Wie? Ich hab nur ein Diplom zweiter Klasse? Das hat mir keiner gesagt! Hoffentlich erfährt mein Arbeitgeber nicht davon. Sonst muss ich vielleicht auch bald mit Taxifahren meine Brötchen verdienen (wie meine Freunde mit Uniabschluss).
Mal unter uns Gebetsschwestern: Ich hab mich ganz bewusst gegen eine Uni und für eine FH entschieden! Weil sie die modernere, praxisnähere und mE auch bessere Ausbildung bietet.
Immer diese Übertreibungen ...
Was haben deine Unifreunde denn eigentlich studiert? Schockschwere Not, sollten die etwa mit BWL-Diplom oder Dipl.-Ing. dermaßen ufgeschmissen sein? Nein, es handelt sich um mittelmäßige Absolventen eines Jura-Studiums, richtig?
Praxisnähe ist ein Argument, aber diesen Mangel gleicht ein Uni-Absolvent nach kurzer Zeit im Job aus, ist ja nicht so, dass er seinem FH-Kollegen in dieser Hinsicht ein Leben lang hinterherhechelt, seine theoretischen Basiskenntnisse sind allerdings wesentlich fundierter.
Re: was ich weniger gut finde....
Zitat: Max
Was interessiert mich dieses blödsinnig bürokratische System? Verdammt wenig. Aber wenn ich das nicht kann, kann ich mich nie selbstständig machen.... Schicksal.
Auch wenn es blödsinnig ist solltest du dabei nicht die Augen rollen, sondern wenigstens ein bisschen Interesse zeigen, denn damit wird man zwangsläufig konfrontiert.
Dein Zellenaufbau ist optional.
____________________ They call our studio the hospital Making money from the sick We let people be themselves There is no other trick
Extract from 'The Barry Williams Show' by Peter Gabriel
Re: was ich weniger gut finde....
[hyperbel]Du findest dieses bürokratische Getue spannender als deinen eigenen Körper? Dann schmeiß deinen Körper doch in die Tonne - und werde zum Gesetz. [/hyperbel]
Re: was ich weniger gut finde....
Zitat: Eclipse
Immer diese Übertreibungen ...
Was haben deine Unifreunde denn eigentlich studiert? Schockschwere Not, sollten die etwa mit BWL-Diplom oder Dipl.-Ing. dermaßen ufgeschmissen sein? Nein, es handelt sich um mittelmäßige Absolventen eines Jura-Studiums, richtig?
Praxisnähe ist ein Argument, aber diesen Mangel gleicht ein Uni-Absolvent nach kurzer Zeit im Job aus, ist ja nicht so, dass er seinem FH-Kollegen in dieser Hinsicht ein Leben lang hinterherhechelt, seine theoretischen Basiskenntnisse sind allerdings wesentlich fundierter.
Fundiertere Basiskenntnisse? Das habe ich nicht feststellen können. Ganz im Gegenteil! In meinem Fach (steuer- und Wirtschaftsrecht) bietet die Fachhochschule ein sehr viel breiteres und tieferes (theoretisches) Fachwissen, als es an der Uni gelehrt wird. Die Ausbildung an Unis ist insgesamt breiter ausgerichtet, an Fachhochschulen oftmal spezieller. In der Tiefe haben Uniabsolventen selten mehr Ahnung. Nur in der Breite. Dafür dauert das Jurastudium allerdings auch knapp doppelt so lange wie mein FH-Wirtschaftsrechtstudium. Wer dann nicht mit zwei Prädikatsexamen ausgestattet ist, wird in der Regel ein niedrigeres Einstiegsgehalt haben, als ich hatte. Und wie soll der mehrjährige Vorsprung noch aufgeholt werden?
Ja, du hast Recht, es handelt sich um "mittelmäßige" Jurastudenten. Wobei zu bedenken ist, dass in einer sehr geringen Anzahl von Klausuren darüber entschieden wird, wer "Mittelmaß" ist und wer Prädikatsabsolvent wird. Sicherlich sind Intelligenz und Ehrgeiz entscheidende Faktoren für einen guten Abschluss, aber Glück und Tagesform bei den Klausuren sind nicht zu unterschätzen.
Wenn ich mich nochmal zwischen Uni und FH entscheiden müsste, würde meine Wahl nicht anders ausfallen. Man kann natürlich nicht alle Studiengänge über einen Kamm scheren. Für einige Fachgebiete gibt es auch keine Alternative zur Uni (teilweise auch umgekehrt)
Einen "besseren" oder "schlechteren" Bildungsweg muss es auch nicht unbedingt geben. Die Ausbildungen sind eben einfach anders. Was für den einen der bessere Bildungsweg ist, kann für den anderen der schlechtere sein. Aber vom Abschluss erster oder zweiter Klasse zu reden, halte ich doch für sehr vermessen.
