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Wieviel wiegt das Universum?

Wieviel wiegt das Universum?

Wie viel wiegt das Universum?

Die vermeintliche Antwort dürfte selbst für hochbegabte Mathematiker sehr schwierig, wenn nicht sogar unlösbar sein. Und doch gibt es eine verblüffend einfache Antwort. Das Universum wiegt gar nichts.

Die Physik hat hier einen Denkfehler. Jede Masse würde an unterschiedlichen Orten im Universum immer in Abhängigkeit von Gravitationskräften ein anderes Gewicht haben.
Wie wir auch alle wissen, herrscht im All Schwerelosigkeit, also auch Gewichtslosigkeit. Da unser All nun mal das Universum ist, wiegt es auch nichts. Würden wir rein theoretisch das Universum schrumpfen und in eine Glaskugel packen, könnten wir es bequem an der Halskette tragen. (Das erinnert vielleicht manchen an den Film Man in Black. Die Macher des Films haben sich mit Sicherheit etwas dabei gedacht. Ja, es gibt noch andere denkende Menschen)

Wenn wir also in schlauen Büchern lesen: Die Erde wiegt soviel, der Mond soviel und die Sonne soviel, dann ist das alles Nonsens. Von Gewicht können wir erst sprechen, wenn Druck auf etwas ausgeübt wird. So lange wie uns der Mond nicht gerade auf den Kopf fällt, ist er im All halt gewichtslos. Wir merken nicht das Gewicht der Erde, denn wir drücken auf die Erde und nicht die Erde auf uns.

Die falsche Denkweise kann uns sogar einmal Kopf und Kragen kosten. Es geht hier um Meteoriten die man bekämpfen will, wenn sie der Erde gefährlich werden könnten. Die zerstörerische Kraft eines Meteors ist abhängig von seiner Masse und seiner Geschwindigkeit.
Wobei kleine Masse und hohe Geschwindigkeit vielleicht gefährlicher ist, als große Masse und langsame Geschwindigkeit. (Denkt mal z. B. an Gewehrgeschosse) Wird nun ein Meteor, den man auf Grund seiner Gewichtslosigkeit relativ leicht umlenken kann von einer Nuklearwaffe zerbröselt, so dürften die Trümmer viel mehr Schaden anrichten, als der eigentliche komplette Meteor. Fügt man im All einer Masse Bewegungsenergie zu, so behält es diese so lange aufrecht, bis sie mit anderer Masse kollidiert. Das heißt, die Energie der Nuklearwaffe wird den Meteortrümmern mitgegeben. Sie können sich dann beim Auftreffen auf der Erde entladen. Also lieber den Meteorit leicht von seiner Bahn abbringen, dann geht die Sache auch gut.

Gruß HerzMitRanken



Re: Wieviel wiegt das Universum?

In einem anderen Forum tauchten folgende Einwände auf:


Hallo HMR,

Deinen sehr interessanten Ausführungen kann ich nur bedingt zustimmen.

Jeder Körper hat ja ein Eigengewicht. Wenn z. B. ein Astronaut 80 kg auf die Waage bringt, wiegt er ja auf einer Raumstation nicht weniger (jedenfalls nicht in den ersten Tagen), obwohl er dort ebenfalls schwerelos ist.

Auch üben die einzelnen Himmelskörper meiner Ansicht nach auf sich gegenseitig Druck aus, sonst könnte sich z. B. ein Planet gar nicht in seiner Umlaufbahn halten.

Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

Liebe Grüße,
Eva
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Liebe Eva,

....... Jeder Körper hat ja ein Eigengewicht......

Wovon hängt die Höhe dieses Gewichts ab? Wir wissen ja, dass bei unterschiedlicher „Anziehungskraft“ z. B. Erde Mond eine gleiche Masse unterschiedlich viel wiegt.

