Re: brothers keepers
@ Narie: Ja genau, dass sind die Brothers Keepers.... schau mal im Thread "Bintia usw"...;)
@ Narie: Ja genau, dass sind die Brothers Keepers.... schau mal im Thread "Bintia usw"...;)
Ich sag nur: Mist! LOL.... die haben ihr Video voll in meiner Nähe gedreht und ich habs net gewusst... hmpf.... ich sollte mal ein geheimes Abhörgerät installieren und dann wüsste ich mal Bescheid, lol...
Eben lief das Video zur neuen Brothers Keepers Single auf MTV.
Sind wieder alle Hip Hop Größen Deutschlands dabei.
Meiner Meinung nach, muss man den Song öfter hören, um sich ein genaues Urteil bilden zu können.
Ja ich habs auch gesehen...also mir gefällt es..!
Natürlich muss es erst öfters gespielt werden. aber nicht zu oft sonst nervt es irgendwann..!
Bin echt erstaunt dass ich es erwischt habe...normalerweise versäume ich es immer loooool....also das video gefällt mir.....lg sade
Lief in Brand Neu, da gibts bestimmt noch Wdhs.
Ne Freundin meint, dass sie das Video zu krass findet. nunja, so genau konnt ichs mir nicht angucken, weil ich weg musste. Gerade bei solchen Liedern muss man sehr auf den Text achten und es erst n paar mal hören.
lg Steffi
..wir haben alles Gute vor uns...
halte durch bis dorthin...
aktuelles zu brothers keepers :-)
https://www.mtv.de/hiphop/news_long.php?id=17654
Cool danke Kerstin! Na dann kommt ja bald das Album, das Video kenne ich noch nicht, aber die Single... bin ja gespannt wie die andren Songs sind!
lg
also ich find das neue lied und auch das video dazu echt nich schlecht...mir gefällts und ich hoffe die brothers keepers kommen bald mal hierher in die nähe =)
Boah wie cool. Ein paar Konzerttermine sind ja auch schon bekannt. Das nähste ist bis jetzt Stuttgart. Hoffentlich kommen sie auch nach Darmstadt oder Frankfurt. Bin auf jeden Fall auf das Album gespannt.
..wir haben alles Gute vor uns...
halte durch bis dorthin...
aus der brothers keepers homepage.. irgendwie war es vorhr nicht da...
schön! es erwartet uns also auch eine film doku...):
oder haben wirs schon da gehabt???
Wir sind zurück und
BEREIT FÜR DIESEN WEG!
Vier Jahre sind nun seit dem Erfolg unseres schlagkräftigen Antirassismus-Songs "Adriano (Letzte Warnung)" und dem Album "Lightkultur" vergangen.
2001, nach dem Neonazi-Mord an Alberto Adriano hat unser BK-Bündnis die Republik wachgerüttelt und gleichzeitig auf unsere Belange als schwarze deutsche Minderheit aufmerksam gemacht. Mit unserem Kampfaufruf gegen Nazi-Terror und rechte Alltagskultur fühlten wir offensichtlich am Puls der Zeit und lösten einen Sturm der Diskussionen und Solidarität aus. Unsere über 20 Künstler haben seither viele Konzerte gespielt, viele Interviews gegeben, viele Podiumsdiskussionen geführt und viele Politiker und Lobbyisten getroffen. Wir besuchten Gefängnisse, Polizeiwachen, Schulen und Asylbewerberheime und wurden von Nazis bedroht und von Rechten belästigt. Sogar ganz tolle Plakat- und Flyeraktionen haben die Herren gegen uns gestartet. Schade, dass es nicht gebracht hat, unseren Weg nach vorne konnte niemand bremsen. Gerade im starken Osten haben wir eine massive Unterstützer- und Fanbasis gewinnen können!
Dann ist es scheinbar ruhig geworden. 2002 bis 2004 widmete sich unser Verein ausschließlich der gemeinnützigen Arbeit und baute eine feste Organisationsstruktur auf, um langfristig handlungsfähig zu sein. Klar, es sollte weitergehen! BK sollte kein One-Hit-Wonder sein, sondern der ernste Zusammenschluß einer deutschen Minderheit, der das Wort ergreift, Interessen vertritt, Opfern hilft und die Jugend animiert, sich einzubringen in die Entwicklungprozesse unserer Gesellschaft.
