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Karikaturen-Streit

Re: Karikaturen-Streit

Für mich gehört eine witzige Zeichnung mit Aussagekraft einfach zum politischen Leben dazu. Einfach unverständlich das sowas nicht eingesehen wird

Re: Merkel ein Fan von Bush

In unserer Kultur schon, nur ist es doch eine Auslegungssache wenn bei uns eine Karikatur über Jesus erscheint scheiden sich auch die Geister, aber kein Geistlicher würde versuchen den Heiligen Krieg auszurufen und Scheiterhaufen zu errichten.

Aber in Staaten die stark durch ihre Religion geprägt sind ist es leicht Fanatiker für Unrecht zu bewegen.

Re: Karikaturen-Streit

Ja, das ist schon ein starkes Stück.
Allerdings sehe ich in dem Bestreben, "da unten aufzuräumen" auch nicht viel anderes.

Re: Karikaturen-Streit

Sagen wir mal ich kreiere die Augenöffner-Orden I.,II. und III. Klasse.

Den Orden III. Klasse erhalten die europ. Regierungen - sie haben uns die Augen über den Begriff Solidarität geöffnet.

Den Orden II. Klasse erhält Jylands Posten und die Zeichner. Sie haben uns durch die Karikaturen die Augen über den Islam göffnet.

Den Orden I. Klasse erhält der dänische Imam Achmed Abu Laban, der uns mit dem gefälschten Muhammedbildnis die Augen über das wahre Wesen Muhammeds geöffnet hat.

In tiefem Respekt verneige ich mich vor allen Ordensträgern.

Re: Merkel ein Fan von Bush

Der Aufruf zum Mord öffnet nicht die Augen über Mohamed der Islam als Religion ist als friedlich einzuordnen das die Lehre Mohameds misbraucht wird und Fanatiker des Islams die Religiöse Weltherrschaft anstreben ist doch nicht Mohamed zu zuschreiben.

Re: Merkel ein Fan von Bush

Da denke ich ähnlich, dadurch das wir keine feste Bindung zur Kirche mehr haben fällt uns vieles leichter, nicht nur das Verständnis zur Karikatur.

Re: Karikaturen-Streit

Nun ja, Islam bedeutet für jeden wohl etwas anderes. Wenn er in Form einer Fratze erscheint, ist das selbstverständlich nicht der Islam, wenn Morddrohungen ausgesprochen werden, dann natürlich auch nicht, und wenn ein Dschihad mit Waffen, Bomben und Terror geführt wird, dann wird er selbstverständlich nur falsch ausgelegt, wie überhaupt ja auch "Fatwas" garnicht zum Islam gehören und selbstverständlich sind auch diese Ausschreitungen im Namen der Islam-Verteidung nicht islamisch. Das Frauenrechte, Meinungsfreiheit und damit die Menschenwürde in islamischen Ländern größtenteils mit Füssen getreten werden hat selbstverständlich auch überhaupt und rein garnichts mit dem wahren Islam zu tun. Den kennt man nur hier in Deutschland, in der Diaspora. Hier ist der friedliche, wahre Islam (wenn auch nicht zuhause) Was nun islamisch ist, weiß kein Mensch mehr. Ich jedenfalls - nüchtern betrachtet - würde mich nur höchst ungern einer Religion anschließen, in deren Namen so "gearbeitet" wird...

Re: Karikaturen-Streit

Übergangspräsident Dschalal Talabani warnte am Mittwoch im Fernsehen vor einem „verheerenden Bürgerkrieg“.

Im südirakischen Basra wurden nach einem Bericht des britischen Fersnehsenders BBC am Mittwochabend mindestens elf Gefangene aus einer Haftanstalt geholt und später erschossen.

Bei den Opfern soll es sich um Sunniten gehandelt haben.

Re: Karikaturen-Streit

Nicht zu vergessen: Dies sind in erster Linie religiös motivierte Terroraktionen!

Und das bei der Friedensreligion. Das ist derartig grotesk, da sollte man doch gleich ein paar Karikaturen hinterherschicken. Vor allem hinterherschicken sollten wir auch unsere abendländischen Dialogsucher und penetranten Moslem- Versteher.
Die können die Iraker im Dialogisieren und Einanderverstehen schulen.

Ansonsten wäre der Irak schon dreigeteilte Geschichte, wenn die Türkei nicht derartig vehement ein Kurdistan verhindern würde.

Re: Karikaturen-Streit

Ich habe den dringenden Verdacht, daß es sich dabei um eine weitere Kraftprobe des iranischen Geheimdiensts handelt.
Die wissen am besten, wie sie ihre schiitischen Glaubensbrüder in Fahrt bringen. Da wir der Welt ja ausgiebig mitgeteilt haben, wie sehr wir ein irakisches Bürgerkriegsszenario fürchten, soll uns so gezeigt werden, wer da am Hebel sitzt.
Jetzt dürfte man den Iran nicht im Unklaren lassen, daß man doch am längeren Hebel sitzt, gemäß der Eskalationslogik des Orients, auf die man sich nunmal einlassen muß. Sonst kann man nur kapitulieren, was umso fatalere Folgen hätte.