hier könnt ihr intime eure Charaktere vorstellen. Immerhin ist seit der Einschreibung schon etwas Zeit IT vergangen, so dass die einzelnen Leute vielleicht doch ein bißchen mehr über euch wissen. z. B. wo kommt ihr her, was hat euch bewogen euch zur Legion zu melden usw. Schreibt aber nur das, was ihr auch bereitwillig jedem erzählen würdet. Dinge die nicht jeder wissen soll, erzählt dann wirklich IT persönlich.
Bitte aber in den Beiträgen IT bleiben - Danke
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Re: Charaktere
Ragnar Olafson, Sohn des Bulwai, wurde 376 in einem kleinen Dorf in der Nähe von Lemberg geboren. Schon in frühen Kindertagen lehrte Bulwai seinem einzigen Sohn den Umgang mit dem Schwert. Seine Mutter kennt Ragnar nicht, da diese bei seiner Geburt verstarb.
In diesen zerrütteten Tagen waren die Angriffe der Orks noch häufiger, so dass Ragnars Dorf eines Tages komplett niedergebrannt wurde. Die wenigen Überlebenden, darunter auch Bulwai und Ragnar, konnten sich gerade noch in die Stadt Lemberg retten, bevor sie die Gruppe Orks, die sie verfolgte, einholen konnte.
Der damals 13-jährige Ragnar sann auf Rache, da er in diesem Gemetzel viele Freunde verloren hatte. Sein Hass galt uneingeschränkt den Orks! Als sein Vater wenig später an Fieber starb, gab es für Ragnar keine wirkliche Aufgabe. Der Hof seines Vaters, auf dem er von der Nachbarin viel über Pflanzen und deren Wirkung lernte, war bis auf die Grundmauern abgebrannt und das Land von Orks besetzt. Aus diesem Grund meldete sich Ragnar zur Stadtwache von Lemberg. Dort wurden seine Waffenfertigkeiten weiter geschult und er wurde zum Späher ausgebildet. Ragnar machte schnell Fortschritte und wurde in eine Sondergruppe eingeteilt, deren Aufgabe es war, das von den Orks verseuchte Land wieder zu befreien und für die Bauern wieder bewohnbar zu machen. Dieser Aufgabe kam Ragnar mit vollem Eifer nach, da er hier seine Rache üben konnte. Ehrgeizig doch immer ehrenhaft und nie ungestühm kämpfte er in vielen Schlachten gegen die Grünhäute, bis er eines Tages vom Hauptmann der Stadtwache in seine Wachstube berufen wurde. Der Hauptmann teilte Ragnar mit, dass er auf Befehl des Königs die Besten seiner Truppe für eine besondere Aufgabe nach Steinbrück schicken soll. Drei Männer, darunter eben auch Ragnar wurden nach Steinbrück, an den Hof des Königs gesandt, wo sie von Hauptmann Siegfried von Bingen empfangen wurden. Der Hauptmann erklärte Ihnen, dass es zukünftig eine zusätzliche militärische Einheit geben wird, die aus freiwilligen Rekruten und altgedienten Soldaten bestehen solle. Siegfried von Bingen wurde vom König höchstpersönlich dazu ernannt diese Legion von Steinbrücktal aufzustellen, auszubilden und zu führen. Die versammelten Männer wurden auf ihre Fertigkeiten getestet und den entsprechenden Einheiten zugeteilt um den Hauptmann bei seiner Aufgabe zu unterstützen. Da sich Ragnar auf eine Vielzahl von Waffenfertigkeiten versteht, eine gewisse Autorität ausstrahlt und viel Kampferfahrung mitbrachte wurde er zum Waibel befördert und der Ausbildungsgruppe zugeteilt.
Inzwischen ist der Ausbildungsjahrgang abgeschlossen und Ragnar führt zusammen mit Fago und Abel eine Kohorte der Legion von Steinbrücktal von Auftrag zu Auftrag.