Unser neues und zweites Album AM I MY BROTHERS KEEPER? (Bin ich der Hüter meines Bruders?) ist das Resultat der Erfahrungen aus vier Jahren gemeinnütziger Arbeit.
Unser Initiator Adé ist sich der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: "2005 agieren wir nicht aus der afrodeutschen Perspektive oder aus Anlass eines Rassenmordes. Es geht jetzt viel mehr um unseren Lebensmittelpunkt Deutschland, unser Selbstverständnis als Deutsche und die Realität jedes Einzelnen hier!"
Viele hoffnungvolle Erlebnisse haben wir gehabt, aber auch auch viel Frust mitbekommen: die Resignation und Ohnmacht, die wir auf unseren Reisen durch den Osten erlebten, haben Spuren hinterlassen. Jetzt wollen wir denen Kraft spenden, die auf der Strecke geblieben sind: den Verlierern der deutschen Wiedervereinigung. Den Zahllosen, die gezwungen sind, ein Dasein unterhalb der Armutsgrenze zu führen. Den Menschen, die in Angst vor stumpfer Nazi-Gewalt leben müssen oder den zig tausend Jugendlichen, die ihrer Perspektive für die Zukunft beraubt wurden.
Die mittlerweile 84 BKs positionieren sich auf AM I MY BROTHERS KEEPER? noch vehementer als "Stimme der Stimmlosen".
Wir haben hierauf Künstler zusammen gebracht, die bisher noch nicht zusammen gearbeitet hatten; so gibt es einige schöne Überraschungen. Die musikalische Risikobereitschaft und inhaltliche Tiefe des Albums geben der deutschen Popmusik nicht nur einen immensen Kreativitätsschub, sie werden in erster Linie Diskussionen anregen und zum Handeln auffordern; und genau dafür haben sich die - auch als Solokünstler erfolgreichen - Mitglieder von Brothers Keepers erneut zu diesem Album vereint.
Auf der ersten Single BEREIT melden sich die bekannten Protagonisten des Kollektivs mit konzentrierter Kraft zurück. Xavier Naidoo singt den beseelten Refrain flankiert von den politischen Rappern DENYO (Beginner), AFROB, TORCH, D-FLAME, TYRON RICKETTS, GERM, EBONY PRINCE u.v.m. Das Signal des Songs ist eindeutig: nicht auf die Initialzündung von außen warten, sondern sich selbst aus der Ohnmacht befreien. Jeder kann Veränderung selbst vornehmen!
Im Herbst 2005 kommt unsere filmische Dokumentation "Fremd im eigenen Land" in die Kinos. Er gibt Einblicke in afrodeutsches Leben (u.a. Afrob, Xavier Naidoo, Bantu) und in die aufwühlende, bewegende Arbeit unseres Vereines^
Adé fasst das Anliegen von Brothers Keepers für 2005 so zusammen:
Wir sind bereits auf dem Weg. Dieses Land befindet sich im Aufbruch und viel Unsicherheit und Angst ist zu spüren. Wir müssen endlich aufstehen und für unsere Rechte einstehen und notfalls dafür kämpfen. Jemand von uns muß endlich auf die Missstände, die uns bewegen, aufmerksam machen und Lösungsansätze formulieren. Viele nehmen den täglichen bullshit einfach hin und die Jugend übernimmt oft unreflektiert negative Einflüsse. Aber Dinge sind veränderbar, jeder von uns kann etwas bewegen. Wir schreiben unsere Geschichte selber! Und: wir müssen lokal handeln hier in Deutschland!
mehr unter www.brozhers-keepers.de
So Herrschaften: erstmal: nicht vergessen: heute TRL schaun!!!!!
Wisst ihr was ich gestern gesehen hab: Bei viva plus kann man bis Sonntag per Telefonvoting entscheiden welches Konzert als nächstes bei "Overdrive" gezeigt wir.
Vorne liegen: Marilyn Manson und David Bowie.
Aber an dritter Stelle (leider sehr weit abgeschlagen): ein Konzert der Brothers und Sisters Keepers!
Schade Schade Schade, das hätte ich zu gerne gesehen.
