Schon ebay probiert? ich hab meine bei der Tour gekauft... des Album ist wirklich genialst...
Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger
Re: Yvonne Betz
ja schon geschaut,a ber leider nix drin zurzeit, geb aber net auf *g* danke! lg bine
____________________ Verabschiedet euch immer mit einem Lächeln voneinander....
____________________ Ich weiß ich kann es schaffen, wenn du es willst! Lass dich sehn Herr, denn mein Herz weiß du bist da!
Re: Yvonne Betz
@ bine: ich kann das Album bestellen... wennst willst... ich schreib dir ne pn ;)
Re: Yvonne Betz
Und ich habs schon bestellt und grad ne Meldung bekommen dass es schon aufm Weg zu mir ist :-)
Re: Yvonne Betz
So heut kam die CD an und ich hör sie grad.Finde sie echt gut,seehr schöne Texte vor allem :-)
Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!
Re: Yvonne Betz
hat da der X-man eigentlich auch mitgewirkt?
der sinn des lebens ist, seinen leben einen sinn zu geben
Re: Yvonne Betz
Nur bissel Programming wie ich das gelesen hab.Herr Berger war natürlicha uch wieder mit dabei und unser lieber Kosho.Aber ansonsten ist alles vom Mathias Grosch (ihr und Koshos Keyboarder)
Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!
Re: Yvonne Betz
sehr schöne Platte...Yvonne scheint wirklich im textlichen, stimmlichen und musikalischen gewachsen zu sein... war auch total überrascht, als ich die Platte bei uns im Müller gekriegt hab...
Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger
(leider gehen die scrollballken nicht am mac lool so dass ich nicht zum genuss das ganze zuu lesen kam... sollte es bei euch gehrn bitte kopiert es mal rein.. :))
Re: Yvonne Betz
»Vor allem keine Schlagersängerin« Yvonne Betz im Interview
Sie selbst nennt sich »Tochter Mannheims« - Yvonne Betz steht schon lange hinter Xavier Naidoo und seinen Mannen. Nun hat sie ihr zweites Album herausgebracht. Und auch sie singt von mehr als nur simplen Herzschmerz. Deutscher Pop mit Glaubensdimension.
Wusstest du, dass zu deinem Namen ein Eintrag bei der Internet- Enzyklopädie »Wikipedia« besteht? Ja, das wurde mir mal weitergeleitet von einem Bekannten der dazu geschrieben hatte: »Ich glaube, der sollte mal wieder aktualisiert werden«.
Da steht zum Beispiel drin: »Yvonne Betz ist eine deutsche Schlagersängerin«. Das trifft wohl nicht ganz zu. Wie siehst du dich selbst als Künstlerin? Vor allem nicht als Schlagersängerin. Man hat ja schon versucht mich in viele Ecken zu drängen. Das kommt wahrscheinlich daher, dass das erste Album sehr schwierig musikalisch einzuordnen war. Wir haben uns da selbst etwas schwer getan. Aber oft wollen die Leute eine Schublade haben, in die sie das Album stecken können. Das vestehe ich auch. Wir waren da jedoch schwer am strudeln und haben uns dann beim ersten Album auf »deutschen alternativen Pop« geeinigt. Das neue Album nennen wir einfach »deutscher Pop«.
Da sind wir auch schon beim neuen Album »Wunderbar«. Was kannst du uns darüber erzählen? Dieses zweite Album ist mit Mathias Grosch als Produzenten entstanden. Mein erstes Album habe ich mit Michael Herberger und Xavier Naidoo produziert. Ich wollte nun beim zweiten Album gerne mit jemandem neuen zusammenarbeiten, der auch noch einmal anders mit mir, meinen Ideen, meiner Stimme umgeht. Ich habe da in Mathias, der auch der Keyboarder meiner Band ist, den idealen Partner gefunden.
Direkt nach meiner Clubtour, die im Februar / März 2006 stattfand, haben wir uns dann zusammen hingesetzt, um Demos aufzunehmen und wir hatten immens viel Spaß dabei. Für mich war es eine völlig neue Erfahrung, wie leicht und wunderschön es sein kann, Musik zu machen. Beim ersten Album habe ich mich noch etwas schwer getan und mich ständig hinterfragt. Ich hatte Ängste, ob es gut genug ist.
Beim zweiten Album war das wie weggeblasen und es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich denke, das hört man dem Album auch an. Es ist sehr leicht, obwohl die Ernsthaftigkeit nicht verloren gegangen ist, besonders was die Texte betrifft. Es werden wie beim ersten Album auch Geschichten erzählt; doch dieses zweite Album ist persönlicher. Es erzählt mehr über mich. Wobei ich denke, dass das auch Dinge sind, die anderen Menschen aus dem Herzen sprechen. Der erste Song beispielsweise »Herz, Lauf!« spricht von Ängsten. Immer gut vor anderen dazustehen. Sich zu überlegen, was man eigentlich sagen darf und was nicht.
In welche Richtung geht dein neues Album inhaltlich? Was möchtest du zum Ausdruck bringen? Letztendlich hoffe ich natürlich, zu berühren und verstanden zu werden. Wir haben versucht, dieses Album eindringlicher zu gestalten. Musikalisch spürt man mehr, dass die Band mit der Sängerin im Studio gestanden war. Es klingt mehr live. Das war mir sehr wichtig. Nach dem ersten Album hatte ich eine Band zusammengestellt, mit der ich dann auch auf einer wunderbaren kleinen Clubtour war, die uns richtig zusammengeschweißt hat. All das, was ich von der Tour musikalisch mitgenommen habe, ist nun auf dem Album zu hören. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Alle Musiker meiner Band haben auf dem Album mitgewirkt und das Album nach vorne gebracht.
