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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Wo wurde das denn gesagt ? Ich meine, er hätte das vor nicht allzulanger Zeit in Zweifel gezogen. Davon mal abgesehen, wird sich allerdings noch zeigen müssen, ob Huston wirklich ein "namhafter" Autor ist. ("Namhaft" im Sinne, dass ihm zig Tausende von Lesern treu bleiben.) Es scheint ja doch so einiges, wie von mir vermutet, an Finch gelegen zu haben. Wirklich populär war die Figur ja noch nie, auch wenn es die 90iger Serie aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen irgendwie auf 60 Ausgaben gebracht hat. Andererseits: keine Annuals, sehr wenige Gastauftritte in anderen Serien, ect.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Habe mich geirrt, dachte gelesen zu haben, dass er bleibt

"Is Charlie Huston staying with Moon Knight?" Quesada: "Creative changes are coming to Moon Knight, and they'll be a Huston announcement coming in San Diego."



Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Huston MUSS bleiben, der aktuelle MK ist für mich gleichbedeutend mit seinem Namen, der Mann weiß einfach, wie man knallharte Crime Fiction schreibt, allerdings muß wieder ein Zeichner ran, der eben Rang und Namen hat.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Da muss ich Dir widersprechen. Aber nicht in allem. Huston ist sicherlich kompetent was Crime Fiction betrifft, aber Moon Knight fällt eben nicht in dieses Genre. Desweiteren hat er gezeigt, wie man Continuity eben NICHT einsetzen sollte. Er hat den nicht Moon Knight Fans den emotionalen Zugang zur Serie verwehrt, weil er zu fest darauf baute, dass die Leute die eingesetzten Charaktere kennen. Ich fand es gab schöne Bilder, aber rein Storytechnisch war es bisher - mit Ausnahe der letzten beiden Heften - eine Katastrophe.

Moon Knight ist der klassische Vigilant. Natürlich darf er brutaler daher kommen als die alte Fledermaus, aber das ist noch lange keinen Grund auf eine gut aufgebaute Rahmenhandlung zu verzichten. Ich verstehe immer noch nicht, in welcher Beziehung die eingesetzten Charaktere zu Moon Knight stehen.

Meiner Meinung nach, braucht die Serie dringendst einen konventionelleren Touch. Chris Gage, Mark Millar, Brian Reed oder vielleicht sogar Daniel Way würden einen hervorragenden Job machen.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Ein wenig muss ich dir widersprechen. Ich kann deine Kritikpunkte nachvollziehen. (Ich kenne mich auch nicht in Moon Knight Continuity aus. Frenchie war die einzige Figur, die mir etwas gesagt hat.)

Mich stört das allerdings absolut nicht. Größtenteils nerven mich Rückblenden und ewige Erklärungen einfach nur. Bei einer Serie, in der ich mich auskenne, nerven sie mich noch mehr!

Mir ist es alleine wichtig, dass der Author sich in der Continuity auskennt. Das scheint bei Huston ja der Fall zu sein. Das Grundgerüst ist da, die Charaktere und ihre Verbindung zu MK können künftig auch von anderen Authoren ausgebaut werden, und es kommt immer ein kleines Puzzleteil hinsichtlich Continuity hinzu.

Und gerade dieser Crime Noir Aspekt passt mMn bombig zu Moon Knight! Der Superheldeneinschlag ist ja gegeben (Profile, Midnight, Taskmaster). Ausserdem hat Huston goldene Momente geschrieben. (Die Ausgabe um Profile, Konshu, Taskmaster).

I´m with Moony: Von mir aus kann es so weitergehen.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Ich werde Huston sicher nicht vermissen. War unterhaltsam mit ihm und er schien sich auch in der Continuity auszukennen, allerdings hat er mMn schon einen großen Bock geschossen, in dem er Moon Knight zu sehr nach seinen eigenen Vorstellungen "umgeschrieben" hat. Genau der gleiche Mist, der mich auch schon seit langem bei Ennis & Konsorten ärgert. Natürlich kann man eine Figur "interpretieren", aber wenn sich ein Charakter so völlig anders verhält, wie früher, dann stimmt irgendwas nicht. Ich hab mich darüber kürzlich mit Savage Dragon unterhalten und wir waren uns völlig einig, dass insbesondere die ganze Häuterei und die übermäßige Psychose, die MK da unter Huston durchlebt, nicht mehr sonderlich viel mit Moon Knight aus früheren Serien zu tun hat. In dem Sinne: Je schneller Huston weg ist, umso besser.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Wen könntest Du Dir als Nachfolger vorstellen?


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Da die Serie sicher auch weiterhin ziemlich düster gehalten werden dürfte, wären Bendis und Brubaker für mich so ziemlich die offensichtlichste Wahl. Allerdings sind die beide ja bereits ziemlich gut ausgelastet. Ennis scheidet schon mal grundsätzlich aus. Und die werden wohl kaum Doug Moench oder gar Chuck Dixon zurückholen. Und von den anderen verbleibenden Autoren traue ich das irgendwie den Wenigsten zu, es sei denn, man würde den Kurs und die Stimmung der Serie ändern. Falls das nicht der Fall sein sollte, wäre Marvel vielleicht am Besten bedient, sich mal wieder nach "neuem Talent" umzusehen.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

Ich finde Hustons Ansatz großartig.
Mal ganz ehrlich, jemand, der nachts in NYC in einem weißen Kostüm um die Häuser zieht, um Kriminelle zu vermöbeln, KANN nicht ganz normal im Kopf sein.
Schon damals in MK#1 Vol. 1 ging er alles andere als zimperlich vor.
Bushmans Armee? Die jagt er mit Granaten in die Luft. Und Bushman selbst?
Den hätte er schon damals zu Tode geprügelt, hätte Marlene ihn nicht zurückgehalten.
Black Spectre? Der wird in #25 erstmal mit dem Schlagring bearbeitet und anschließend aus dem Fenster geworfen.
Meiner Meinung nach ist Moon Knight genauso verrückt wie eh und je.


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Re: Verkaufszahlenanalyse: April 2007

DAS wiederum gilt dann aber für jeden Kostümierten (minus die Farbe weiß) der sich im Marvel Universum rum treibt.

Als ob MK da der erste im MU wäre. Ich meine mich entsinnen zu können, dass auch Spider-Man nicht nur ein Mal kurz davor war, jemandem den Rest zu geben. Etwa kurz nach der Ermordung von Gwen Stacy durch den Green Goblin ...

Das einzige, was Moon Knight wirklich jemals von den anderen Superhelden deutlich unterschieden hat, war sein "Tick" zu seinem Gott zu sprechen. Den es aber wiederum, wie die frühen Englehart-Ausgaben aus West Coast Avengers zeigten, im MU auch tatsächlich gab/gibt.


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