nach der Trennung von Marcus nach München gezogen und hatte Steffi bei einer Vorlesung kennen gelernt. Wir studierten beide Kunst und wollten jetzt die Pinakothek unsicher machen. Gestern war ich von einem Heimatbesuch wieder gekommen, mein richtiges Zuhause lag mitten im schönen Westfalen, und war wieder einmal auf Marcus gestoßen, der dort einen Auftritt mit seiner Band gehabt hatte. Zu allem Überfluss hatte er mich auch noch ignoriert. Ich hatte Steffi auf dem Weg zur Pinakothek auf den letzten Stand der Dinge gebracht und sie versuchte nun, mich irgendwie ein bisschen aufzuheitern. Allerdings funktionierte das nicht sonderlich gut. Und jetzt fing es auch noch an zu regnen, und wie. Na, klasse murmelte ich, noch genervter als vorher und trabte los. Steffi hinter mir her, wobei sie sich lauthals beschwerte, dass Sport Mord sei und sowieso nicht ihr Ding. Ich bog um eine Ecke und, eh ichs mich versah, saß ich inmitten einer Pfütze auf dem Boden. DAS toppte jetzt doch alles Da saß ich nun und fing an zu lachen. Reinster Galgenhumor, sag ich euch. Ich kenne niemanden außer mir, der mit einem nassen Hintern in einer Pfütze sitzen und noch lachen kann. Derjenige, mit dem ich zusammengestoßen war, wohl auch nicht. Denn der sah mich erstaunt an. Äh, tut mir leid, ich wollte dich nicht Schon gut, kannst ja nix dafür. Er hielt mir seine Hand hin und half mir hoch. Dabei sah ich in seine Augen, und was für welche Da ich Angst hatte, mein Mund würde nicht mehr zu gehen, beschäftigte ich mich schnell mit meinem nassen Hintern. Steffi, so geh ich nicht in die Pinakothek!!!! Ach, so ein nasser Hintern steht dir ganz gut. Da war dieser Typ doch glatt um mich herum gegangen und starrte nun auf meinen Hintern. Ich konnte es nicht fassen. War das dreist oder dreist? Hatte ihm das jemand erlaubt? Ich hasse es, wenn mir Männer auf mein Hinterteil starren. Eine Woche Mallorca hatte mich da sehr empfindlich gemacht. Und was mich allerdings noch mehr irritierte war, dass Steffi gar nichts sagte und den Typen nur mit großen Augen ansah. Wie, Steffi in heißer Liebe entbrannt zu einem Wildfremden? Wobei sie doch seit über zwei Jahren eine glückliche Beziehung hatte. Ja, du steckst ja auch nicht drin! Wollen wir Hosen tauschen, gesetzt dem Fall du passt in meine Triumph!!! Mir war ein dummer Spruch eingefallen. Gut, etwas sehr verzögert und auch nicht sonderlich brillant, aber immerhin. Schlagfertigkeit war nämlich noch nie meine Stärke gewesen. Ich glaube nicht, dass ich mit einer nassen Hose so gut aussehen würde! Scheiße, darauf wusste ich nichts zu sagen. Moment, hatte mir dieser komische Typ grad ein Kompliment gemacht? Ich sah ihn erstaunt an. Er grinste. Und wie süß! Nein, Johanna, dachte ich bei mir. Das ist nicht gut Na ja, so gern ich mich noch mit dir weiter über deinen nassen Hintern unterhalten würde, ich muss weiter. Und noch mal, sorry, tut mir wirklich leid! Ciao, vielleicht sieht man sich ja noch mal. Der Typ grinste mich noch mal an und sprintete dann los um die nächste Ecke. Steffi sagte immer noch nichts. Ein paar Sekunden später hupte es neben uns und der Typ fuhr in einem schwarzen Audi an uns vorbei. Steffi schwieg weiter. Jetzt war es an mir, vor ihren Augen mit meiner Hand herumzuwedeln. Mensch, Johanna, weißt du eigentlich, wer das war? Nee, müsste ich den kennen? Das war Philipp Lahm! Wer? Ich stand echt auf dem Schlauch. Ja, Philipp Lahm, von den Bayern. Kenn ich nicht! Sag mal, wo lebst du denn? Der ist einer der besten Fußballer, meiner Meinung nach, die es zur Zeit gibt! Ich gucke kein Fußball, also woher sollte ich den kennen? Abgesehen davon, ist er ja ganz niedlich, aber du kennst meine Meinung über Fußballer! Und wie viele kennst du genau? Erwischt, lachte ich. Aber jetzt nach Hause, mit ner nassen Hose geh ich nirgendwo mehr hin!
Weiter??????
Re: Man muss viele Frösche küssen...
yaa...ganz schnell weiter!!! echt klasse geworden
Re: Man muss viele Frösche küssen...
cool schnell weiter neue ff`s sind immer cool bin auch schon eine am schreiben aber muss ich nochen bissel dran rumfeilen ;-)
ja, ist echt cool, der 1. teil. mach schnell weiter!!
Re: Man muss viele Frösche küssen...
weiter weiter weiter suuuuuupiiiiiii
Philipp is der beste, tollste, genialste, geilste Zauberzwerg der Welt!!!!! Welche Nationalmannschaft kann schon sowas bieten?? KEINE, nur WIR!!!!
Re: Man muss viele Frösche küssen...
und weiter geht's... Zumindest ein Stückchen...
