Und komisch...wenn ich mir so z.B. Peter Gabriel, Phill Collins, Rick Wakeman und/oder David Gilmour anschaue. Letztere sehen aus wie die personifizierten Guinneswerbeträger. Aber Bier (oder das dünne labrige Zeug in den 1L Krügen) ist ja Grunddnahrungsmittel in Bayern!  |
| Aber Kylie Minogue, Shakira, Madonna, Christian Aguilera oder wie die alle heißen, die sind mir zu gewöhnlich... NF fällt (fiel) da aus der Gruppe heraus. |
Doch, ist sie... die Musik mal durchgehört?
Die Singles kenne ich, die laufen ja im Radio rauf und runter. Das ist alles hübsch und nett, aber irgendetwas außergewöhnliches oder auch nur Bemerkenswertes habe ich von der Dame noch nicht gehört.
Ach, welch interessantes Thema, bei dem man so beinahe die Anklänge von "Das läuft im Radio, kann also nur scheiße sein!" heraushört.
Also, Nelly Furtado. Was fällt mir zuerst auf? Sie sieht nicht wie Anastacia, Shakira oder sonstige blondierte Opfer der plastischen Chirurgie aus. Ich finde sie beinahe unattraktiv. Warum also ist sie im Musikbusiness? Weil sie vielleicht doch Talent hat? Der Verweis auf die optische Attraktivität unserer "Helden" ist schon gefallen. Schaue ich mir Howe an oder andere, kommt mir die Vermutung, je hässlicher, desto besser die Musik. Würde für Amy Winehouse sprechen, aber die hat mich nie interessiert.
Die Stimme? Tja, da haben wir auch schon besseres gehört. Na und? Kann Squire singen? Gut? Oder würde man Peter Gabriels raher, heiserer Stimme heute bei irgendeinem Label eine Chance geben? Nö, wer nicht glatt und austauschbar klingt, hat im Business doch kaum was verloren... es sei denn, er macht wirklich gute Musik.
Furtado ist sicher keine Prog-Ikone. Ihre Musik ist vielleicht auch nicht die Rettung vor dem Untergang des Abenlandes. Aber interessant ist sie irgendwie doch. Warum?
Ihr erstes, erfolgreiches Lied "I'm like a bird", das erste jedenfalls, das mir aufgefallen ist, nutzt ein Mellotron. Das war beinahe wegweisend, denn in der Folge war dieses so geliebte Instrument wieder häufiger zu hören. Überhaupt finden sich bei ihr interessante Instrumentationen, wie dieses elastische Banjo bei Powerless. Die Synthieklänge einiger Produktionen haben was von frühen Prince-Songs (bis 1984). Die Stücke spielen mit den Genres und den Wurzeln heutiger Popmusik. da wird eifrig zitiert und kombiniert, was mutiger ist als dieses austauschbare Garglkarg, das ich ansonsten mal höre. Über einige HipHop-Anleihen (Timbaland) kann man streiten, ich finde sie aber gar nicht so extrem. "All good things" fand ich sogar mehr als erträglich. Das Stück hat mich dazu angeregt, bei ihr genauer hinzuhören.
Fazit: Für mich (denn wir befinden usn auf dem Boden des Geschmacks) ist Nelly Furtado eine nette Angelegenheit, deren Stücke durchaus durch aus dem allgemeinen Popgedudel ungewöhnliche Elemente herausstechen.
.db
All Good Things.. finde ich auch klasse und läuft bei mir schon mal im Auto, wo ich meistens ganz andere Songs (lausgewähhlte, leichtere Kost wegen der Verkehrssicherheit) höre, als ich das in Ruhe zu Hause mache. (Bin beruflich sehr viel und manchmal auch lange Strecken on the Road..)
| Also, Nelly Furtado. Was fällt mir zuerst auf? Sie sieht nicht wie Anastacia, Shakira oder sonstige blondierte Opfer der plastischen Chirurgie aus. Ich finde sie beinahe unattraktiv. Warum also ist sie im Musikbusiness? Weil sie vielleicht doch Talent hat? Der Verweis auf die optische Attraktivität unserer "Helden" ist schon gefallen. |
| Nett, anhörbar, machmal richtig gut arrangiert, aber meist etwas langweiliger Mainstream-Pop mit seinen Hip-Hop-Anleihen. |