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Re: Charaktere
Gregor:
Um es vorweg zu sagen: Vor Eintritt in die Legion verlief das Leben von Gregor relativ ereignislos. Geboren in einem hinterwäldlerischen Dorf, das so klein und unwichtig ist, das es nicht einmal einen Namen verdiente, erlernte Gregor schon in Jugendjahren das Handwerk des Schäfers. So verbrachte er die Jahre tagein, tagaus mit seinen Schafen auf der Weide... Irgendwann hatte er es satt! Jeden Tag derselbe Trott, vom blöken der Schafe geweckt zu werden, den Geruch von Schafsköttel in der Nase, abends Schafe zählen, Schafe, Schafe, Schafe... Nicht zu vergessen, diese Schafe sind hinterhältige Biester, man darf sich nicht durch ihr niedlich, fluschiges Aussehen täuschen lassen, die haben es faustdick hinter den Ohren! Hinzu kam noch hinzu, dass der Preis von Schafswolle drastisch abfiel, seit die berühmte Steinbrücktaler-Rindswolle auf dem Markt kam. So schrumpfte das nicht gerade fürstliche Gehalt des armen Gregors auf ein paar armselige Kupfer zusammen... Was blieb Gregor also anderes übrig als entweder eine reiche Witwe zu heiraten (war derzeit nicht vorhanden und Mord kam für Gregor nicht in Frage), in ein Kloster einzutreten (den Tonsour-Haarschnitt fand Gregor ausgesprochen hässlich, ausserdem, gab es da nicht noch so ein Zöllidingsda?, Gregor wollte lieber nicht wissen was es damit auf sich hatte) oder sich in der Armee einzuschreiben. Da just zu diesem Zeitpunkt ein Werber für die Legion Gregors Weg kreuzte nahm er die Gelegenheit wahr, verkaufte seine Schafe und meldete sich bei der Legion...
Re: Charaktere
in dem kleinen dorf talgrund aufgewachsen lebte wargun relativ friedlich, bis ein fanatischer priester seine mutter ohne ersichtliche gründe als hexe bezeichnete...keiner der bauern wagte es sich dessen urteil zu wiedersetzen und so wurde sie getötet und er selbst wurde verbannt. ohne ziel und weg machte er sich auf in die stadt um dort vielleicht irgendwo unterzutauchen, bis er auf dem marktplatz einen marktschreier die kunde hörte das eine neue elitetruppe aufgestellt wird. ohne lange nachzudenken meldete er sich bei dieser da er hoffte dort einigermaßen gut leben zu können.
Re: Charaktere
Geboren wurde Laurin Grus im Jahre 390 n.d.K auf einem kleinem Bauernhof in der Nähe von Mengen. Als jüngster von 7 Söhnen und wegen dem Willen des Vaters, welcher seinen ganzen Hof dem erstgeborenen vermachen wollte, war es von Anfang an klar, dass Laurin auf dem väterlichem Hof es zu nichts bringen konnte.
Laurin's Vater war ein herzlicher und freundlicher Mann, der jedoch sich nie sehr um die Gegenwart gekümmert hat, sondern oft faul am Tisch in der Stube saß, eine Pfeife rauchend und an seine Tage als erfolgreicher Bäcker in Mengen zurückdenkend. Deshalb lag es an Laurin's Mutter und den Söhnen den Hof zu erhalten. Laurin wurde dabei oft und sehr streng von seinen Brüder, insbesondere vom Erstgeborenem, der sich schon als Besitzer des Hofes sieht, behandelt und musste die schwersten und anstrengendsten Arbeiten übernehmen.
Während einer dieser Arbeiten (er musste das Dach einer Scheune reparieren), kam es jedoch zu einem Zwischenfall, der das Leben von Laurin verändern sollte. Er hatte gerade das Dach ausgebessert und wollte wieder in die Scheune hangeln, als sich der Erstgeborene einen Scherz erlaubte und Laurin an den Füßen zerrte. Laurin verlor den Halt und fiel kopfüber die 5meter-hohe Scheune hinab. Zum Glück landete er in einem Stroh-haufen, der ihm das Leben rette, doch leider verlor er durch einen rostigen Nagel, der sich darin befand, eines seiner Augen. Wegen schlechter Behandlung (genauer gesagt, gar keiner Behandlung, da es eine schlechte Ernte gegeben hatte und ein Arzt unbezahlbar gewesen war) und des immer noch in der Wunde befindlichen Nagels entzündete sich die Wunde und Laurin lag für zwei Monate unfähig etwas zu tun und mit hohem Fieber im Bett.
Zu diesem Zeitpunkt glaubte niemand in der Familie mehr an sein Überleben und wenn der nächste Winter gekommen wäre, hätte Laurin diese Wunde auch vielleicht nicht überlebt, doch es sollte anders kommen. Ein Lasana-priester, der auf der Durchreise war, kam zum Hof und als der Priester den Zustand Laurin's gesehen hatte, blieb er für zwei Tage dort. Zwei Tage saß der Priester betend an Laurin's Bett und versorgte die Wunde. Als der Priester am dritten Tag plötzlich verschwunden war, ist auch das Fieber und die Entzündung mit ihm verschwunden.