Solange man einen Magen hat, hört man den Bass notfalls auch ohne Ohren!
Re: was ich weniger gut finde....
Zitat: Eric
Zitat: Eclipse
Immer diese Übertreibungen ...
Was haben deine Unifreunde denn eigentlich studiert? Schockschwere Not, sollten die etwa mit BWL-Diplom oder Dipl.-Ing. dermaßen aufgeschmissen sein? Nein, es handelt sich um mittelmäßige Absolventen eines Jura-Studiums, richtig?
Praxisnähe ist ein Argument, aber diesen Mangel gleicht ein Uni-Absolvent nach kurzer Zeit im Job aus, ist ja nicht so, dass er seinem FH-Kollegen in dieser Hinsicht ein Leben lang hinterherhechelt, seine theoretischen Basiskenntnisse sind allerdings wesentlich fundierter.
(1) Fundiertere Basiskenntnisse? Das habe ich nicht feststellen können. Ganz im Gegenteil! In meinem Fach (steuer- und Wirtschaftsrecht) bietet die Fachhochschule ein sehr viel breiteres und tieferes (theoretisches) Fachwissen, als es an der Uni gelehrt wird. Die Ausbildung an Unis ist insgesamt breiter ausgerichtet, an Fachhochschulen oftmal spezieller. In der Tiefe haben Uniabsolventen selten mehr Ahnung. Nur in der Breite. Dafür dauert das Jurastudium allerdings auch knapp doppelt so lange wie mein FH-Wirtschaftsrechtstudium. Wer dann nicht mit zwei Prädikatsexamen ausgestattet ist, wird in der Regel ein niedrigeres Einstiegsgehalt haben, als ich hatte. Und wie soll der mehrjährige Vorsprung noch aufgeholt werden?
(2) Ja, du hast Recht, es handelt sich um "mittelmäßige" Jurastudenten. Wobei zu bedenken ist, dass in einer sehr geringen Anzahl von Klausuren darüber entschieden wird, wer "Mittelmaß" ist und wer Prädikatsabsolvent wird. Sicherlich sind Intelligenz und Ehrgeiz entscheidende Faktoren für einen guten Abschluss, aber Glück und Tagesform bei den Klausuren sind nicht zu unterschätzen.
(3) (a) Wenn ich mich nochmal zwischen Uni und FH entscheiden müsste, würde meine Wahl nicht anders ausfallen. (b) Man kann natürlich nicht alle Studiengänge über einen Kamm scheren. Für einige Fachgebiete gibt es auch keine Alternative zur Uni (teilweise auch umgekehrt)
(4) Einen "besseren" oder "schlechteren" Bildungsweg muss es auch nicht unbedingt geben. Die Ausbildungen sind eben einfach anders. Was für den einen der bessere Bildungsweg ist, kann für den anderen der schlechtere sein. Aber vom Abschluss erster oder zweiter Klasse zu reden, halte ich doch für sehr vermessen.
(1) Dann mag das in deinem Fachgebiet so sein, bisher höre ich allerdings im Allgemeinen immer landauf, landab das Gegenteil. Was dein Fachgebiet anbelangt, hätte ich mich bei der gleichen Präferenz aufgrund der besseren Aussichten wohl auch eher für die FH entschieden. Ich muss allerdings zu bedenken geben, dass du mit "Wirtschaftsrecht" bereits eine spezielle juristische Richtung eingeschlagen hast, die deine gegenüber Uni-Juristen tieferen Kenntnisse durchaus zu begründen vermag. Es stellt sich mir die Frage, ob dies auch für technische Studiengänge gilt? Ein Wirtschaftsinformatiker mag auch spezifische Vorteile gegenüber einem klassischen Informatiker haben, doch wie sieht die Situation aus, wenn wir einen Dipl.-Inf. und einen Dipl.-Inf. (FH) gegenüberstellen?
(2) Ich weiß, ich kenne einen Juristen und habe mich vor einiger Zeit auch mal ausgiebig über diesen Studiengang und die Abschlussprüfungen informiert. Glück und Tagesform sind jedoch bei Abschlussklausuren aller Fachgebiete nicht zu unterschätzen. Angebot und Nachfrage regeln den Preis, und Juristen gibt es nun einmal wie Sand am Meer. Zum Thema "Arbeitsmarkt für Juristen" hier übrigens mal ein interessanter Artikel:
(3) Der Begriff des Abschlusses zweiter Klasse ist unglücklich gewählt, ja . Bezüglich der wissenschaftlichen Qualität des Studiums dürfte das Pendel in den meisten Fällen zugunsten der Universität ausschlagen, ich würde die Fachhochschulen zwischen Berufsausbildung und Universitätsstudium einordnen, mit einem Schwerpunkt in Richtung Universität. Bezüglich einzelner Fachrichtungen, insbesondere solcher mit Spezialisierung wie in deinem Fall, mag die FH der Uni jedoch überlegen sein.
