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Elements

Re: Elements

Die Menschen machten sich ans lesen in den alten Büchern doch wenn Ogrim nichts übersehen hat so konnte in diesen nichts stehen was sie zu weit bringen würde und seine größste Hoffnung war immernoch das sie endlich das Schloss verließen und mit ihnen all die Monster verschwinden würden. Um die Zeit tot zu schlagen las er die alten Schriftrollen immer und immer wieder, baute Figuren von großen Zwergenlords aus Stein den er aus den Bodenplatten gewann und schaute durch das Fenster nach draußen was für ihn bedeutete immer hochspringen zu müssen um etwas zu sehen.
Als die beiden Frauen recht spät dann doch beide eingeschlafen waren und Tharson seine volle Konzentration auf die Bücher richtete, stand Ogrim leise vom Boden auf, lief langsam zur Tür und stahl sich hinaus in die Dunkelheit der Gänge des riesigen Schlosses. Zuerst wandelte er nur eine Zeit in den oberen Stockwerken bis er dann doch den Weg in die Katakomben des Schattenbachtalschlosses fand.
Dort suchte er gezielt nach dem "Kharatinium" wie es die Zwerge in ihrer Sprache nannten weil ihnen das Aussprechen des Westronnamen dafür so schwer viel.
Ogrim trat vor die eisenbeschlagene Tür mit einem bläulich glänzenden Kristall in der Mitte, sprach so leise wie nur möglich das Wort "Culdúlhach" welches die schwere Türklinke zur Bewegung freigab, drückte eben diesen metallenen Hebel nach unten und trat ein. Der ganze Raum war verstaubt und in der linken Ecke lag ein Skelett welches ziemlich sicher das eines Menschen war also ging es ihn nichts an. Ogrim setzte sich in die Mitte des Raumes und schloss die Augen...lange Zeit machte er nichts doch dann war er sich ganz sicher das dies der richtige Raum sein musste. Es gab noch viel schrecklichere Räume hier unten und manche sagten von den westlichen Teilen der Katakomben geht das Böse aus also hatte er schon so nur im Osten gesucht und gefunden.
Ogrim brauchte keinen Zettel um die Formel niederzuschreiben und sprach einfach nur "Risram Rûth Chromanien!". Diese Wörter packten ihn mit voller Wucht und schienen ihn wie nach oben zu ziehen. Tausend verschiedene Dinge gingen ihm durch den Kopf und die Magie die im Arbeitszimmer freigesetzt worden war zog violette Spuren durch die Luft. Sofort bebte der Boden unter seinen kurzen Beinen und viele Dinge in diesem uralten Arbeitzimmer flogen aus ihren total verfallenen Regalen. Dann stand das vorher noch so uninteressante Skelett plötzlich auf und lief auf den Zwerg zu, öffnete die verknorpelten Hände und drückte Ogrim ein in Braun gebundenes Buch in die Hand. "Lange hab ich auf die Erlösung gewartet ich hoffe du hast deinen Spaß mit Verfall und Tod! Begrüße die Kälte denn sie wird das einzige sein was dir am Ende bleibt!" Nach diesem "Ewigerwächter"-Standartspruch zerfiel das Knochengestell zu Staub.
Ogrim blieb noch ein paar Minuten stehen. Die Warnungen vor den Chromanien kannte er alle und diese war nun die eindeutigste davon doch um diese Visionen und Anfälle los zu werden hätte jeder Zwerg das selbe getan. Nach einer Weile des Ausruhens und Erholens von der anstrengenden Beschwörung riss er sich von dem Gedanken los, verpackte das Chromanien in der Tasche und machte sich auf den Rückweg denn der Morgen graute schon!


Re: Elements

Celiel wachte auf, es begann gerade erst zu dämmern. Sie war über einem Buch eingeschlafen und hatte nichts gefunden. Ignis schlief immer noch, Tharson lag neben ihr und hatte ihr den Arm um die Schulter gelegt. Und gerade in dem Moment trat Ogrim in die Tür des Zimmers. „Was ist denn mit dem los?“, sagte Celiel, mehr oder weniger verschlafen, zu sich. „Schon auf einem Morgenspaziergang gewesen, Herr Ogrim?“ sprach sie zum Zwerg, um vielleicht etwas mehr über ihn, seine Art wie er darauf reagiert und seine Absicht(en) zu erfahren.
Darauf geht sie zum Altar; Tharson hat dort sein Buch offen liegengelassen, das er scheinbar gestern studiert hat. Celiel sieht, dass es „Tagebuch-artig“ verfasst ist, und dass Tharson mit diesem Buch ins Schwarze getroffen hatte. „Hat dieser Brazok diese Spinnenwesen gemeint?“, dachte sich Celiel und schaute das Buch nochmals durch, vielleicht hatte sie ja was wichtiges übersehen.

Re: Elements

Ignis öffnete langsam die augen. Tharson hatte den Arm um sie gelegt als er sich neben sie zum schlafen gelegt hatte.

Celiel stand vor einem Buch und auch der Zwerg hatte sich wieder daran gemacht Schriftrollen zu durchstöbern. Sie blickte nach draussen und es dämmerte.
Das Feuer war ausgegangen, aber die aufgehende Sonne schien durchs Fenster, also verzichtete Ignis darauf ein Feuer zu entzünden.

Sie entzog sich Tharsons umarmung, ohne ihn aufzuwecken. Sie hörte ihn schlaftrunken brummeln und fand das irgendwie... süß.

