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Elements

Re: Elements

Celiel fühlte sich gar nicht wohl als sie die beiden Menschen (sie nahm mal an, dass es Menschen sind) sah, wie sie in das Schloss eintraten.
Eine dunkle, undurchschaubare Aura umgab dieses Schloss. Es war sehr eigenartig. Celiel wagte sich etwas näher zum Schloss. Auf einmal drückte die dunkle Aura noch stärker als sie es vorhin tat. ‚Es geschieht was’, dachte sich Celiel. Und wie sie vorausgesehen hat, ertönte ein Gepolter und Gekreische aus dem Schloss, das sich anhörte wie ein Insekt. Da sie die Sprachen der Insekten kennt, wie die aller anderen Tiere, vernahm sie einige Worte in einem schlimmen Insekten-Dialekt. Sie konnte die Sprache allerdings keinem ihr bekanntem Tier zuweisen, aber sie glaubte Worte zu verstehen wie: „Morden“, „Blut“, „Jung und lecker“. Das war genug. Celiel befahl den Tieren, die sich um sie versammelt hatten, sie sollen ihr folgen, und sie rannte aus ihrem Versteck auf das Schloss zu. Kurz vor dem Eingang wurde sie von einem unerwarteten riesigen Feuersstoss mitgerissen, der die Türe aufschlagen liess. Celiel wurde einige Meter nach hinten geschleudert und stiess sich den Kopf an einen Baum. Als sie wieder aufwachte, wusste sie nicht wie lange sie weggetreten war, allerdings sah sie, dass die Türe wieder verschlossen war. „Was war das für eine Feuersbrunst? Mit solcher Kraft? Doch war dieser Zauber nicht einer schlechten Aura zugeordnet, es war reines Feuer“, Celiel hielt sich den Hinterkopf, „Ah, das gibt eine Beule“. Die vorhin dunkle Aura, so scheint es Celiel, war ein wenig abgeschwächt, aber noch immer ist die Luft stickig und schwer. Celiel richtete sich auf und wollte zur Eingangstür gehen, um das Schloss zu begutachten. Sie schaute sich mit jedem Schritt nervös um „Was ist das? Werde ich verfolgt?“, sagt sie leise zu sich und ruft die Tiere zu sich, die ihr vorhin schon gefolgt waren. Einen Wolf, zwei Füchse, einen Dachs, einen Adler und drei Eulen.
Celiels Sinne hatten sich erneut nicht getäuscht: Aus dem Gebüsch krabbelten vier mannshohe spinnenartige Wesen hervor. Mit einem ähnlichen Gekreische wie im Schloss versuchten die Untiere Celiel anzugreifen. Doch Celiel reagierte blitzschnell, zückte ihren Dolch und gab den Tieren Anweisungen. Die Tiere stürzten sich verteilt auf zwei der vier Viecher und stachen, kratzten, bissen auf sie ein. Unterdessen sprang Celiel auf eines der beiden übrigen Untiere und versuchte ihm den Rücken aufzuschlitzen. Doch das Insekt ist kein gutes Reittier und warf Celiel sehr schnell wieder ab. Die Halbelbin wurde zu Boden geworfen und war jetzt in arger Bedrängnis, und zudem sind ihre Tiere beschäftigt.

Re: Elements

Tharson sah den Zwerg von der Seite an. Offenbar schien er seinen Grimm gegen sie über den Kampf vergessen zu haben. "Sie muss nur ihre Kräfte erhohlen, dann ist sie wieder auf dem Damm. Ihr wisst sicher, wie es ist, von einem Zauber ausgesaugt zu werden...."