Laurin konnte nach langer Zeit wieder das Bett verlassen und half sofort wieder bei den täglichen Arbeiten auf dem Hof mit. Er überlebte den nächsten Winter und die Familie überstand auch den folgenden Winter.
Als Laurin eines Tages die Stadt Mengen betrat, um Vorräte zu kaufen, hörte er den Anwerber der Legion und beschloss, ihr beizutreten. Es konnte ja nur besser werden. Noch am selben Abend brach er von zuhause auf, mit nichts weiter als einigen Gegenständen von zuhause (worunter das Rufhorn des Großvaters war, den Laurin sehr gemocht hatte) und einigen Broten, die sein Vater gemacht hatte.
Re: Charaktere
Lodrik ist der Sohn von Larana und Jarok Auerhaus. Er wurde in einer der vielen armen Familien der kleinen Stadt Trada geboren. Als er zu einem Jugendlichen herangewachsen war gelang es ihm als Stadtwache anstellig zu werden. Nach einigen langen Jahren wurde er zum Wachtmeister von Trada befördert und leitete fortan die Geschicke der Stadtwache. Lodrik hatte es für einen armen Arbeitersohn weit gebracht und das missfiel einem der Oberen, mit dem er schon öfter aneinander geraten war. Tradok von Trada, ein Sohn einer der reichen Adelsfamilien, sorgte durch sein Intrigantes Ränkespiel dafür das man Lodrik eines Mordes beschuldigte. Daraufhin entlies man ihn aus seiner Stellung und er musste die Stadt verlassen. Seitdem zieht er als Söldner durchs Land um seine Klinge für den Meistbietenden sprechen zu lassen. Er findet allerhand Gelegenheit seine Fähigkeiten an den Mann zu bringen da in letzter Zeit immer wieder marodierende Orks gesichtet wurden. Trotz allem hat Lodrik nicht vergessen was Recht und Anstand ist und so würde er nie unrechtes tun. Nachdem er mit dem Söldner Trupp dem er sich angeschlossen hatte ein Dorf von Orks gesäubert hatte schloss sich ihnen eine junge Heilerin Namens Aria an. In den nächsten Monaten kamen sich die beiden näher und schon bald sollte sie seine Gefährtin werden. Lodriks Gefühl für Recht und Anstand kollidierten in den folgenden Wochen immer wieder mit dem Handeln der Söldnertruppe mit der er kämpfte. So beschlossen Lodrik und Aria allein ihrer Wege zu ziehen. Auf ihrer Reise wurden sie gegen ihren Willen von einer Lasana Priesterin getauft und verheiratet. Aber besser der Segen als der Strick. Bei einer kurzen Pause in der Stadt Steinbrück hörten sie den Anwerber und beschlossen von nun an ihre Fähigkeiten in die Dienste der Krone zu stellen. Wäre doch hier Lodriks Sinn für Recht und Ordnung am richtigen Platz.
Re: Charaktere
Marunjas Leben begann in einem kleinen Ort namens Harlunswacht, nordöstlich von Freiendok. Dort wuchs sie auf dem elterlichen Hof mit drei Brüdern und zwei Schwestern auf. Das Leben dort war friedlich und einfach, allerdings geschah auch nicht viel besonderes oder spannendes. Die Brüder verbrachten ihre Pflichtjahre bei der Armee und so kam es, dass Marunja ein wenig Erfahrung im Schwertkampf und im Umgang mit dem Kampfstab sammeln konnte.
Auf dem Hof lebte auch die Großmutter, der manche Menschen nachsagten, das zweite Gesicht zu besitzen. Aber der Vater hatte etwas gegen so ein "Geschwätz", so dass die Prophezeiungen nur heimlich und selten ihren Weg zu anderen Menschen fanden. Die Geschichten und Sagen dagegen, die die Großmutter gerne abends am Feuer erzählte, waren allseits beliebt und weckten in Marunja die Neugier, etwas mehr von der Welt kennenzulernen.
So vergingen die Jahre, die Kinder wurden erwachsen und selbständig und auch Marunja machte sich langsam Gedanken, wie es denn in ihrem Leben weitergehen sollte. Die letzten zwei Erntejahre waren leider etwas mager ausgefallen und sie wusste, dass die Eltern sie am liebsten verheiratet sehen würden. Dann wäre ein Esser weniger am Tisch, und da ein Bruder und eine verheiratete Schwester mit ihrem Mann kräftig am Hof mitarbeiteten, war auch ihre Arbeitskraft nicht gefragt.
