Das AWZ Rollenspiel - Parallelwelt ohne Einblendung

Gemeinsam stark

Gemeinsam stark

Hier geht es um die Brüder Florian und Roman Wild. Anders als im normalen RPG  ist der Altersunterschied zwischen den Brürdern hier geringer. Beide wohnen noch zu Hause, bei ihren Eltern, in Gunzenhausen. Florian ist gerade 16 geworden. Seine Leidenschaft gilt dem Eishockey. Roman ist 17 Jahre alt. Bald wird er 18. Er war nie so, wie sein Vater es sich gewünscht hatte. Er liebte das Eiskunstlaufen und er liebte Männer. Vor einiger Zeit ist er sich dessen bewusst geworden. Roman hatte es nicht so richtig offen gesagt, aber er war öfter mal bei einem jungen Mann aus seinem Eislaufteam gewesen und so wusste seine Familie ja eigentlich bescheid, dass er schwul war.

Egon, der Vater von Roman und Florian, ist aggressiv und will, dass alles so getan wird wie er es möchte. Roman hat sehr unter ihm zu leiden. Er musste sich wegen dem Eislaufen schon viel anhören, aber dass er jetzt auch noch homosexuell ist, kann und will sein Vater nicht akzeptieren.

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Roman war morgens nach Hause gekommen. Er hatte die Nacht mal wieder bei seinem heimlichen Freund verbracht. Er hatte sich ins Haus geschlichen, aber Egon hatte ihn erwischt. Es gab einen riesigen Streit. Danach stürmte Roman wutentbrannt aus dem Haus. Er war wütend und er ertug das alles nichtmehr. Er lehnte sich draußen an die Hauswand.


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♥ Es ist mehr als perfekt...Besser als richtig. ♥ /// Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts.

Re: Gemeinsam stark

Als ich aufwachte, wurde ich mal wieder durch fürchterliches Geschrei geweckt. Das konnte nur heißen, daß Roman nach Hause gekommen war. Ich mußte dringend mit ihm reden. Wahrscheinlich brauchte er mich jetzt. Ich beeilte mich, aufzustehen und anzuziehen und schlich mich dann runter. Zum GLück hatte mich keiner gesehen, aber als ich an der Küche vorbeikam, hörte ich wieder den Terror meines Alten. Da Roman nicht da war, war er sicher rausgegangen. Also schlich ich mich auch nach draußen und sah ihn auch schon dort. "Hey Roman. Dreht der Alte wieder am Rad? Was hast Du jetzt wieder falschgemacht?", fragte ich ihn.





Re: Gemeinsam stark

Roman sah zu Florian. "Ich war heute Nacht nicht da. Ich bin eine dumme Eislaufschwuchtel, eine Schande...such dir was aus." meinte er zu Florian, auf die Frage was er falsch gemacht hatte.



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Re: Gemeinsam stark

"Ja und? Hey, Du bist bald volljährig und dann kann er Dir nichts mehr! Dann kannst Du nach Hause kommen, wann Du Bock hast." Wie sehr sehnte ich das auch bei mir herbei. "Du weißt doch, daß er nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Aber ich glaube, der wird das nie raffen und akzeptieren! Er ist und bleibt ein Arschloch!"





Re: Gemeinsam stark

"Naja, du weißt ja. Für ihn bin ich die dumme Schwuchtel. Und wenn er mich dabei erwischt, wie ich mich ins Haus schleiche, dann kann er sich doch denken wo ich war und dann bestätigt ihn das doch nur in seinem Denken."



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Re: Gemeinsam stark

"Ja, das ist scheiße. Sonst kletter doch einfach das Fenster nach oben! Aber ist auch doof, ich weiß. Also wäre wohl besser, Du läßt Dich erstmal gar nicht zu Hause blicken. Ich muß auch aufpassen, daß ich nicht zulange fehle. Pass auf, Du wartest hier, ich komme dann so schnell wie möglich wieder und bring Dir was zu essen mit und dann  hauen wir erstmal ab!", schlug ich vor.