Plötzlich brach Tharson den Satz ab. Er spürte eine menschliche Aura, sich verstärken. Zwar keine sehr mächtige, aber eine deutliche Aura. Komischerweise kam sie Tharson bekannt vor. Eine Druidenaura! Jetzt erst erkannte er es. Die Macht war von der selben Art, wie die seine oder die seines Meisters, zwar in abgewandelter Form, aber die selbe Art. Mit einem Mal zerriss ein Schrei die Stille. Tharson stand vorsichtig auf, damit Ignis weiterschlafen konnte. "Bleibt hier und passt auf.", sagte er zu Ogrim und schlich zur Tür. Leise öffnete er sie einen Spalt und als er nichts entdecken konnte flüsterte er: "Wahsderb, komm." Und verschwand aus der Tür. Mit gezogenem Valdris schlich er durch das Schloss in die Richtung, aus der die Aura zu spüren war. An den Schwingungen der Aura erkannte man, dass sie in einen Kampf oder ähnliches verwickelt sein müsste. Als er vor dem Eingangstor des Schlosses stand wurde die Aura immer deutlicher. Er streckte eine Hand aus, ließ die Tür mit einem Windstoß auffliegen und stürmte, gefolgt von Wahsderb nach draußen. Das Erste was er sah, waren vier der Wesen, die sie gerade getötet hatten, jedoch um einiges kleiner. Dann entdeckte er einige Tiere die mit ihnen kämpften und schließlich eine junge Frau, die vor zweien der Biester am Boden lag. Während Wahsderb reißend den anderen Tieren zu Hilfe kam, ließ Tharson eine Ranke wachsen, die eines der Wesen wegschleuderte und sich um das zweite herumwandt. Er rannte auf das Gefesselte zu, rammte ihm den Valdris bis zu Anschlag in den Nacken, oder dorthin wo er den Nacken vermutete, und konnte danach gerade noch dem anderen Vieh ausweichen, welches im Sprung knapp über seinen Kopf hinwegsauste. Tharson rollte sich etwas zur Seite, kam wieder zum Stehen und hob die Hände gen Himmel. Seine Hände fingen bläulich zu leuchten an und man konnte ein Donnern vernehmen. Jedoch nicht aus dem Himmel. Das Donnern kam direkt aus einem Wirbelsturm der sich um das zweite Tier herum aufbaute, es in die Luft hob, einige Male herumwirbelte und sich dann immer enger um es zog, bis es in seine Einzelteile zerrissen wurde. Das Leuchten seiner Hände verschwand und als er sich umblickte, sah er, dass die Tiere die anderen zwei Bestien erledigt hatten und das Ding mit dem Valdris im Rücken gerade mit einem letzten Zucken verendete. Er zog seinen Valdris heraus, verstaute ihn auf seinem Rücken und reichte der jungen Druidin seine Hand.
Als sie aufgestanden war fragte er: "Was sucht eine so junge Druidenschülerin vor einem düsteren Schloss wie diesem? Ihr solltet bei eurem Meister sein und lernen! Doch zuerst verratet mir wer ihr seid."

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Bote der Tage von Einst



Stirb richtig - Die Happy!

Re: Elements

Ignis erwachte langsam. Es ging ihr schon viel besser. Sie hatte zwar schlecht geträumt, aber daran war sie gewöhnt.

"Wo... Wo ist Tharson?" fragend blickte sie sich um. Und dann wusste sie wo er war. Sie hatte eine zweite druidische Aura entdeckt.

Ignis blickte sich um und sah den Zwerg. Sie wollte noch nicht aufstehen, doch Tharson hatte ihr die Wasserflasche stehen lassen, so konnte sie bequem auch so trinken.

Dann stand sie auf und trat ans Fenster. Unten sah sie Tharson und eine Druidin. Jung. Und noch unausgebildet. Das spürte sie. Doch wenn man sie richtig ausbilden würde, könnte aus ihr noch etwas werden. Doch irgendetwas in ihrer Aura war doch anders als bei Tharson, doch Ignis konnte es nicht einordnen. Sie war noch zu Schwach um sich darum zu kümmern.

