Naid2Xo Fan Projekt - Beats Arround X

Tone!

 Re: Tone!

ja jetzt sehe ich den thread und weiss endlich wovon mei rösle am mondag gschwätzt hat tz tz tz "und führe mich nicht in versuchung" ;o) *lol* nö passt! lieber gehen wir schön zwei mal tone am freitag + am weekend :o) .... der 17 ist für mich und franni gestrichen! pn folgt!

Re: Tone!

Topolina..yes gleich zweimal hintereinander das dürfen wir uns net entgehen lassen oder...wird supppiiiii...!
Ich freu mich wiedermal auf euch...dickes bussiiiii

Re: Tone!

ah leutz ich bine cht verpeilt...denk die ganze zeitstuggi is unter der woche dabei isses ja en freitag...des wär echt ne üebrlegung wert hinzugehn...also mannem is ja sicher sicher...un stuggi...mhh...hat da wer für mich en bettche frei?! des wär cool *looool* falls net muss ichs halt irgendwie arrangiern...ahh die mama kriegt die krise...aber die weiß ja von meiner tone-sucht ;)

Re: Tone!

ich bin auch schon die ganze Zeit überlegen ob ich beide Konzerte (mannem + Stuggi) mitnehmen soll....obwohl....eigentlich bin ich ja nicht am überlegen OB ich gehen will, sondern WIE ich das meiner Mum beibringe und wie des vom finanziellen her klappen soll.... naja mal gucken...



Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger

Re: Tone!

ja jenny bei dir isses ja au nocham ne ganze ecke weiter...ich drück dir die daumen dass es klappt...

Re: Tone!

ich habe da ein interview gefunden..weiss net ob es schon jemand kennt oder hier schon mal steht...

ich musste soviel lachen bei den Breakdance erfahrungen


Der Frankfurter Reimroboter Tone veröffentlicht nach etlichen Jahren im Hip Hop Biz nun endlich sein Debüt Album „Zukunftsmusik“. Aus diesem Anlass sprach Rapcheck.de mit ihm am Telefon über vergangene Zeiten und Zukunftsmusik.

Hallo Tone! Bitte stelle dich unseren Lesern, die dich noch nicht kennen einmal vor.


Ja, mein Name ist Tone und ich beschäftige mich seit ca. 14 Jahren mit Deutschrap. Früher war ich Mitglied in der Gruppe Konkret Finn, die sich 1997 aufgelöst hat. Seit dem habe ich viele verschiedene Features mit anderen Künstlern aufgenommen und mich langsam darauf zu bewegt, mich in einem eigenen Album zu verwirklichen. Das Album erscheint Anfang August und heißt Zukunftsmusik und darauf freu ich mich sehr.



Wann bist du das erste Mal mit Hip Hop in Kontakt gekommen und was war für dich der Auslöser mit dem Rappen anzufangen?


Den ersten Kontakt zu Hip Hop hatte ich durch Breakdance, das waren allerdings etwas schmerzhaft und eine relativ kurze Romanze. Ich habe damals im TV gesehen wie jemand die große Raupe gemacht hat und das wollte ich am nächsten Tag im Unterricht auch mal ausprobieren. Also bin ich auf nen Tisch geklettert und habe es ausprobiert, was dann aber mit einer Gehirnerschütterung endete. Danach bin ich dann bei den Robotmoves geblieben, aber so wirklich krass habe ich nie gebreakt, habe es zwar versucht, aber der Renner war das nicht. Damals habe ich die Fat Boys brutal gefeiert und dadurch bin ich dann zum Beatboxen gekommen, wo ich ziemlich schnell gemerkt habe das es mein Ding ist. Dadurch habe ich dann auch den IZ kennen gelernt, der damals Beatboxer bei „We Wear the Crown“ war. Wir haben uns bei einem DJ Battle kennen gelernt, wo wir uns gebattlet haben und er mich platt gemacht hat. Seit dem hat er mich dann unter seine Fittiche genommen, hat mir ein paar Tricks gezeigt die ich damals noch nicht drauf hatte und hat mich auch in die Hip Hop Szene eingeführt. Irgendwann hatte er dann die Idee, das wir auf Deutsch rappen sollten, was ich am Anfang erst für ziemlich verrückt gehalten habe, aber dann auch irgendwann auf den Geschmack gekommen bin.