Meine Schwester meinte dazu trocken: Hm, echt schade, wo die doch echt viel hübscher anzuschauen wären als der Manson und der Bowie....
Da hat sich recht! (zumindest weniger Schminke haben die drauf loool)
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Ich weiß ich kann es schaffen, wenn du es willst!
Lass dich sehn Herr, denn mein Herz weiß du bist da!
HipHop-Kollektiv kämpft mit Musik gegen Rassismus
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Köln (dpa) - Wenn der afrodeutsche Musiker und Kopf des Kölner Musik-Kollektivs Brothers Keepers, Adé Bantu, auf das Thema Rassismus zu sprechen kommt, wird seine Stimme ruhig und ernst.
«Eine Mehrheit dieses Landes kapiert einfach nicht, dass auch Menschen mit schwarzer Hautfarbe zu Deutschland gehören», sagt er im dpa-Gespräch. Mit der als Verein eingetragenen Gruppe Brothers Keepers, der auch bekannte Musiker wie Xavier Naidoo angehören, versucht er deshalb seit rund vier Jahren Aufklärungsarbeit zu leisten. Mit Musik gegen Rassismus heißt das Konzept.
Das Besondere: Fast alle Mitglieder des rund 40-köpfigen Kollektivs sind selbst dunkelhäutig und haben in ihrer Vergangenheit Diskriminierungen erlebt. «Wenn wir als Menschen mit schwarzer Hautfarbe gegen Rassismus auftreten, bleibt das Ganze nicht so abstrakt», sagt Bantu. Es gebe ohnehin zu wenig politische Musik. «Diese Ohnmacht tut uns weh», singt Xavier Naidoo programmatisch auf der aktuellen Single «Bereit».
Für ihr Anliegen nutzt den HipHoppern die große Popularität bei Jugendlichen. Ob Naidoo, Samy Deluxe oder Afrob - viele der Musiker im Künstlerkollektiv sind seit langem Stars der deutschen Rap- und HipHop-Szene. «Als Musiker kann man Botschaften besser transportieren, weil Emotionen im Spiel sind», erklärt Bantu, der Initiator des Projekts. «Vor allem bei jungen Leuten erzielen wir gute Wirkung. Denn die Politik hat vielen nichts mehr anzubieten.»
Bekannt wurden die Brothers Keepers mit dem Song «Adriano (Letzte Warnung)», den die Gruppe 2001 nach der Ermordung des Mosambikaners Alberto Adriano durch Neonazis geschrieben hatte. Doch es blieb nicht bei dem Charts-Hit.
Die Mitglieder der Brothers Keepers engagierten sich seitdem vielfältig. So halfen sie beispielsweise bei der Überführung der Leiche eines Nigerianers von Deutschland nach Nigeria und unterstützten den Kongolesischen Rapper Blaise, der aus Deutschland abgeschoben werden sollte - mittlerweile ist auch er ein Musiker des Kollektivs.
Die Formation, deren neues Album «Am I My Brothers Keeper?» am 25. April erscheint, will Jugendliche schon früh ansprechen und besucht daher häufig Schulen. Dort versuchen die Musiker mit Schülern über Rassismus ins Gespräch zu kommen und sie mit Initiativen vor Ort in Kontakt zu bringen.
«Wichtig ist es, aus den Besuchen keine Promi-Aktionen zu machen, sondern nachhaltig etwas aufzubauen», sagt der 32-jährige Bantu. «Denn viele Schüler fühlen sich machtlos und wissen nicht, wohin sie sich wenden sollen - etwa wenn ihr Jugendhaus ständig von Skinheads besetzt wird.»
Bei ihren Besuchen können die Musiker von eigenen Diskriminierungen erzählen. Der Rapper Germ etwa ist Sohn einer deutschen Mutter und eines schwarzen US-Soldaten. Als einziger Afrodeutscher in seiner Schule sei Diskriminierung für ihn Alltag gewesen, erzählt Bantu. «In der Bahn will sich niemand neben Dich setzen, bei der Wohnungssuche werden Leute schon skeptisch, wenn sie Deinen Namen hören (...) Es gibt noch viel Nachholbedarf. Deshalb treten wir auch für die Einführung eines Antidiskriminierungsgesetzes ein.»
www.brothers-keepers.de