Sie setzte sich wieder hin und blickte auf den Zwerg. AUf die Büchter die um ihn verstreut waren und merkte wie auch er auf ihr Mal starrte, welches nun nicht mehr wie Feuer brannte. Naja. Wusste sie eigentlich wie Feuer brannte? Oder wusste sie es vielleicht sogar mehr als andere?

"Vaere..." sagte sie, als ob sie wüsste, was er fragen wollte.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Elements

"Vaere..." Das Wort klang mehrere Male in seinem Kopf nach bis er eindlich darauf kam was es war. "Feuermagier? Mhhhh" Er ließ es sich nicht anmerken aber in sich hinein lachte er herzhaft über diese Situation.
Der Mann der sich Tharson nennt war nach draußen verschwunden, Ogrim wusste nicht wieso doch hatte der Magier bestimmt einen Grund die doch recht angeschlagene Frau in die Obhut eines wildfremden Zwerges zu geben.
Jetzt erst viel ihm über den Kampf hinweg ein wieso er solch einen Groll gegen die Menschen verspürt hatte doch wollte er nicht streiten und unterhielt sich lieber mit der Magierin die ihm doch so ungelegen in die Beschwörung geplatzt war. "Was wollen zwei Menschen wie ihr im Schattenbachtal? Es ist kein besonders einladender Ort für eure Rasse obwohl ihr ihn einmal bewohnt haben müsst denn von Zwergen ist dies nicht gebaut..." Ogrim schaute sich die hohe und überirdische Architektur an und er war begeistert und erstaunt was doch die anderen Rassen auch zu standen brachten...zwar war für ihn, wie für jeden anderen Zwerg, die eigene Kunst die beste doch hatte er auch auf vielen Reisen gelernt, das schöne in anderer Künstler Werke zu finden.


Re: Elements

Der Mensch hatte Celiel alle Arbeit abgenommen. Seinen Kräften zufolge muss er wohl ein mächtiger Druide oder Naturzauberer sein. Und sein Wolf, ein kluges Tier, spricht/bellt nicht wie ein gemeiner Waldwolf; es muss ein aussergewöhnliches Geschöpf sein.
Celiel blickt dem Menschen in die Augen. "Etwas abschätzig, wie zu einem kleinen Mädchen, blickt und spricht er auf mich hinab", denkt Celiel und versucht ihre Jugend ein wenig zu verbergen, sie richtet sich auf und geht auf ihn zu.
"Ich bin euch beiden schon vor ein paar Tagen gefolgt, ich hatte gerade nichts anderes zu tun, also übte ich mich mal wieder im Spuren lesen. Wieso meinst du, sollte ich einen Meister haben? Ich benötige keinen Lehrmeister. Und den Angriff hätte ich auch alleine abwehren können. Aber danke trotzdem für deine Hilfe.
Du bist ein Druide, nehm ich an. Was führt DICH und die Frau in diese Gegend? Und lüg mich nicht an, ich bin dir und der Frau, wie schon gesagt, eine Weile lang gefolgt."
Für Celiel war es schwierig älter und weiser zu wirken als sie zurzeit war, denn sie war viel kleiner als der Mensch und fühlte sich etwas verloren vor so einem mächtigen Zauberer.
"Könnt ihr mir verraten, was das für Insekten waren? Ich kenne nahezu jedes Tier und deren Sprachen, aber diese Untiere konnte ich nirgends einordnen. Und was war in dem Schloss los, was für ein Feuer hat die Türe so aufgeschlagen?"
Dann ging der Wolf von dem Menschen auf Celiel zu und leckte ihr die Hand ab, wie ein langjähriger Begleiter. Der Wolf und Celiel bellten einander einige Worte zu, dann richtet sich Celiel wieder auf und sagt: " Wahsderb, ein schöner Name! Es ist ein sehr kluger Wolf, du kannst sehr stolz auf ihn sein." Celiel kraulte darauf Wahsderb hinter den Ohren.