Machst du heute auch noch ein bisschen Beatboxing?


Ne eigentlich gar nicht, aber ich denke wenn ich mir wieder ein bisschen Mühe geben würde, ginge da auch wieder was, aber im Moment mache ich da nichts.


Mit „Ich Diss dich“ habt ihr damals als Konkret Finn ja schon den Grundstein des Battle Rap gelegt, was du sicher schon öfter gehört hast! Wie ist deine Meinung dazu? Kannst du das befürworten oder waren vielleicht auch schon Leute vor euch da?


Also diese Art Musik hatte ich vorher noch nicht gehört! So wie die Leute heute noch auf dieses Lied reagieren, und darüber sprechen, denke ich ist es wahr das es zu dieser Zeit so etwas noch nicht gab. Zu diesem Zeitpunkt, als wir das produziert haben, war uns natürlich noch nicht klar das wir etwas Spezielles machen. Was mir jedoch später bewusst wurde und wenn ich heute die Juice lese und dabei feststelle das die Leute heute noch darauf flashen, dann ist das auf jeden krass, also irgendwie cool.



Dann erschien ja noch im Jahr 2001 auf Def Jam Germany das Konkret Finn Album „Reim, Rausch und Randale“ was ja ausschließlich alten Stuff von euch beinhaltete. Wie kam es dazu, dass es noch einmal veröffentlicht wurde?


Zu dem Zeitpunkt gab es Konkret Finn seit 2-3 Jahren gar nicht mehr. Der Manager der damals versucht hatte Konkret Finn anzubieten, als wir noch aktiv waren, wurde Chef A&R bei Def Jam Germany. Er hatte dann plötzlich die glorreiche Idee, das wir uns doch wieder zusammen finden sollten, aber der Zug war komplett abgefahren. Also stand nur zur Debatte, dass man das alte verstaubte Demo Material dann einfach raus bringt ohne eine wirkliche Gruppe die dahinter steht, um ein Kapitel abzuhaken und für die Leute die daran noch interessiert waren.



Du hast gerade schon erwähnt das du in der vergangenen Zeit viel durch Feature Parts Aufmerksamkeit auf dich gelenkt hast, warum ist nicht schon eher eine LP entstanden?



Nach der Trennung von Ingo, hat es für mich erstmal richtig lang gedauert, bis ich mir vorstellen konnte überhaupt etwas allein zu machen. Diese Feature Aktionen waren für mich ein softer Einstieg, um mich langsam an das Sologefühl ran zu tasten und auch die Reaktion der Leute zu sehen. Durch die Zeit wurde mein Selbstvertrauen aufgebaut. Damals hatten sich gewissen Dinge in meinen Kopf verändert, was auch schon zur Trennung von Konkret Finn geführt hatte. Die menschliche Entwicklung hat einfach sehr viel Zeit gebraucht, bis ich das dann alles ins reine fassen konnte um mich komplett zu definieren. Jetzt war ich bereit das zu machen, denn ein Album mit siebzehn und nur Battle Tracks hätte es für mich einfach nicht gebracht.



Wie fühlt es sich jetzt an, dann endlich sein erstes Soloalbum in den Händen zu halten?



Ja, das ist absolut geil. Das klingt jetzt vielleicht krass, aber das ist ja eigentlich mein Lebenswerk. Ich habe alles da rein gesteckt, was ich in den letzten Jahren erlebt habe und ich bin froh über jede Entscheidung die ich damals getroffen habe.



Dein Album heißt ja Zukunftmusik! Steckt da eine gewisse Bedeutung im Titel? Was willst du damit genau sagen?



In erster Linie war für mich dieses Album die längste Zeit meines Lebens selber Zukunftsmusik, weil ich immer davon geträumt habe das irgendwann zu machen und jetzt ist es halt endlich soweit. Und Zweitens besteht für mich natürlich die Hoffnung das Leute es als Zukunftsweisende Musik empfinden könnten, durch die Art und Weise wie ich an dem Album gearbeitet habe und wie ich da ran gegangen bin. Da ich meine Kunst vor geschäftlichen Ideen geschützt habe und zum Beispiel nicht schon an einem Zeitpunkt releasen wollte wo die Leute sagten „He Tone jetzt verkauft sich Hip Hop gerade obergeil, du musst jetzt kommen sonst ist es zu spät.“ Diese Gedanken habe ich bewusst vor dem kreativen Prozess aus meinem Kopf verdrängt, weil es mir darum ging etwas zu machen was ich geil finde. Auch wenn es geschäftlich gesehen einen besseren Zeitpunkt für das Release gegeben hätte.



