"Nein, ich rede mich nicht raus. Aber Sie hören mir ja gar nicht richtig zu." Man, die Frau schaffte mich. "Ich habe doch gesagt, daß ich jetzt erkannt habe, daß meine Freunde nicht das sind, was sie immer vorgeben, zu sein. Das haben Sie doch auch gesagt. Daher will ich mich ja von ihnen lösen." Dann wollte sie wissen, warum sie mich als Mitglied aufnehmen sollte. "Weil ich es mir so sehr wünsche und bereit bin, alles hinter mir zu lassen. Ich will auch versuchen, meine negativen Gedanken zu vergessen!" Es war so schwer, sie zu überzeugen, wenn sie alles in Frage stellte, was ich sagte.
Re: Der Ring des Bösen
Hier spielt Katja Dr. Nora Wilhelmsen.
Wie bitte? Unterstellen sie mir, dass ich ihnen nicht zuhöre? Jetzt bin ich schuld, dass sie nicht wissen was sie wollen und dann Lügen? fuhr Wilhelmsen Florian an, aber immer noch in einem recht ruhigen Ton. Ich will das sie von sich aus merken, dass ihre Freunde nicht ihre Freunde sind, nicht weil ich es ihnen sage. Ich will nicht, dass sie es versuchen, ich will das sie es tun. Ich will das sie überzeugt sind, von den Dingen die sie tun. Ich will, dass sie es nicht für andere tun.
Re: Der Ring des Bösen
Dr. Wilhelmsen brauste nun auf. "Ähm nein, natürlich unterstelle ich Ihnen das nicht. Entschuldigung!" Oh man, alles was ich sagte, war falsch. Ich wußte ja nicht, daß das alles reine Psychotaktik war. Ich schluckte. "Ja, ich habe es ja auch selbst gemerkt, daß es nichts mehr bringt, sich mit ihnen abzugeben. Aber sonst wäre ich ja jetzt auch nicht hier. Ich weiß, daß ich nur hier richtig glücklich werden kann!" Oh Gott, wie ich schon redete. Bald hatte sie mich so weit. Und man konnte nichts dagegen tun. "Das Institut ist der einzig richtige Ort, an dem ich mich glücklich fühle!"
Re: Der Ring des Bösen
Hier spielt Katja Dr. Nora Wilhelmsen.
Florian schwärmte auf einmal nur so vom Institut. Sagen sie das, weil sie denken, dass ich das hören will? Oder sind sie der Meinung das es so ist?
Re: Der Ring des Bösen
"Nein, ich bin wirklich der Meinung. Allein die familiäre Atmosphäre hier, jeder hilft jedem, Ihr seid für einen da, wenn es einem dreckig geht. Anders als zu Hause und bei meinen Freunden."
Re: Der Ring des Bösen
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Florian legte noch mal einen drauf und schien genau das zu sagen, was sie hören wollte. Ich bin mir nicht sicher, ob sie zu uns passen, spannte Wilhelmsen Florian auf die Folter. Ich muss mir noch mal Gedanken machen und mir die Meinung von Prager anhören. Sie sind mir so unsicher.
Re: Der Ring des Bösen
"Sie müssen sich die Meinung von Prager einholen?", fragte ich erschrocken. "Aber wieso denn das? Er hat mich doch gar nicht abgehört!" Oder haben Sie das Gespräch aufgezeichnet? "Aber ist es denn nicht normal, daß man unsicher ist, wenn man noch nicht lange dabei ist? Man muß das doch alles erstmal in Ruhe kennenlernen." Aber sie wußte nicht, ob ich Mitglied werden würde. "Und wenn Sie sich dagegen entscheiden, bekomme ich dann noch eine zweite Chance?"
Re: Der Ring des Bösen
Hier spielt Katja Dr. Nora Wilhelmsen.
Florian wurde total Panisch, als Wilhelmsen sagte, dass sie sich noch Pragers Meinung einholen wollte, dabei stimmte das noch nicht einmal. Warum werden sie so Panisch? Verheimlichen sie mir was? Florian gefiel es nicht, dass sie sich noch nicht entschied und wollte gleich wissen ob er eine zweite Chance bekommen würde. Warten sie doch erst einmal ab, wie ich mich entscheide. Ob man eine zweite Chance bekommt, liegt daran, wie der Bewerber sich weiter entwickelt.
Re: Der Ring des Bösen
Dr. Wilhelmsen wollte sofort wissen, ob ich ihr was verheimlichte. "Nein, natürlich nicht. Aber mir ist das schon peinlich, wenn ich so persönlichen Kram erzähle. Und Sie reden mit anderen darüber!" Sie wollte, daß ich erstmal abwartete, wie sie sich entschied. "Ja, ich bin schon gespannt." Sie meinte, es läge daran, wie der Bewerber sich weiterentwickeln würde. "Gut. Dann warte ich erstmal Ihre Entscheidung ab!"
Re: Der Ring des Bösen
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Ihnen muss hier nichts peinlich sein. Wenn sie Mitglied sind gehören sie zur Familie. Die Familie hat keine Geheimnisse, log Wilhelmsen. Florian sagte, dass er gespannt darauf war, wie die Entscheidung ausfiel und er es abwarten würde. Machen sie sich nicht so viele Gedanken. Sie müssen die Entscheidung nich treffen.