Re: was ich weniger gut finde....
Oh verd.... ich bin hier in der Schülerzeitung gelandet. Dabei sind sogar meine Söhne schon mit der Schule fertig. Am Anfang dieses Threads wurde mal bedauert, dass sich so viele Leute anmelden und so wenige posten. Vielleicht ist das Forum etwas einseitig für Youngsters angelegt. Das soll, bitte schön, keine Kritik sein. Aber in dem anderen Forum (wie heißt es doch gleich??) fühle ich mich mit meinem schütteren Haupthaar besser repräsentiert, weil da das Alter doch breiter gefächert ist. Wenn jetzt jemand fragt, was man da tun kann, antworte ich gleich, dass ich mich hier auf die musikspezifischen Threads beschränken kann und zum plaudern rüber zur Konkurrenz gehe. Was meint ihr? Kennt man das Durchschnittsalter der Yes-Forums-Freunde, und hat das was mit der mangelnden Präsenz vieler Mitglieder zu tun?
fragt aufrichtig euer frostiger April
____________________ Who made you - and me? Whose are the Eyes that look at me? Nektar - Remember the Future
Re: was ich weniger gut finde....
EInseitig für Youngsters angelegt?
Re: was ich weniger gut finde....
@aprilfrost Da sag ich nur: Fox, Roland, JJG, m W.,... und Max ist in Wahrheit auch schon über 40... Nö, das ist ein gut gemischtes Forum, und die älteren Semester brauchen sich über Schule und Studium ja nicht zu äußern. Ich bin jedenfalls froh, dass es dieses Forum überhaupt gibt - und jeder kann ja seine Schwerpunkte setzen. Tu es! Dann wird die Kritik konstruktiv.
And for a moment when our world had filled the skies Magic turned our eyes
____________________ Please mind the gap between the train and the platformedge!
Re: was ich weniger gut finde....
Ich schätze, dass das Durchschnittsalter hier mindestens genauso hoch ist, wie im geschätzten Konkurrenzforum. Vermutlich höher. Aber wir haben eben (glücklicherweise) auch ein paar "Youngsters" an Bord. Der Inhalt der Threads in der Plauderecke und im Offtopic-Bereich schwankt daher manchmal zwischen Kindergarten und Altersheim (also zwischen Altersenilität und Unreife )
Und das ist eigentlich gut so!
Solange man einen Magen hat, hört man den Bass notfalls auch ohne Ohren!
Re: was ich weniger gut finde....
Zitat: Eric
Ich schätze, dass das Durchschnittsalter hier mindestens genauso hoch ist, wie im geschätzten Konkurrenzforum. Vermutlich höher. Aber wir haben eben (glücklicherweise) auch ein paar "Youngsters" an Bord. Der Inhalt der Threads in der Plauderecke und im Offtopic-Bereich schwankt daher manchmal zwischen Kindergarten und Altersheim (also zwischen Altersenilität und Unreife )
Und das ist eigentlich gut so!
wer ist hier senil ???
Re: was ich weniger gut finde....
Ich an deiner Stelle würde mich freuen, dass es noch junge Leute gibt, die sich für Musik interessieren, die die meisten in diesem Alter eher nicht hören (es gibt ja Schnuffel, Tokio Hotel und wie die ganzen Machwerke noch heißen mögen.)
Re: was ich weniger gut finde....
Zitat: Ricarda
Ich an deiner Stelle würde mich freuen, dass es noch junge Leute gibt, die sich für Musik interessieren, die die meisten in diesem Alter eher nicht hören (es gibt ja Schnuffel, Tokio Hotel und wie die ganzen Machwerke noch heißen mögen.)
Ja, Ricarda, ich bin einer derer die sich darüber aufrichtig freuen, ehrlich !!!
[/hyperbel]
. Bezüglich der wissenschaftlichen Qualität des Studiums dürfte das Pendel in den meisten Fällen zugunsten der Universität ausschlagen, ich würde die Fachhochschulen zwischen Berufsausbildung und Universitätsstudium einordnen, mit einem Schwerpunkt in Richtung Universität. Bezüglich einzelner Fachrichtungen, insbesondere solcher mit Spezialisierung wie in deinem Fall, mag die FH der Uni jedoch überlegen sein.
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