In welchem Zeitrahmen sind die Songs zu deinem Album ungefähr enstanden? Was hast du so für Phasen durch gemacht während der Entstehung?



Also das ist sehr unterschiedlich, den ich habe nicht in einem kurzen Zeitraum alles auf einmal geschrieben. Die ältesten zwei Texte und auch die Schlüsseltexte auf diesem Album sind ungefähr 1997 entstanden, wo sich für mich einige Dinge in meinem Kopf verändert haben. Das ist einmal „Du brauchst mich“ und „Schick mir einen Engel“. Bei "Du brauchst mich“ war die Inspiration für das Stück meine persönliche Abrechnung mit dem Alkohol. Um mich mit dem Thema Sucht irgendwie auseinander zu setzen, bin ich in die Rolle der Droge geschlüpft um es mir so vielleicht auch selbst einfacher zu machen dieses Thema so intensiv wie möglich auf zu arbeiten, ohne das man sich davor scheut sich selbst in der Opfer Rolle zu sehen. Ich habe es auch so offen geschrieben, das wenn es jemand hört und an sich ranlassen will, er für sich selbst sehen kann was in seinem eigenen Leben existiert, wovon er abhängig ist. In „Schick mir einen Engel“ beschreibe ich Rückblickend den Moment, an dem man feststellt das man sich auf dem falschen Weg befindet und spürt wie wichtig es ist, das man irgendwie die Kurve kratzt um den richtigen Weg einzuschlagen. Die nächsten drei konkreten Tracks habe ich dann erst 2001 aufgenommen und von da an ging es auch ziemlich schleppend weiter mit den Aufnahmen. Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch kein eigenes Studio und mussten uns mit verschiedenen Studios arrangieren. So nach dem Motto, komm mach es auf Kombi, wenn das Album da ist bekommst du dein Cash.



Haste du noch Songs aufgenommen die nicht auf dem Album gelandet sind?



Die Entstehung meines Albums hat schon einige Zeit gedauert und da ist natürlich auch eine Menge Material entstanden. Ich hatte zum Schluss ne gewisse Vorstellung von dem was alles drauf sein muß und eigentlich eher die Schwierigkeit nicht zu viel drauf zu packen. Da ist noch einiges an überschüssigem Material vorhanden.



Passiert da noch etwas mit?



Klar, auf jeden Fall.



Du hast ja verschiedene Features auf Zukunftsmusik wie z.B. Xavier Naidoo oder Azad, wie kam es dazu? Sind das alles Features, die auf freundschaftlicher Basis entstanden sind oder hast du auch gewisse Künstler bewusst angefragt?



Den Xavier habe ich z.B ganz bewusst angefragt, wir kannten uns persönlich noch nicht, hatten aber einen gemeinsamen Bekannten über den der Kontakt zustande kam. Ich hatte dieses Lied schon komplett stehen, und meinte da muß noch irgendwie Gesang drauf, so kam das dann zustande. Ansonsten ist das immer so eine Mischung, mit manchen bin ich befreundet oder kenne ich persönlich, andere Schätze ich einfach als Künstler und geh dann auf sie zu. Das ist also komplett unterschiedlich. Im Vordergrund steht für mich aber das es auch musikalisch passt, ich mach jetzt nicht nur weil ich mit jemanden befreundet bin etwas, nach dem Motto „komm wir kennen uns jetzt schon so lange rap halt auch mal auf meiner Platte“, so bin ich nicht, das muß schon musikalisch einen Sinn ergeben.



Wie kam es zu der Fourtress Tour mit Xavier?



