Vom Wesen der Angst
Liebe Leser,
was wäre eigentlich Leben ohne Angst? Stellt euch mal vor, niemand hat Angst überfahren zu werden. Alle würden achtlos die Straßen überqueren. Wir haben Angst vor Verletzungen, Angst vor Krankheiten und Giften, Angst vor dem Tod. Angst vor Hunger und Durst. Angst vor dem Alleinsein. Angst vor dem Versagen. Die Palette lässt sich fast endlos fortsetzen.
Leben ohne Angst würde nicht lange überdauern. Angst ist ein Instinkt, den alles Leben hat.
Sie ist der Stamm des Lebensbaumes. Die Ur-Information ist schon da, bevor Leben erst entsteht. Gespeichert im Wasser, das alles Leben benötigt um zu leben. Egal an welcher Stelle im Universum sich Leben entwickelt.
Man kann sogar die Schöpfungsgeschichte richtig aufrollen. Johannes hat es schon getan.
Am Anfang war das Wort. Es ist von ihm nicht eingesetzt worden. Das Wort das er meint heißt Angst. Die Angst vor dem Dunkel und der Kälte. Was mindert sie? Natürlich, das Licht. Also musste als nächster Schritt Licht entstehen. Licht bringt auch Wärme, weil es gleichzeitig Energie ist. Licht der Gegenpol zur Finsternis. Wärme der Gegenpol zur Kälte.
Die Existenz des Universum sind alle möglichen Zwischenschritte daraus. Die Angst vor dem Alleinsein schwindet durch neues Leben. Deshalb entwickelt sich auch Leben.
Den Nachweis, dass Angst Kräfte freisetzt, habe ich schon in anderen Beiträgen erbracht. Angst ist ein Gefühl, somit ein Gedanke. Meine Theorie, dass Gedanken der Motor für Energie sind, findet hier einen unerschütterlichen Beweis. Formeln hierfür können wir nicht entwickeln, denn Angst lässt sich nicht berechnen. Liebe Grüße HerzMitRanken