Essen war so eine scheiß Stadt! Es war ein verdammter Fehler gewesen, herzukommen. Vielleicht sollte ich lieber nach Berlin fahren. Ich mußte nachher nur mal gucken, wann Züge fuhren. Ok, Roman hasste mich, damit konnte ich noch leben, aber meine Existenz zu verleugnen, das war schon krass. Und auch unentschuldbar. Sowas machte man einfach nicht. Bei Papa hätte ich es noch verstehen können, aber nicht bei mir. Aber so stellte er micoh immer wieder mit ihm auf eine Stufe. Wütend trat ich einen Stein weg.
Re: Schatten der Vergangenheit
"Es tut mir trotzdem furchtbar leid." Er seufzte. "Bei Flo hab ich es versaut, hm?" Roman nahm die Blumen. Er nahm eine Vase und fülllte sie mit Wasser, um die Rosen dann dort hineinzustellen.
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Re: Schatten der Vergangenheit
Deniz seufzte und umarmte seinen Freund "Hey.. der beruhigt sich , ich hab ihm erklärt warum du so sauer warst"
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Re: Schatten der Vergangenheit
OK, Deniz hatte recht. Ich wußte doch gar nicht, wohin. Aber wenn ich so unerwünscht war, brachte das dann überhaupt nochwas? Ich wußte einfach nicht, was richtig war. Bock hatte ich keinen, wieder zurückzugehen, aber vielleicht hatte Deniz Roman ja auch mal was ins Gewissen geredet. Versuchen konnte ich es ja mal. Aber wenn er mich noch einmal so blöd von der Seite anmachte, würde ich weg sein. Definitiv. Langsam ging ich wieder zurück, zögerte aber noch.
Re: Schatten der Vergangenheit
"Meinst du er hat es verstanden?" fragte Roman. "Ich mein...ich hab ja im Grunde einfach so getan als würde er nicht existieren. Ich wollte das alles einfach vergessen. Ich wollte nichtmehr an meine Familie denken. Und als Florian dann eben hier aufkreuzte. Da hat mich alles gleich wieder so an unseren Vater erinnert."
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Re: Schatten der Vergangenheit
"Ich weiß, klar warst du blöd zu ihm, aber er muss dich auch verstehen, du hast solange gelitten wegen deinem Vater und wolltest das alles einfach hinter dir lassen" Er strich ihm durchs Haar "ich glaub dein bruder ist abgehauen, vorhin hat er sich so komisch rausgeredet, vielleicht hat er auch genug von deinem Vater"
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Re: Schatten der Vergangenheit
Trotzdem war es scheiße, mich einfach zu verleugnen. So einfach konnte ich das nicht verzeihen. Und da jetzt reingehen und wieder auf heile Familie machen, das konnte ich auch nicht. Ich blieb vor der Wohnung stehen und setzte mich vorne auf den kleinen Treppenabsatz, die ins Innere führte. Ich konnte nur hoffen daß Deniz wirklich nicht quatschte. Er hatte mich schließlich durchschaut und gemerkt, daß ich abgehauen war. Aber wenn ich nicht mehr zurückging, war es eh egal. Dann würden sie mich eh nicht mehr wiedersehen.
Re: Schatten der Vergangenheit
"Du meinst wirklich, dass er auch abgehauen ist?" hakte Roman nach. "Aber warum hat er mir das denn nicht erzählt? Er hätte doch darüber reden können."
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Re: Schatten der Vergangenheit
"ich glaube es und ich glaube das er hier ist, weil er deine hilfe braucht""vielleicht solltet ihr noch mal in Ruhe reden""ich bin sicher er versteht es und kommt wieder"
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Re: Schatten der Vergangenheit
Ich wollte es nochmal versuchen. Aber ich wäre sofort weg, wenn da noch eine Lüge hochkam. Ich hatte einen dicken Kloß im Hals, als ich nun langsam die Treppe wieder hochging. Deniz war zwar oft da, aber auch nicht immer. Und, was, wenn ich wieder mit Roman alleine war? Dann ging die ganze Scheiße wieder von vorne los. Schneller als ich wollte, stand ich wieder vor der Wohnungstür. Dann drückte ich auf den Klingelknopf. Der sollte aber nicht denken, daß alles wieder in Butter war.