Das hat sich ergeben an dem Tag als er „Schick mir einen Engel“ eingesungen hat. Wir waren bei ihm im Studio und als wir gerade gehen wollten, meinte er ich sollte mal den Beat checken der beim Billy gerade läuft und hat mich dann gefragt ob ich nicht Lust hätte da auch was drauf zu machen. Das hab ich dann natürlich gemacht und so war der Grundstein gelegt. Der erste Fourtress Track, wo Xavier dann auch drauf gesungen hat und irgendwann bekam ich dann einen Anruf vom Billy, der mich gefragt hat ob ich mit ihm, Xavier und Bintia als Hip Hop Formation Fourtress auf Tour gehen möchte, im Rahmen der geplanten RZA Europa Tour 2003. Da hab ich gesagt: „Ja na klar, ist ja oberkrass.“, doch als dann die Tour beginnen sollte waren Billy und Xavier schon in Paris und RZA hat kurzfristig die Tour abgesagt. Da hatte der Billy so einen Hals, das er gesagt hat: „Eh, is mir egal ich will die Fourtress Sache trotzdem machen ich find die Idee einfach geil“. Deshalb habe ich es ein bisschen seinem Dickkopf zu verdanken, dass es dann wirklich noch passiert ist.



Deine erste Single heißt Reimroboter! Wie bist du darauf gekommen dich als Reimroboter zu bezeichnen?



Die Inspiration kam eigentlich so über die Sample Idee von diesem Kraftwerk Ding. Dieser Loop ist einfach gelaufen bei mir zu Hause. Als erstes check ich, kann ich auf den Beat flowen, was geht da ab. Es stand schon die ganze Zeit fest, das es da vernünftige Flows gibt, die da drauf passen. Es war mir aber wichtig so eine Runde Sache zu finden und zu diesem technischen Sound von Kraftwerk, war dann der Reimroboter, der es Rund gemacht hat. Es wäre mir zu flach gewesen, wenn ich einfach nur drüber geflowt hätte ohne ein gewisse Verbindung herzustellen.



Gibt es einen Lieblingssong auf deinem Album! Einer der dir besonders am Herzen liegt?



Also für mich persönlich wirklich wichtige Schlüsselsongs sind, wie gerade schon erwähnt, „Schick mir eine Engel“ und „Du brauchst mich“, weil die Prozesse, die Gedanken, die ich da beschreibe dazu geführt haben das ich überhaupt dieses Album gemacht habe. Aber wirklich einen Lieblingssong aus dem kompletten Album rausziehen, kann ich eigentlich nicht, weil jedes für sich steht.



Frankfurt hat ja schon wirklich viele gute Rapper, konnte aber nie so die Aufmerksamkeit auf sich lenken wie Hamburg, Stuttgart oder jetzt gerade Berlin. Was meinst du woran lag das?



Ich kann es nicht sagen. Ich habe immer so ein bisschen das Gefühl, das es halt so Wellen sind, was gerade wo angesagt ist. Ich würde jetzt keinen konkreten Grund nennen können, das oder das hat die Frankfurter Hip Hop Szene immer falsch gemacht. Ich weiß es nicht! Was hier auf jeden Fall auffällt ist, so richtig alle zusammen wie es früher auch schon ein paar Versuche gab, irgendwie nicht funktioniert. Hier sind schon viele Köpfe die eigene Ideen haben und so bilden sich halt verschiedene Lager, aber das wird in Berlin auch nicht anders sein. Deswegen wäre das sicher auch nicht der Grund, ich glabe das sind einfach nur Trends, erst haben die das Shinning, dann die und irgendwann sind wir vielleicht auch dran



Wie beurteilst du die Hip Hop Szene von damals, als du sie für dich entdeckt hast zu der die sie heute ist? Da hat es ja schon eine ziemlich radikale Wandlung gegeben?



Also das Ding ist das ich mich seit geraumer Zeit mit Deutsch Rap nicht so sehr auseinandersetze. Wenn ich es als Mensch betrachte, der vor dem Fernseher sitzt und ein Rap Video läuft, dann schau ich es mir auch an. Ich kann sagen es sind halt gewisse Trends die man verfolgt. Im Moment ist eher die aggressive Schiene angesagt, vor ein paar Jahren war es noch diese Gaudi oder smooth Style Sachen, aus Hamburg oder Stuttgart. Es hat halt immer so eine gewisse Richtung gegeben, die eine Zeit hervorgehoben wurde, bis die Leute irgendwann genug davon hatten. Dann wollen sie das Gegenteil oder ganz was anderes, was dann bis zum Maximum gepumpt wird. So kommt mir es zumindest vor, aber im Endeffekt macht es ja auch die Vielfalt aus und da ist für jeden was dabei.



