"The Legend of the Angle of Darkness Anniversary"
Vorwort: Diese Story sollte nicht zu ernst genommen werden.
Es soll AoD darstellen, wie es wäre, wenn Crystal Dynamics ein Remake
davon machen würde.
Prolog:
Es ist spät am Abend, als Lara Croft, die weltberühmte Archäologin am
Apartement ihres ehemaligen Mentors Werner Von Croy ankommt. Ohne
Vorwarnung hört sie eine Stimme: "Lara, bist du dir sicher, dass du das
machen willst? Immerhin hätte dich dieser Typ beinahe umgebracht",
warnt Zip, der mit Lara durch ein kabelloses Bluetooth-Headset der
Marke Nokia kommuniziert. "Ich weiß schon, was ich tue, Zip", erwidert
Lara und drückt auf die Klingel. "Ja?" - "Werner? Hier ist Lara. Du
hast mich zu dir eingeladen." - "Ach ja, richtig. Komm rein."
Als Lara das Appartment betritt, erwartet sie Werner bereits.
"Lara, ich habe ein großes Problem, bei dem nur du mir helfen kannst.
Ich suche für einen Kunden namens Eckhardt die fünf Gemälde der
Finsternis. Der Kerl ist ein Psychopath."
Daraufhin erwidert Lara: "Was? Ich soll mich mit einem psychisch
gestörten anlegen? Am Ende erzählt der mir etwas über meine Mutter und
ich bekomme Depressionen. Tut mir leid, Werner. Wenn du von mir
verlangt hättest, 100 bis 300 Söldner umzulegen, wäre das kein Problem,
aber das, was du von mir verlangst, kann ich einfach nicht tun."
Von Croy: "Aber ich werde verfolgt. Da draußen sterben Menschen..."
Lara: "Es tut mir schrecklich Leid..."
Von Croy: "Lara, bitte..." Er drückt Lara eine Visitenkarte in die Hand
und erzählt weiter: "Triff dich mit dieser Frau Carvier, sie kann uns
helfen."
Zip: "Lara, hilf ihm nicht. Er hatte dir in Ägypten auch nicht geholfen!"
Lara: "Genau. Werner, Zip hat mich eben daran erinnert, dass du mich in Ägypten alleine gelassen hattest. "
In diesem Moment schubst Werner Lara beiseite und befiehlt ihr: "Lara!
Aus dem Weg!" Doch da ist es schon zu spät. Lara stößt mit dem Kopf an
eine Tischkante und ihr schießen die Tränen in die Augen. Schüsse
fallen, doch da ihre Schminke durch die Tränen verlaufen ist, kann sie
nichts erkennen. Dann fällt sie in Ohnmacht.
Als sie wieder aufwacht hört sie eine vertraute Stimme: "Lara!? Oh mein
Gott, was ist passiert? Geht es dir gut?" Es ist Alister, der genau
wie Zip alles per Headset mitverfolgt. Lara antwortet ihm: "Mein Kopf
tut weh." Ihr Blick fällt auf Von Croy, der leblos am Boden liegt.
Unter ihm ist ein roter Fleck. "Werner? Oh, bitte, Werner, sag doch
etwas", bittet Lara ihn, doch es ist zu spät. "Er war wie ein zweiter
Vater für mich. Wie soll ich nur mit all den Verlusten, die ich schon
erlitten habe, umgehen?
", fragt sich Lara. Doch Zip unterbricht sie in ihrem Kummer: "Ich will
dich ja nicht hetzen, Lara, aber die Bullen kommen und du solltest dich
lieber aus dem Staub machen, wenn du nicht willst, dass sie dich wegen
Mordes festhalten."
Lara: "Aber ich habe Werner nicht umgebracht!"
Alister: "Angesichts des toten Mannes auf dem Boden, der Blutlache und
deinen blutverschmierten Händen werden sie dir wohl kaum glauben
schenken."
Lara: "Na gut, aber ich komme wieder!"
Mit diesen Worten verlässt sie das Apartement. Gerade als sie auf die
Straße kommt, fährt ein Polizei-Van vor, aus dem zwei Hunde springen.
Zip: "Lara, ich glaube nicht, dass die mit dir spielen wollen."
Lara: "Dann mach ich mich lieber aus dem Staub."