Ihr habt auch aktuell eine Promosingle »Immer Weiter« veröffentlicht. Inhaltlich zeigt sich diese sich sozialkritisch. Was sind die Punkte, die du kritisieren möchtest? Vielleicht sage ich zuerst etwas über die Entstehungsgeschichte zu diesem Song. Ich war vor drei Jahren mit Xavier in Sarajevo. Wir haben dort für die KFOR-Truppen gespielt. Für einen Tag durften wir das Bundeswehrlager verlassen und haben dann Sarajevo und die Umgebung besichtigt. Da haben wir sehr viel Informationen darüber bekommen, wie der Krieg ablief. Wie furchtbar schnell es ging, dass Nachbarn, die zuvor friedlich zusammen saßen, auf einmal anfingen, sich zu beschimpfen und sich im schlimmsten Fall gegenseitig beschossen haben.
Das hat mich nachhaltig beeindruckt. Darüber wollte ich ein Lied schreiben, weil es etwas ist, das gar nicht so weit weg von uns passierte und nach wie vor passiert und schon immer in uns Menschen leider vorhanden war. Eine Feindschaft, die so unnötig und so unchristlich ist. Für unsere Generation, die noch nie einen Krieg miterlebt hat, ist das sehr schwer nachvollziehbar.
Siehst du solche Tendenzen auch bei uns hier in Deutschland? Hm, ich habe mich durch mein Studium [Anm. der Redaktion: Soziologie und Erziehungswissenschaften] relativ viel mit dem Nationalsozialismus beschäftigt. Mittlerweile würde ich für keine Gesellschaft mehr die Hand ins Feuer legen. Neid und Habgier aber auch Angst kann so stark sein und die Menschen zu Dingen treiben. Und wenn es um die nackte Existenz geht, möchte ich nicht wissen, wie auch bei uns gewütet werden würde. Das hört sich jetzt schlimm an.
Denkst du, dass man da irgendwie entgegenwirken kann? Ja, ich denke ein etwas stärker verankerter Glaube könnte dem sicherlich entgegenwirken. Eine größere Bereitschaft von Nächstenliebe. Auch wenn es nur kleine Dinge sind wie beispielsweise eine Tür, die nicht immer verschlossen ist. Dass sich nicht jeder in seinem kleinen Kosmos einschließt.
Du hast ja nun auch schon mehrfach erwähnt, dass du bereits einiges mit Xavier Naidoo zu tun hattest. Du hast bereits mehrfach Background Vocals auf Tourneen von ihm gesungen und Musiker der »Söhne Mannheims« haben dich bei deinem Album unterstützt Ja, unter anderen »Kosho«. Er hat jetzt auch bei meinem neuen Album mitgewirkt. Er hat unglaublich viele Ideen gehabt und er ist ein sehr kreativer Gitarrist und Sänger. Er war letztendlich für die verrücktesten Ideen auf dem Album zuständig.
Du bezeichnest dich auch selbst als »Tochter Mannheims« in Anlehnung an die »Söhne Mannheims«. Wie sehr hat dich das, wie sehr hat Xavier Naidoo dich beeinflusst? Ich kenne Xavier seit ich angefangen habe zu singen - das ist nun neun Jahre her. Ich kann mich von ihm gar nicht mehr losmachen. Ich wurde ständig auf meinem musikalischen Weg von ihm begleitet, er war auch mein Mentor. Er war mein stärkster Kritiker im positiven Sinne. Er war derjenige, der mir, mit Michael Herberger zusammen, die ersten Demos geschrieben hat und er war anfangs dabei, wenn ich eingesungen habe.
Er hat mir dann klar und deutlich gesagt, was daran gut ist und was schlecht ist. Ich habe ihn auf der Bühne beobachten dürfen. Er ließ mir mit den anderen Backgroundsängerinnen freie Hand, wenn es darum ging, die Chöre zu arrangieren. Das hat mir auch sehr für meine eigenen Alben geholfen. Ich habe ihm auch über die Schulter schauen können beim Texten. Mittlerweile kennt man sich natürlich auch privat. Von daher ist er für mich fast nicht mehr wegzudenken. Ich kann nicht sagen, dass er mich nicht beeinflusst hat.
Er ist nun auch derjenige, der den Glauben im deutschen Pop gesellschaftsfähig gemacht hat. Hat dich das beeinflusst? Ich habe davon profitiert, denn Xavier hat mich wieder neugierig auf meinen eigenen Glauben gemacht, neugierig auf Jesus Christus und ich war wieder einmal dazu bereit, das Wort Gottes zu lesen. Mich auch stärker zu hinterfragen, als ich das zu meiner Teenagerzeit bis ins junge Erwachsenenalter getan hatte.
Du warst auch an dem Projekt »»Zeichen der Zeit«« beteiligt. Wie war das für dich? Ich hatte zuvor von der christlichen Popszene noch nicht viel mitbekommen. Ich fand es sehr interessant als wir bei den Aufnahmen alle aufeinander trafen und ich mitbekam, dass diese Szene so lebendig ist. Das war mir zuvor kein Begriff. Ich habe da mittlerweile Bekannte, die ich sehr lieb gewonnen habe, die Judy Bailey und Danny Fresh von »»W4C««. Ich freue mich auch schon sehr auf das nächste Projekt von »»Zeichen der Zeit««, das hoffentlich bald kommen wird.
Vielleicht noch abschließend: Wie siehst du deine Zukunft? Ich werde einfach weitermachen und bin überrascht, dass jeder Tag in diesem Beruf so wechselhaft ist und man immer am Strampeln ist. Es kann manchmal anstrengend sein, sich immer zu bemühen, um vorwärts zu kommen. In den letzten Jahren habe ich schon so viel erlebt - dafür bin ich immens dankbar.