Was ist battle Rap für dich?



Wenn man bei meinen Tracks jetzt auch von Battle Rap spricht um die Schublade zu beschreiben, stimme ich dem zu. Aber eigentlich bin ich kein Battle Rapper, so dass ich auf die Bühne gegangen wäre um jemanden das Mic wegzunehmen und ihn zu battlen, das war nie das Ding für mich. Aber die bedeutung von diesen Angriffstexten, wo ich einen imaginären Gegner angreife, hat für mich persönlich ne sehr krasse Rolle. Das beschreibe ich auch bei „Würd ich nicht rappen“ oder „Magische Worte“, das es für mich ein Werkzeug ist womit ich negative Gefühle eigentlich immer in was cooles Verwandeln kann. In ein Lied was später irgendwie Energie rüberbringt, Leute inspiriert oder motiviert auf die ein oder andere Art und Weise. Der Grad das daraus was positives oder negatives wird ist halt sehr dünn und für mich ist ein entscheidender Punkt ob man Namen nennt oder nicht. Wenn ich aus Hass oder Zorn einen Text schreibe wo kein Name drin ist, ist es hinterher einfach nur ein Lied, das der Konsument von den Skillz vom Rap, vom Beat oder sonst was bewertet. Sobald ich einen Namen nenne produziere ich eigentlich noch mehr Aktion als vorher da war und das ist halt eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muß. Was will er mit der Musik eigentlich erreichen, beziehungsweise was will er damit heraufbeschwören oder was ist die eigentliche Absicht. Da muß jeder selbst entscheiden und später auch dafür gerade stehen.



Wenn du es dir aussuchen könntest, mit welchem Künstler würdest du gerne mal einen Song machen?



Da gäbe es sicher einige, aber ich habe mir bis jetzt darüber noch nicht so den Kopf zerbrochen. Ich lasse die Dinge auf mich zu kommen und denk mir wenn irgendwas passt, dann ergibt es sich irgendwie. An deutschen Rappern geht mir dann jetzt spontan der Savas durch den Kopf, weil wir es bis jetzt noch nicht geschafft haben, zusammen was zu machen, aber schon oft drüber gesprochen haben. Es kam bis jetzt noch nie dazu, aber darüber würde ich mich freuen. Es gibt auf jeden Fall auch noch andere, die ich mir vorstellen könnte.



Du bist ja mittlerweile auch schon einunddreißig, wie lebst du so? Hast du schon Kinder, bist du verheiratet? Was machst du, wenn du dich nicht gerade mit Musik beschäftigst?



Also ein optimaler Tag sieht so aus. Ich stehe auf, esse, dann erstmal trainieren und anschließend den Rest des Tages Reime schreiben. Das sind so meine Hobbys, Gewichttraining und Reime schreiben. Ich lebe zusammen mit meiner Freundin in kleinen 2 Zimmern Wohnung. Einen Hund haben wir, ein Kind noch nicht, aber wenn da jetzt mit der Zukunftsmusik ein bisschen was passiert und meine Zukunft vielleicht gesicherter aussieht, dann wünsch ich mir auf jeden fall auch Kinder.



Vor kurzem gab es ja eine riesen Aufruhr um Ekos Abrechnung, wo sich auch Leute zurück gemeldet haben, von den man schon ewig nichts mehr gehört hat. Was hältst du davon, dass einer einen Anstoß gibt und alle möglichen auf diesen Zug aufspringen?



Meine persönliche Ausdrucksform von Musik ist das nicht, ich würde so etwas nicht machen. Ich kann ich mir zumindest im Moment keine Situation vorstellen, die mich dazu bringen würde von irgendjemanden den Namen zu nennen und da Aktion öffentlich zu starten. Dafür ist mit meine Musik zu wichtig und möchte sie für irgendwelche komischen Dinge nicht benutzen. Obwohl einen gewissen Unterhaltungswert kann man diesen Sachen nicht absprechen, dem haben sie einfach. Das ist wie Promi-Boxen, das guckt man sich auch an. Nur muss sich jeder der Beteiligten klar sein, das was man vielleicht für Spaß hält, halt auch mal ernst werden kann und ich weiß nicht in wie weit es schlau ist sich hinter Rap zu verstecken. Hinter diesem Battle Ding zu sagen, sobald eine Beleidigung gereimt ist darfst du mich deshalb nicht schlagen oder ich komme ungestraft davon. Das ist doch alles Rap! Von diesem Ansatz halte ich überhaupt nichts.