Ein paar Tage schlenderte ich gemütlich durch den Münchner Ortsteil Gern, um noch ein bisschen einkaufen zu gehen. Inzwischen hatte ich mich hier recht gut eingelebt, was vor allem an meiner Vermieterin lag. Sie war schon eine recht betagte Dame und hatte mich als Enkelinersatz direkt in ihr Herz geschlossen. Ich hatte eine superschöne Wohnung bei ihr im Haus und dadurch, dass ich ihr ein bisschen half, im Haushalt und im Garten, erliess sie mir sogar einen Teil der Miete. So konnte ich mir eine relativ große Wohnung mit zwei Zimmern, Küche und Bad leisten. Meine Vermieterin hatte mir erzählt, dass ihr Sohn die Wohnung vorher bewohnt hatte und sie selbst hergerichtet hatte. Und ich muss sagen, dass war ihm sehr gut gelungen. Jetzt wollte ich zum Supermarkt, da ich noch ein paar Sachen brauchte, um mir abends mein heiß geliebtes Chilli con Carne machen zu können. Ich schnappte mir also einen Korb und machte mich auf die Suche nach den Zutaten. Na, so sieht man sich wieder, sagte da eine Stimme hinter mir. Ist der Hintern wieder trocken? Ich drehte mich erstaunt um, und sah wieder einmal in diese blauen Augen, die mir die Knie weich werden ließen. Sieht so aus, antwortete ich. Darf ich dich fragen, was du hier machst? Das gleiche wie du, denke ich. Einkaufen! Na toll, auf dumme Fragen bekommt man eine dumme Antwort. Ja, das dachte ich mir bereits. Ich meinte, was du ausgerechnet in diesem Laden in diesem Münchner Stadtteil machst? Ist doch kein High Society Ort, oder? Er sah mich erstaunt an. Oh je, manchmal wäre es sinnig, wenn ich denken würde, anstatt gleich alles auszuposaunen. Was hast du denn für eine Meinung von mir? Tja, - ausnahmsweise dachte ich mal eher -, wenn ich das mal wüsste. Dieser Typ machte mich irgendwie nervös. Ich konnte ihn einfach nicht einschätzen. Wenn ich mich selbst so reden höre, keine gute, antwortete ich und unternahm den Versuch, ihn entschuldigend anzulächeln. Ach, ich mag halt keinen Fußball. Ihr seid doch alle überbezahlt! Na klasse, Fettnapf, ich komme. Johanna an Gehirn - arbeitest du noch? Wenn ich ihn jetzt nicht verprellt hatte, wann dann? Du hast wirklich keine hohe Meinung von mir Irgendwie guckte er jetzt ganz traurig. War das meine Schuld? Natürlich, Johanna, wessen denn sonst? Jetzt sieh mal zu, dass du das wieder gerade rückst - hatte ich schon erwähnt, dass ich gerne Selbstgespräche führe? Na ja, ihr werdet es wohl schon bemerkt haben. Sorry, ich weiß nicht, was mit mir los ist heute. Das war nicht so gemeint Ich krieg, glaub ich, meine Tage und dann bin ich immer etwas biestig! Super, Johanna, jetzt erzählst du schon einem wildfremden Mann, wann du deine Tage bekommst. Bist du eigentlich noch zu retten? Aber wenigsten hatte ich ihn damit zum Lachen gebracht. Danke, aber das gehört eigentlich nicht zu den Dingen, die ich wissen wollte. Aber ich hab ne Schwester. Daher kenne ich das schon und werde dir das jetzt nicht übel nehmen. Allerdings nur unter einer Bedingung Wie jetzt? Auch noch eine Bedingung stellen? Wie war der denn drauf? Aber na ja, ich würde fast alles tun, damit er nicht wieder so traurig guckt. Ich ertrage das einfach nicht, wenn mich Männer traurig ansehen. Es gab für mich fast nichts schlimmeres. Und die wäre? Du und ich gehen jetzt einen Kaffee trinken. Jetzt??? Aber ich wollte mir doch was zu essen machen. Ich hab Hunger! Mein Gott, was war denn nur mit mir los? So hatte ich mich ja noch nie erlebt. Wie komme ich aus der Nummer bloß wieder raus? Am besten ganz schnell weg. Ich bin echt nicht mehr zurechnungsfähig. Na gut, wenn ich ehrlich bin, kann ich mir sehr gut vorstellen, was mit mir passiert. Ich bin drauf und dran, mich zu verlieben. Bei mir werden dann sofort Dummheits-Hormone losgeschickt. Aber ich will mich nicht verlieben, das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. Ich hab einfach kein Glück mit Männern. Das war und wird immer so bleiben.
Re: Man muss viele Frösche küssen...
Hey Supi zweiter Teil *g* jetzt will ich aber auch wissen ob sie geht oder nich ! *hoffdassiegeht*
Re: Man muss viele Frösche küssen...
ja bitte weiterschreiben, das ich echt cool
____________________ "Vor dem blauen Auge war schon der verletzte Arm Doch das erste Tor Deutschlands schoss Philipp Lahm Dich spielen zu sehen war ne Offenbarung Philipp nie vergessen wir deinen Namen" Danke Xavier *g*
____________________ DIE KLEINSTEN SIND DIE GRÖßTEN !!!!!!!!!!!
Vor dem blauen Auge war schon der verletzte Arm Doch das erste Tor Deutschlands schoss Philipp Lahm Dich spielen zu sehen war ne Offenbarung Philipp nie vergessen wir deinen Namen