Re: Gemeinsam stark

Roman nickte. "Ja, danke." meinte er zu seinem Bruder. Er war froh, dass wenigstens sein Bruder zu ihm hielt.



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Re: Gemeinsam stark

"Ok, ich beeile mich. Aber Du weißt auch, gar nicht zu Hause blicken lassen ist auch scheiße. Aber wir können dann in Ruhe überlegen, wo Du gewesen bist." Das war echt scheiße, denn es würde so oder so tierischen Ärger geben. Nur konnte ich mich eher wegschleichen nach dem Frühstück, das würde nichtmal auffallen. Ich mußte ja eh zu meiner "tollen" Ausbildung. Aber da würde ich eh schwänzen. Roman tat mir so leid. Was mußten wir auch so ein Arschloch als Vater haben?




Re: Gemeinsam stark

"Okay, bis gleich." meinte er zu seinem Bruder. "Ja, dann überlegen wir weiter." nickte er. "Ich warte solange hier."



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Re: Gemeinsam stark

"OK! Keine Angst, ich verpfeif Dich schon nicht!" Klar war es krass, daß mein Bruder schwul war und es war ja echt nicht normal, aber deswegen mußte man es ihm doch nicht ständig so spüren lassen. Und was mein Alter mit ihm machte, war schon fast menschenunwürdig.

Ich ging wieder zurück an den Frühstückstisch, wo ich wohl schon sehnsüchtig erwartet wurde. "Ich nehme an, Du hast Deinen Bruder NICHT gesehen, Florian?", fragte Papa. War klar, daß ich so begrüßt wurde. "Ähm, nein, hab ich nicht!", antwortete ich. "Der Junge kriegt was zu hören, wenn ich ihn erwische." Ich hörte mir den ganzen Sermon an und beeilte mich mit frühstücken. "Roman ist wirklich eine Schande für unsere Familie! Warum kann er nicht so wie Du sein? Jetzt beeil Dich mal, Du mußt zum Ausbildungsbetrieb!", wurde ich gedrängelt. Besser konnte es nicht laufen, denn je eher war ich wieder bei Roman. "Ja, ich beeil mich ja schon!", sagte ich und tat aber erstmal so, als wenn ich trödelte. Es sollte ja glaubhaft rüberkommen. "Wenigstens aus DIR soll was Vernünftiges werden!" "Ja!", sagte ich mit gesenktem Kopf und klaute schnell ein Brötchen. "Mach jetzt! Oder willst Du zu spät kommen?" "Nein, natürlich nicht!", murmelte ich. "Wenn Roman nach Hause kommt, dann gnade ihm Gott! Bestimmt hängt er wieder bei der anderen Schwuchtel rum!" "Ich habe gepennt! Ich weiß nicht, wo Roman ist!", meinte ich und beeilte mich dann aufzustehen. "Und mach mir keine Schande, Florian!", rief er mir noch hinterher. Dann war ich wieder draußen bei Roman. Ich war einfach nur genervt. Arschloch!

"Hier, ich hab Dir ein Brötchen mitgebracht und eine Büchse Coke! Mehr konnte ich nicht organisieren!", meinte ich zu ihm und gab es ihm.




Re: Gemeinsam stark

Roman hatte draußen vor dem Haus gewartet. Es dauerte einen Moment und dann kam sein Bruder wieder. "Danke Flo, das ist super." bedankte er sich bei seinem Bruder und nahm ihm das Brötchen und die Coladose ab. "Und? Hat er was gesagt?" fragte er.



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Re: Gemeinsam stark

Roman freute sich, daß ich ihm die Sachen mitgebracht hatte. "Schon ok." Er wollte natürlich wissen, was er gesagt hatte. "Kannst Du Dir das nicht denken? Das Übliche halt. Er hat total getobt und hat Dir gedroht, solltest Du nach Hause kommen, wirst Du was erleben! Und ich sollte doch nicht so werden wie Du und schön meine Ausbildung machen. Hab ich aber keinen Bock drauf! Ich hab Dich nicht verpfiffen und gesagt, ich wüßte nicht, wo Du steckst!", meinte ich und trank an meiner Büchse Cola einen großen Schluck.