Ich habe jetzt noch elf Begriffe, wozu ich gerne ein Statement von dir hören möchte:



Frankfurt: Frankfurt, meine Heimat Hasslieb ich kann nicht ohne.



Battle Rap: Ne schöne Sache, gewusst wie.



Politik: ne schlimme Sache (lacht! mehr kann man dazu nicht sagen)



Fast Food: Ist lecker, zerstört aber den Hüftbereich!



Familie: Das wichtigste was es gibt



Bildung: Schulische Bildung ist wichtig. Für mich gibt es aber noch einen Unterschied zwischen Allgemeinbildung und Intelligenz. Aber grundlegend ein bisschen was zu lernen in der Schule, ist schon nicht verkehrt



Kunst: Ist eigentlich das geilste was wir vom lieben Gott geschenkt bekommen haben. Kunst gibt uns die Möglichkeit, so ein bisschen auszubrechen aus der grauen Realität und mit den Kraft der Gedanken Ausdruck zu finden über Dinge die uns beschäftigen, quälen oder erfreuen. Um mit Leuten auf einer anderen Ebene kommunizieren zu können.



Liebe: ne sehr wichtige Sache wenn nicht sogar das wichtigste überhaupt



Fußball: Habe ich mal gespielt, aber im Fernsehen habe ich es mir noch nie ernsthaft rein gezogen.



Graffiti: Habe ich mal probiert, ich glaube dreimal habe ich es versucht und dann habe ich es aufgegeben.



Skateboard: War ich auch mal ein Zeit mit unterwegs, allerdings mehr so als Fortbewegungsmittel. Die bösen Tricks hatte ich nicht drauf.



Was hörst du so privat für Musik?



Ich höre eigentlich mehr R`n`B, als Hip Hop im Moment. Das letzte was mich jetzt Hip Hop mäßig noch weggeflasht hat, war Big Pun und Terror Squad. Ansonsten kann ich das meiste heute irgendwie nicht mehr so derbe feiern, wie ich früher die Sachen von Big Daddy Kane, NWA oder Public Enemy gefeiert hab. Da würde ich sagen, das waren noch andere Zeiten, da kam was anderes rüber. Das hatte noch nicht diesen verseuchten Beigeschmack!

https://www.rapcheck.de/home/index.php?option=news&aktion=newslang&ID=356
<hr>und wenn du nichts mehr fühlen kannst - ist es vorbei - dann bleibst du ewig leer.


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Sag mir, mit WEM du gehst, dann sag ich dir WER du bist.

Gehst du mit einen humpelnden, humpelst du nach geraumer Zeit mit.

Wer lesen kann ist im Vorteil!!!!

Re: Tone!

danke Sade fürs reinstellen des Interviews.
Das Interview ist sehr ehrlich und aufschlussreich.

...So jetzt ist meine Mittagspause rum.....

Schönen Tag euch allen noch

Alles liebe



Ich sag nicht, die Welt wird morgen besser.
Ich sage nur: "Du bist nicht allein."

Re: Tone!

danke patty! ich kannte das meiste noch nich ;)

lol ja des mim breakdance...hihi...ich würds ehrlich gesacht au gern könne so breakdancen stell ich mir geil vor ;)

aber auf jeden fall DANKE fürs interview ;)

Re: Tone!

Scheeenes Interview... also Tone beim Breakdancen und Beatboxen würde ich auch gern mal sehen...hmmm....da könnte man doch bei der Tour was machen, oder?....dann wird aus dem Reimroboter ein Tanzroboter....looooool



Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger

Re: Tone!

looooooooooooooooooooooooool typisch Billy würd ich sagen loooool

und hey, die Fast food geschichte? da klingt der wie´n mädchen... looool süß!
Aber superschönes interview!


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Ich weiß ich kann es schaffen, wenn du es willst!
Lass dich sehn Herr, denn mein Herz weiß du bist da!