Sie rennt in ein verlassenes Gebäude, doch die Hunde holen sie ein.
Direkt vor einem Fenster springt sie einer von ihnen an und sie fällt
nach draußen in einen Hinterhof. Als sie zurückblickt, sieht sie, dass
einer der Hunde ihren Glücksrucksack hat.
1. Kapitel: Pariser Hinterhöfe
Lara: "Das war mein Lieblingsrucksack... "
Zip: "Du hast doch für jedes Outfit einen Extra-Rucksack."
Lara: "Stimmt. Und wo muss ich jetzt hin?"
Zip: "Schau mal auf die Karte in deinem PDA."
Lara: "Laut der Karte muss ich auf die andere Seite von dem Haus direkt
vor mir. Aber da ist keine Leiter. Naja, ich versuche mal, an dem
Balkon da hochzuklettern."
Lara hält sich am Balkon fest, zieht sich ein Stück weit hoch und fällt wieder runter (Anniversary-Syndrom).
Lara: "Autsch! So geht das einfach nicht..."
Zip: "Kannst du nicht deinen Magnethaken irgendwo festmachen?"
Lara sieht sich um und entdeckt etwas glänzendes.
Lara: "Da oben ist ein glänzendes Metallteil. Daran kann ich hochklettern."
Sie wirft den Magnethaken nach oben und zieht sich auf das Dach des Hauses.
Lara: "Da ist ein kleiner Schuppen. Bestimmt finde ich darin etwas nützliches."
Sie geht zur Schuppentür und tritt sie auf.
Zip: "Die war ja gar nicht abgeschlossen!?"
Alister: "Wieso sollte jemand denn eine Tür auf dem Dach eines Hauses abschließen? Da kommt doch sowieso keiner hin."
Lara: "Außer jemand mit einem Magnethaken. "
In dem Schuppen findet Lara einen Schrank, den sie ebenfalls aufkickt.
Alister: "Musst du denn alle Türen auftreten?"
Lara: "Nein, nur welche, die alt sind. Hey, in dem Schrank ist ja eine Pistole."
Sie nimmt die Pistole der Marke H&K an sich und verstaut sie in ihrer Jackentasche.
Lara: "Wie gut, dass ich immer meine Unendlichmunition für Notfälle dabei habe."
Zip: "Sieh dir mal das Geländer auf dem Dach an. An einer Stelle ist ein Loch, da kannst du durch."
Lara geht zur Lücke und sieht sich um.
Lara: "Das geht doch viel zu tief nach unten. "
Zip: "Du kannst dich doch an die Kante hängen und rüber zu diesem Sims hangeln."
Lara hangelt sich auf die andere Seite. Dort angekommen findet sie eine
abgeschlossene Tür vor, hinter der sich eine Leiter befindet, die zum
Boden führt.
Lara: "Wie soll ich denn jetzt nach unten kommen? "
Zip: "Geh doch mal ein Stück weiter. Vielleicht findest du da etwas um weiter zu kommen."
Lara biegt um eine Ecke und sieht einen Schlüssel. Ein Stück weiter entfernt steht ein Polizist mit dem Rücken zu ihr gedreht.
Zip: "Du solltest besser leise sein, wenn du nicht willst, dass der Kerl dich bemerkt."
Lara: "Wieso? Ich bin doch bewaffnet, also habe ich gar keinen Grund, leise zu sein."
Sie zückt ihre Waffe und löst einen Schuss aus. Der Polizist dreht sich
noch nicht einmal um und so erschießt ihn Lara ohne weiteres.
Lara: "Tja, du hättest dir eben einen anderen Platz suchen sollen, an
dem du Wache schiebst. So, und jetzt wollen wir doch mal sehen, ob der
Schlüssel in diese Tür passt."
Sie geht zurück zur Tür und schließt sie mit dem Schlüssel auf. Danach
klettert sie nach unten. Als sie vor einer weiteren Tür steht,
erscheint plötzlich das grelle Scheinwerferlicht eines Hubschraubers.
Lara zögert nicht, kickt die Tür auf und läuft in das nächste Gebäude.
Fortsetzung folgt ...
Gegner der "Es-war-schon-immer-so-das-es-so-wie-immer-war"-Argumente