So hörte Marunja eines Tages den Anwerber der Legion und beschloss, ihr Glück dort zu versuchen.
Auch hatte sie noch immer eine Prophezeiung der Großmutter im Hinterkopf, welche lautete: "Suche dein Schicksal bei dem Greif". Welcher Greif sollte das sein? Ein Mensch mit diesem Namen? Ein Bild? Das Fabelwesen selbst? Vielleicht würde sie ja auf den Reisen mehr erfahren...
Re: Charaktere
Charaktergeschichte Jarim
Jarim, wurde im Jahre 385 in der Stadt Freiendok als uneheliches Kind geboren.
Sein Vater, Edwin von der Au, ein reicher Kaufmann und drittgeborener Adeliger ohne nenneswerten Einfluss, ist eine der wohlhabendsten Persönlichkeiten von Freiendok und mit der ständig nörgelnden, schnippischen Franciska ehemals von Greifenstein verheiratet, die auch noch Cousine des jähzornigen und einflussreichen Barons von Greifensteins ist. Dieser wiederum ist für seine rücksichtslose Einhaltung der Familienehre, sowie für seine häufigen Zornesausbrüche bekannt.
Und hier beginnen nun die Probleme, denn Jarims Mutter ist nicht Franciska. Unglücklicherweise ist Jarims Mutter Thelma Aumüller. Sie ist Zofe im Hause Edwins und ihre außergewöhnliche Schönheit wird wohl nur noch durch ihre Intelligenz und ihr intrigantes Verhalte überflügelt. Überflüssig zu erwähnen, das sie einen Großteil der Bediensteten in der Hand hat, und nach Jarims Geburt die wohlsituierteste Zofe von ganz Freiendok ist. (Nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass eine sorgfältig ausgewählte Gruppe eben genannter Personen Zeugen der sexuellen Eskapaden Edwins wurde).
So ist es kaum verwunderlich, das Jarim zwar gut versorgt war, aber als ungewolltes Druckmittel im Hause von der Au einen schweren Stand hatte. Als Junge wurde er ständig gescholten, und auch seine Mutter verbrachte die Zeit lieber mit Stadbesuchen, oder neuen Eroberungen.
Dass sie ihn nicht ganz vergessen hatte zeigte sich darin, dass sie Edwin dazu überedete Jarim, der inzwischen 11 Jahre alt wurde, eine Lehrstelle bei dem örtlichen Apotheker zu beschaffen. Hier gefiel es ihm recht gut, und in den ersten 3 Jahren verbrachte er viel Zeit damit die Pflanzen für den Apotheker zu sammeln. Außerdem lernte er hier einigermaßen das Lesen und Schreiben, sowie die allereinfachsten Grundzüge der Trankkunde, bzw. welche Tränke bei welcher Krankheit helfen.
Doch das Glück blieb ihm nicht hold. So bekam Franciska, selbst gerade guter Hoffnung, von der ganzen Geschichte Wind und vergraulte dem Apotheker die Kunden. Außerdem hetzte sie einiges zwielichtiges Gesindel auf Jarim, der aber mit einem blauen Auge (, einem Rippenbruch, einigen Prellungen, sowie einer Platzwunde am linken Knie) davon kam.
So absolvierte er seinen Grundwehrdienst, und gelangte im Heer schon bald als Gehilfe an die Seite von Meister Halgur, dem Schmied, der sogleich sein Geschick bemerkte und ihn seine Kunst lehrte. Im Zuge seines Grundwehrdienstes lernte Jarim auch noch die Wundheilung, sowie das Führen verschiedener Waffen.
Zum ersten mal ganz auf sich allein gestellt entdeckte er den ganz eigenen Charme, den Kneipen und Spelunken nun einmal ausstrahlen. Nach einem Haufen Katern und auch der einen oder anderen Rauferei beginnt Jarim über seine Zukunft und sein weiteres Leben nachzudenken, als er unverhofft einen Werber der Legion auf dem Marktplatz verkünden hört.....
