Monatliche Verkaufszahlen: Top 300 Issues / Top 100 TPB's
Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007
Zitat: Lamond
Ich wusste Du würdest anbeissen Aber ernsthaft: Lopresti ist an dieser Serie erstaunlich gut. Es liegt wohl daran, dass seine Zeichnungen sehr sauber geinkt werden.
P.S. Mein Kommentar zu Scottie Young in meiner letzten New X-Men Review war ebenfalls Dir gewidmet
Ich spreche niemandem ab, Verbesserungsfähig zu sein. Dass Lopresti jedoch Leute zieht, glaube ich erst, wenn er von Todd McFarlane geinkt wird und von Gott dem Allmächtigen koloriert.
Und deine Skottie Young-Kritik habe ich interessiert gelesen. Leider hast du mit deinem Kommentar recht und es war absolut nachvollziehbar.
Wenn du also einen Kommentar zu so was haben möchtest, hör gefälligst auf anständig zu argumentieren!
Bei Moon Knight hat Marvel einfach alles richtig gemacht, es gab schon lange vor der ersten Ausgabe zahlreiche Previews (auch im Wizard), Interviews, ein bekannter und beliebter Zeichner wurde gewählt, paßend zur neuen Serie kam die Deluxe Actionfigur raus, und mit Charlie Huston hat man einen Autoren gefunden, der der Serie ihren ganz eigenen Stil gibt (auch wenn der nicht bei jedem ankommt), und zudem auch noch eine Ahnung von der Continuity hat.
Daß man z.B. Serien wie Blade startet, der schon zahlreiche mißglückte Heftserien auf dem Buckel hat, mit einem Zeichner wie Howard Chaykin, kann ich nicht nachvollziehen, solche Serien brauchen eben große Namen, die die Masse ansprechen.
____________________ "SCALPED is some of the most compelling character work and crime writing I've seen in a long time." -Ed Brubaker
Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007
Zitat: HobieBrown
Und damit beweist sich, wie gut die Geschäftsführung von Marvel auf die Bedürfnisse der Kundschaft reagiert. Man kann über den Avengers-Boom zetern wie man will. An der Umsetzung meckern ja auch Einige rum. Aber Marvel macht das einzig Richtige und schmeisst so viele Avengers Serien wie es geht auf den Markt.
Das haben die in der Vergangenheit bestimmt schon öfter gedacht, als sie populäre Franchises durch unzählige Spin-Offs ausgemolken haben, bis am Ende nicht mal mehr die eigentliche "Haupt-Serie" lief.
____________________ Die dt. Punisher Fanpage, nun endlich wieder online:
Das haben die in der Vergangenheit bestimmt schon öfter gedacht, als sie populäre Franchises durch unzählige Spin-Offs ausgemolken haben, bis am Ende nicht mal mehr die eigentliche "Haupt-Serie" lief.
Ich muss dazu sagen: Ich sehe das aus kaufmännischer Sicht. Dass das einer Franchise kurzfristig nicht gut bekommt, ist klar. Aber wie man sieht, verhält sich der Markt zyklisch.
Ich sag ja auch nicht, dass man es nicht verstehen kann. Andererseits muss ich in diesem Fall auch wieder feststellen, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit wenig bis gar nichts gelernt hat. Bin ja mal gespannt, wann irgendjemand bei Marvel beschließt, dass es ja eigentlich viel zu wenige Ultimate-Serien gibt ...
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Ich sag ja auch nicht, dass man es nicht verstehen kann. Andererseits muss ich in diesem Fall auch wieder feststellen, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit wenig bis gar nichts gelernt hat. Bin ja mal gespannt, wann irgendjemand bei Marvel beschließt, dass es ja eigentlich viel zu wenige Ultimate-Serien gibt ...
Das UU ist aber eine prima Gegenthese. Es gab eine Zeit, in der sich ALLES wo "Ultimate" drauf stand, verkauft hat wie warme Semmeln. Trotzdem war es Marvels Politik, das UU übersichtlich zu halten.
Im Grunde ist das UU der Beweis, dass der Markt relativ unabhängig vom Angebot zyklisch verläuft. Wie gesagt, wurde die Anzahl Serien gering gehalten und dennoch sind die Verkaufszahlen in den letzten paar Jahren bedeutend gesunken. Es wird wohl kaum jemand von "Übersättigung" sprechen.
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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007
Zitat: Lamond
Im Grunde ist das UU der Beweis, dass der Markt relativ unabhängig vom Angebot zyklisch verläuft.
Nur um sicher zu gehen: Das habe ich auch nie behauptet. Du hast damit vollkommen recht.
Für mich ist es ganz klar: Zum Start des UU war alles Ultimative neu und spektakulär. Das ist heute nicht mehr der Fall. Das UU hat seine eigene Continuity und hier und da gab es auch qualitative Einbrüche.
Ich vergleiche das UU mit einer x-beliebigen Erstausgabe, die sich wie wild verkauft, die Serie sich aber später im Mittelfeld einpendelt.
Das UU ist aber eine prima Gegenthese. Es gab eine Zeit, in der sich ALLES wo "Ultimate" drauf stand, verkauft hat wie warme Semmeln. Trotzdem war es Marvels Politik, das UU übersichtlich zu halten.
Man hat aus der Vergangenheit also gelernt.
Hat man ? Eigentlich ist es doch so, dass (fast) alles was Quesada damals mit seinem Antritt geändert hat/ändern wollte, schon längst wieder über den Haufen geworfen wurde und das UU eigentlich das einzige war, was man bisher in "Ruhe gelassen hat".
Wie war das noch ? "Ich möchte die Mutanten-Serien übersichtlicher halten, deshalb cancele ich Mutant X, Generation X und X-Man". Und wo sind wir mit dem übersichtlichen Mutanten-Franchise, gerade mal 6 Jahre später ?
Oder Spider-Man. Der sollte eigentlich (und das geht sogar noch auf Harras zurück) nur noch 2 Serien haben, plus die Webspinners Serie mit Geschichten aus der Vergangenheit. Aber irgendwie sind es mittlerweile doch wieder ein paar Serien mehr geworden.
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Was den Rest angeht: Solange es gekauft wird, ist es für mich einleuchtend, dass die Serien erscheinen. Aus dem Ghost-Rider overload der 90er hat Marvel scheinbar auch nicht gelernt. Sonst würde es heutzutag keine Ongoing und Mini(s) von diesem Charakter geben.
Ausserdem ist Quesada "nur" EIC. Was letztendliche Entscheidungen angeht, steht er nicht alleine da. Quesada kann die Mutantenserien zurückfahren wollen wie es ihm beliebt. Solange sich jede neue Mutantenserie aber gut verkauft, werden ihm Buckley und co. den Vogel zeigen.
Ich wusste Du würdest anbeissen 