Dann trat sie an die Druidin und den Zwerg heran.
"Und? Was gefunden?" fragte sie, während sie sich selber über ein Buch beugte, dass sie gestern nicht mehr gelesen hatte um zu sehen ob sie etwas fand.

Sie studierte das Buch und fand plötzlich etwas in der Sprache der Vaere. Sie glaubte, Tharson gestern über diese Schrift gebeugt gesehen zu haben, aber sie war sich sicher, dass er die Schrift nicht entziffern hatte können.

"Das Land soll auf ewig verflucht sein, und jegliches Lebewesen solle sterben." las sie halblaut und es schauderte sie.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Elements

Nach tagelanger Benommenheit wachte Nikademus endlich aus seiner unfreiwilligen meditativen Regenerationsphase auf. Als er neulich die Kontrolle über diesen Eiselementar verlor, wäre er um ein Haar von ihm zu Nikademus-Eis komprimiert worden. Allein der Verstricken-Zauber seines Vertrauten hatte das Wesen paralysieren können, so dass die Zauberformel den Blitzkegel tödlich auf das widerspenstige Ziel entfesseln konnte. Aber wie sollte er sich in seiner Unfähigkeit auf die Suche nach den acht Büchern der Beschwörung machen? Na gut, eigentlich waren es nur noch sechs, die er zu finden hatte. Das Buch des Eises hatte er seinem verstorbenen Vater abgenommen, und das Buch der Elektrizität hatte er bei einem Besuch in Atkathla mitgehen lassen, zwei Wochen nach seiner Aufnahme bei den Verhüllten Magiern. Diese eher zufällige Begebenheit ersparte ihm eine Mange Arbeit. Aber seit der verrückte Alte im Heim ihm vom Buch der Erde erzählt hatte, fand er keine ruhige Minute mehr. Die mächtigen Erdelementare besaßen eine enorme Stärke und Schwerfälligkeit, und wenn er dies mit seinen Bliz- und Kältefähigkeiten kombinierte wäre dies mit ziemlicher Sicherheit eine tödliche Mischung... euphorisch glücklich in der Vorstellung, dieses wertvolle Stück Literatur bereits zu besitzen, bemerkte er nicht das Eintreffen seines Vertrauten Firaxis. "Mein Herr, ich glaube ich habe das Labor von Haladon ausfindig machen können!", erschreckte er ihn, und wurde dabei fast von der reflexartigen Abwehrbewegung von Nikademus' Knorrenstab erschlagen. "Na endlich!", freute er sich. "Dann wollen wir dem alten Knacker doch mal seine Schriften abjagen", sprach er, während er in seinem Schriftrollenbehälter nach einer seiner unersetzlichen Portalrollen kramte. "Samali raxardris" las er, und schon öffnete sich ein dunkelblauer Energiewirbel in die Nähe des Schlosses, in dem Haladon sein düsteres Labor besessen hatte...

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Ein gebrochener Knochen - für jeden zertretenen Zweig (Strafe der Llathari)

Re: Elements

Als Tharson erwachte, war es bereits hell. Er blickte schlaftrunken auf und bemerkte, dass Ignis nichtmehr neben ihm lag sondern aufgestanden war und wieder in den alten Büchern laß.
Er erhob sich langsam und ging zu den anderen, die am Altar standen. Celiel schien das Buch, welches er gestern Nacht gefunden hatte, bereits entdeckt zu haben und laß darin. Tharson schritt lehnte sich über den Altar und sprach: "Ließ nicht weiter. Ich werde euch alles in kurzen Worten erzählen, was ich herausgefunden habe. Dieses Buch scheint das Tagebuch des ehemaligen Schlossherren zu sein. Er hatte einen Magier bei sich aufgenommen, der durch einen Trick sein Vertrauen erschlichen hatte. Aber dieser Magier schien mit dunklen Mächten zu experimentieren. Anscheinend hatte er irgendetwas in seinem Labor, unten im Keller, heraufbeschworen oder verflucht, woraufhin alle Lebewesen im Schloss dem Wahnsinn verfielen oder von den Biestern, die uns gestern begegnet sind getötet wurden. Ich weiß allerdings nicht, ob dieser Magier noch lebt und was noch in diesem Schloss haust, von dem was er damals erschaffen hatte."

Die anderen sahen so an, als ob er ihnen nicht viel Neues erzählt hätte. Entweder waren sie schon länger wach, als er dachte, oder sie schienen es geahnt zu haben. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: "Nun ich habe beschlossen, versuchen zu erforschen, was damals in den Keller..." Plötzlich brach er wieder mitten im Satz ab. Wieder gab es draußen eine Energie-Erschütterung, allerdings weitaus stärker und um einiges Entfernter. Er sah die anderen an und sie schienen es ebenfalls bemerkt zu haben. "Wahsderb, bleib hier.", rief Tharson und rannte nach draußen. Wieder hastete er die Gänge des Schlosses entlang, welche im Tageslicht aber viel größer und weiter wirkten. Als er durch das Tor nach draußen trat, merkte er, dass ihm Ignis gefolgt war. Er schaute sich um, konnte aber nichts entdecken und als Ignis neben ihm stand fragte er: "Hast du sonst etwas herausbekommen?" Als er es ausgesprochen hatte, bemerkte er, wie unsinnig und unsicher seine Worte gewirkt haben mussten, denn sie sah ihn schief an. Warum hatte er überhaupt etwas gefragt und nicht einfach... Tharson schüttelte den Kopf und blickte angestrengt in den Wald.

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Bote der Tage von Einst



Stirb richtig - Die Happy!