Die Kolben verfügen nicht über eine Rückholfeder ... Der "Rückholweg" ist unabhängig davon wie weit der Kolben ausfahren musste
...wenn du so nen bremssattel mal belaglos in der hand hast und an dem mit manschette umfassten kolben ziehst,...WAS passiert dann? ihn zieht es zurück...OHNE irgendwelche hydrostatischen geschichten
Nix da. Bei den FJ-Sätteln gibts keine von außen sichtbare Manschette.
Edit: hab mir ne Knipse besorgt. Hier siehst Due einen 1/2 FJ Bremssattel. Ist zwar von vorne, aber das Prinzip ist das gleiche. Der schmälere der Dichtrichtringe ist die so genannte Staubmanschette. Diese hat 2 Dichtlippen in Richtung Kolben, was man auf den Fotos leider nicht sieht. Der innere Ring dichtet gegen die Bremsflüssigkeit. Er ist leicht verkanntet eingebaut weil die Nut am unteren Ende, also der den Belägen abgewandte Seite, nicht so tief ist wie nach vorne. Der Kolben bleibt, einmal ausgerückt, praktisch da wo er ist. Er zieht sich nur ganz leicht zurück, und zwar maximal so weit, wie sich die Dichtringe verwinden. Wie sollte das auch anders gehen? Wenn es so wäre wie Du sagst würdest Du mit abnehmender Belagstärke einen immer längeren Hebelweg haben.
-Manfred
____________________ Geld korrumpiert - vor allem jene, die es nicht haben. .. Sir Peter Ustinov
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Re: Billigbeläge und die folgen
Ich bin auch der Meinung das die Umdrehungsgeschwindigkeit eine sehr große Rolle spielt, denn wenn man die Bremse loslässt, werden die Beläge regelrecht weggedrückt.
Hans
____________________ der,der aus der Pfalz kommt
Re: Billigbeläge und die folgen
Ich lese immer Rückholfeder, bei einer Scheibenbremse gibt es keine Rückholfeder. (ich hab wenigstens noch keine gesehen)! Oder reden wir von Trommelbremsen?
Bei Scheibenbremsen liegen die Beläge grundsätzlich an der Scheibe an, hast du natürlich Seitenschlag an deiner Scheibe wird dein Belag um dieses Maß zurück gedrückt! Dadurch wandert auch dein Bremspunkt am Bremshebel und beim Bremsen pulsiert er.
Um zu bremsen wird nur am Belag Ölhydraulische Kraft, in einem geschlossen System, mit dem Bremshebel aufgeprägt, des ist ein starres System und keine Luftpumpe!
Nochwas, messt mal das Spiel zwischen Bremsbelag und Scheibe, aber ganzflächig den Spion durchschieben. Er liegt irgendwo an der Scheibe an, das hat auch mit Umdrehungsgeschwindigkeit, wie bei einer Wäscheschleuder, nichts zu tun.
Manfred ich gebe dir in deiner Ausführung vollständig recht.
Nobbes
... bis daß der Sturz uns scheidet
Re: Billigbeläge und die folgen
hi leutz,
zum thema beläge
meine effe hat seit dem erwerb im jahre 2001 während der seit dem gefahrenen rd. 60 tkm nur und ausschließlich organische beläge bekommen. vorne wie hinten. die beläge stammten aus dem hause ebc und wurden / werden von h. g. als sog. hausmarke vertrieben preis rd. 2 x 18,- vorne / 1 x 18,- hinten die gleiche beläge wurden / werden auch bei diversen anderen fj´s hier in berlin verbaut und niemals hat es solche bilder von verbogenen grundplatten gegeben.
nur mal so am rande bemerkt und ohne jegliche werbung machen zu wollen.
Gruß aus Berlin Frank der, der mit dem Licht-Brenn-Schwert unterwegs ist und die vom Trachtenverein interessiert´s bislang nicht die Bohne
Re: Billigbeläge und die folgen
Zitat: DOG
Zitat: Manfred
Die Kolben verfügen nicht über eine Rückholfeder ... Der "Rückholweg" ist unabhängig davon wie weit der Kolben ausfahren musste
...wenn du so nen bremssattel mal belaglos in der hand hast und an dem mit manschette umfassten kolben ziehst,...WAS passiert dann? ihn zieht es zurück...OHNE irgendwelche hydrostatischen geschichten Natürlich zieht es den Sattel zurück, durch das ziehen erzeugt du einen Unterdruck! Im Normalfall entsteht durch die Betätigung der Bremse ein Überdruck durch diesen werden die Beläge an die Scheibe gepresst und lösen sich nach der Beendigung des Bremsvorganges nur minimal von dieser.
Da ich anscheinend einige durch den Begriff "Kolbenrückholfeder" irritiert habe, dieser war natürlich ironisch gemeint, deswegen auch der . Sollte eigentlich aussagen das sich die Kolben "NICHT" von selber wieder einfahren. Wodurch auch? Der Bremsdruck lässt nach, die Beläge lösen sich geringfügig von der Scheibe und das wars.
Gruß Michael
Re: Billigbeläge und die folgen
Zitat: DOG
...netheorie
...aber danke für´s mitplaudern!
____________________ ...the 3 things you can't fake in life: creativity. competence. erections.
Re: Billigbeläge und die folgen
Die Bremskolben werden durch den O-Ring der den Kolben abdichtet wieder einen Hauch zurück gezogen. Durch das das sich der O-Ring beim Bremsen ein wenig richtung Bremsscheibe verformt möchte er sobald die Bremse wieder gelöst wird wieder in seine ursprüngliche Form begeben und zieht dabei den Kolben wieder zurück. Also wenn man möchte *gg* ist das die Rückholfeder. durch den geringen aber doch bei jeder Bremsscheibe vorhandenen Seitenschlag gehen dann die Bremsklötze von der Scheibe so weit weg bis sie am Kolben anstehen. Kann jeder im Stand ausprobieren. Einfach mal die Handbremse betätigen und dabei auf die Bremsklötze achten.
Re: Billigbeläge und die folgen
Moin Jungs,
wenn ich es noch richtig im Gedächtnis habe, dann ging es um die billigen Bremsklötze und die Verformung deren Grundplatte. Im Moment sieht es so aus, dass hier ein Technikerseminar für hydraulische Funktionen stattfindet.......staun. Da will ich dann, als Maschinenbautechniker, meinen Senf nochmal dabei geben. -Klugscheissermodus an-
Die Wege, die die Koben, nach dem Lösen der Bremse, zurücklegen sind nun mal sehr sehr gering und können auf keinen Fall die Verformung im normalen Betrieb verursacht haben!!!!!!!! Ich vermute jetzt mal ganz tollkühn, dass sich die Klötze beim Einbau auf den Führungsstiften verkantet haben und die Kolben (die da ja komplett zurückgedrückt waren) die Trägerplatte beim 1. Betätigen der Bremse verbogen haben.
Ohne Verkanten auf den Stiften, bei komplett zurückgedrückten Kolben, wäre eine solche Verformung garnicht möglich. -Klugscheissermodus aus-
Gruß, Pöppi
Re: Billigbeläge und die folgen
hy, ein verkanten schließe ich absolut aus !
es ist einfach so wie ich geschrieben habe :
die trägerplatte ist zu schwach und hat sich im laufe der zeit verbogen
bei den vorhergehenden oder nachfolgenden markenbelägen geschah das ja auch nicht
@Ricky.....sorry, aber wie willst du das ausschliessen?
Mit der Zeit kann sich die Platte nicht so verformen, weil die Kolben keine so weiten Wege mehr machen um eine solch starke Verformung vollbringen zu können.