Re: Charaktere
Vieles über Goraks Herkunft ist ungewiss. Seine leiblichen Eltern lernte er nie kennen, da sie ihn schon wenige tage nach seiner Geburt vor der Türe eines großen Gutshofes bei Lemberg aussetzten. Da der Bauer ebenso wohlhabend wie gutherzig war, nahm er sich des Kindes an und Gorak wurde zusammen mit den Kindern des Hofes aufgezogen, wobei er jedoch immer ein wenig im Abseits stand und bei den anderen Kindern als Außenseiter galt. Auch die Leute aus dem Dorf benahmen sich irgendwie seltsam, wenn er in der Nähe war und tuschelten hinter seinem Rücken. Als er etwa 8 Jahre alt war, sollte sich Goraks leben jedoch auf radikale Weise ändern. In einer kalten Winternacht des Jahres 395 wurde Gorak unsanft von seinem Ziehvater Tanar aus dem Schlaf gerüttelt. Schweiß glänzte auf seiner Stirn und seine Augen glichen denen eines gehetzten Tieres. Mit den Worten: "Du musst von hier fliehen" drückte er Gorak warme Kleider und einen Beutel mit Essen in die Hand, und war auch wieder verschwunden, bevor dieser ganz wach war oder auch nur eine Frage stellen konnte. Eine Magd geleitete ihn zum Hinterausgang des Hauses, über den er den Hof verließ. Als er sich auf dem Weg über die Weinhügel vollkommen verwirrt und mit zunehmender Angst umsah, konnte er auf dem vom Mondlicht beschienenen großen Platz des Hofes seinen Ziehvater ausmachen, wie er mit dem Anführer eines vermummten Trosses Sprach. Hinter ihm standen all seine Knechte und Söhne bewaffnet mit Sensen und Dreschflegeln. Gorak erkannte nun den Ernst der Lage und hastete weiter. Als er den nächst größeren Hügel erklommen hatte, trug der Wind gräßliche Geräusche an sein Ohr: Kampfeslärm und die Schreie sterbender Menschen. Als er sich umsah, stand der Hof schon in Flammen und der Platz war von reglosen Körpern übersät. Mit Tränen in den Augen floh Gorak in die Nacht.
In dem nun folgenden Leben auf Wanderschaft strich Gorak ziellos durchs Land und schlug sich mit Betteln, Klauen und gelegentlichen Arbeiten durch. Sicher hätte er ein frühes Ende in irgendeiner Gosse, oder in den Fängen seiner Häscher gefunden, hätte sich nicht der Söldner und Abenteurer Marek Donnerfaust seiner angenommen. Gorak begleitete ihn fortan auf seinen Reisen und Aufträgen und wurde von ihm in der Kunst des bewaffneten Nahkampfes unterrichtet. 11 Jahre lang kämpfte er an der Seite Donnerfausts, doch sein Mentor wurde mit den Jahren immer eigenartiger und gewalttätiger. Als Gorak ihre Taten kaum mehr mit seinen Vorstellungen von Moral und Ehre vereinen konnte, beschloss er seinem alten Weggefährten Lebewohl zu sagen und sich der Steinbrücktaler Legion anzuschließen. In der Legion wurde "Gori" schnell wegen seiner chaotischen Ader und seiner seltsamen Liebe zu Äxten und Gold bekannt. Seit seiner Legionärsweihe hat er mittlerweile schon in mehreren Einsätzen gedient und war zuletzt sogar auf der neuandorischen Turney, um das verbündete Löwentor zu unterstützen.
Re: Charaktere
Andarius wurde bereits im frühen Kindesalter von seinen bettelarmen Eltern an den Magier Bartholomeo verkauft. Woher Andarius genau stammt bleibt für ihn immer ungewiss, er glaubt aber nicht, dass seine Eltern aus Steinbrücktal kommen. Vermutlich wurde Andarius zum Diener auserkoren, da sein Meister das magische Potenzial in ihm erkannte. Andarius musste für Bartholomeo alles machen, die Wäsche, den Hausputz, den Einkauf auf dem Markt und das Zubereiten der Mahlzeiten. Aber er wurde auch von seinem Meister unterrichtet, so lernte er Lesen und Schreiben. Auch in den Künsten der Magie wurde er geschult. Nichts desto trotz verachtete Andarius seinen Meister für seine strenge und jähzornige Art. Auch benutze er Andarius für seine Experimente. Andarius im Gegenzug spielte ihm gemeine Streiche und sabotierte seine Experimente. Dabei ging er so Weit, dass er schließlich nach einem besonders bösartigen Streich von Bartholomeo vertrieben wurde. Dabei konnte Andarius noch seine wenigen Habseligkeiten retten und ein kleines Vermögen stehlen. Durch seinen verschwenderischen Lebensstil, zerfloss dieses schnell und als von dem Vermögen nach kurzer Zeit nur noch ein paar Kupfermünzen übrig geblieben waren, schrieb sich Andarius in der Steinbrücktaler Legion ein.