..... Wenn z. B. ein Astronaut 80 kg auf die Waage bringt, wiegt er ja auf einer Raumstation nicht weniger.....

somit erkennst du, dass du mit dieser Aussage falsch liegst. Im All in der Raumstation herrscht Schwerelosigkeit, also mit anderem Begriff: Gewichtslosigkeit. Der Astronaut wiegt gar nichts.

Gewicht mal als Begriffsbestimmung: Wenn eine Masse auf eine andere Masse Druck ausübt, dann können wir dies als gegenwärtiges Gewicht einer Masse bezeichnen. Gegenwärtig deshalb, weil bei unterschiedlichem Druck auch unterschiedliches Gewicht messbar wäre. Wenn auf einen Gegenstand im Raumschiff das sich im All befindet kein Druck ausgeübt wird, dann schwebt er, ist also schwerelos.

Nun kommt eine sehr interessante Aussage von Dir

.... Auch üben die einzelnen Himmelskörper meiner Ansicht nach auf sich gegenseitig Druck aus, sonst könnte sich z. B. ein Planet gar nicht in seiner Umlaufbahn halten......

Genau, die Himmelskörper üben Druck aufeinander aus. Nicht wie angenommen sie würden sich anziehen. Gravitation kann nur Druckkraft sein. Und das funktioniert auch nur, wenn das Gravitationskraftfeld spiralförmig ist und somit von innen heraus durch Drehbewegung des Kraftfeldes einen Gegenstand durch Druck an sich heranziehen kann. Im Universum gibt es nur 2 Zustände: Druck oder nicht Druck. Wie schon früher erwähnt, die „Zugkraft“ bleibt auf der Strecke, in Wirklichkeit sind alles wenn, dann Druckkräfte.

Nun ist aber der Abstand zwischen den Himmelskörpern relativ groß und abhängig vom aufeinander ausgeübten Druck dürfte mit Sicherheit auch der jeweilige Durchmesser der Himmelskörper sein. Unser erwähnter Astronaut spürt von all den Planetendrücken nichts, er bzw. seine Masse ist dafür zu klein. Noch etwas dürfte entscheidend sein. Nämlich für „Gewicht“ muss ein unmittelbarer Druck herrschen. Im weitläufigen All haben wir das aber zum größten Teil nicht. Somit ist meine Aussage korrekt. Das Universum wiegt nichts.

Gruß HerzMitRanken



Re: Wieviel wiegt das Universum?

Hallo Forum,

es gab immer noch Zweifel, ob der Astronaut im Raumschiff wirklich nichts wiegt. Der gute Astronaut schwebt doch im All, also was soll die Waage denn anzeigen? Macht doch mal folgendes: Nehmt eine Waage, stellt sie hin und dann haltet eure Hand ganz leicht an die Waage. Das wäre in etwa die Situation im Raumschiff. Was zeigt die Waage an? Nichts. Erst wenn wir mit der Hand Druck ausüben, dann zeigt die Waage auch etwas an. Nicht das Gewicht der Hand etwa, sondern die ausgeübte Druckstärke.

Etwas sehr interessantes haben wir aus der Sache gelernt. Das Gewicht einer Masse ist relativ. Es kann bei gleicher Masse Null sein oder mehrere Tonnen betragen. Meiner Ansicht nach ist die Erkenntnis des relativen Gewichts eines der fehlenden Puzzleteile in Einsteins Relativitätstheorie. Macht euch nun mal Gedanken in Bezug auf die von Einstein angenommene Raumzeitkrümmung. Man beachte nun, dass man bei Gewicht von Massen nur in sehr nahem Umfeld von Planeten, Monden und Sternen sprechen kann.

Hologramme sind wir nicht, wie eine Leserin nun fragte, denn auf der Erde wiegen wir ja etwas. Unter „Druckbedingungen“ sind wir auch entstanden. Wenn etwas durch Druck entsteht, dann fällt es bei weniger oder gar keinem Druck auch nicht auseinander. (Siehe Diamanten) Man sollte die Sache so sehen: Druck ist eine speicherbare Energiezufuhr.

Gruß HerzMitRanken