auch wenn das Thema schon mal angesprochen war, will ich es erneut aufmachen. Warum soll man nicht das biologisch abbaubare Kettenöl für den Kettenöler verwenden?
Im Internet bei irgendeiner Firma hatte ich gelesen, bzw. es so aufgefasst:
greift evtl. die -Ringe an
hält nicht richtig
Viskosität sehr temperaturabhängig
deshalb nur STIHL
Da ich für meine Kettensäge "natürlich" das Bio-Öl verwende, und ich keinen Bock habe mir noch einen 5-Liter-Kanister vom teuren STIHL-Öl danebenzustellen, will ich hiermit die Diskussion anregen.
Vom Gefühl her würde ich sagen:
O-Ringe angreifen? Nee
hält nicht richtig, warum dann nachweislich an der Kettensäge, Nee
Viskosität, tja das Öl von Günni als Zuzgabe zum Kettenöler variert auch ganz ordentlich, tja weiss nicht ob´s schlimmer, besser, anders ist
Gruß Tom
Re: Öl für Kettenöler
also tom
ich hab auch bio-öl und hab keinerlei probs ich glaube eher das das ne glaubensfrage ist
ich glaube dass es genau so gut schmiert wie mineralisches zumal das ja eh nicht haften soll sondern die kette durch feuchtreinigung sauber halten soll also meine kette ist immer schön mit nem film überzogen und das bei einem schmiertakt von 120 sek.
greets hannsi
halte andere nicht für dümmer als du selber bist
____________________ halte andere nicht für dümmer als du selber bist
Re: Öl für Kettenöler
Moin Jungs
Hab gerade am WE mein _erste_ Probefahrt mit Öler (McCoi) gemacht, also kein eigenen Erfahrungen.
Im McCoi-Forum wird davon geredet das Bioöl ev. ausflockt. Je nach verwendetem System können dann solchen bröckchen unterschiedlichen Schaden anrichten. Als Einstieg in die Materie hab ich mich erstmal an die Empfehlung gehalten und teilsynthetische von Stihl gekauft. Hat mich als 1 Litergebinde 4,95 gekostet. Wie weit/lange ich damit komme weiss ich wie gesagt noch nicht.
Gruss Leiner
- FJ 1200 A / ABS / 40Mm / 4/92 -
Re: Öl für Kettenöler - Verbrauch
ölverbrauch des scott-oilers = ca 0,4 l / 25.000 km und ich habe mich wirklich nicht verschrieben!!! montiert habe ich ihn bei 40.000 und nun habe ich 65.000 drauf und noch ca. 0,1 liter im 0,5 l - gebinde. und wie schon an anderer stelle geschrieben - meine kette ist noch immer in echt gutem zustand. gruß aus berlin
Hast du 160 Watt Licht, kann keiner mehr sagen, er hätte dich nicht gesehen.
Re: Öl für Kettenöler
Ich verwende momentan auch ein Bio-Öl, allerdings wäre mir das teisyn. von Stihl doch wesendlich lieber. Allerdings führt keiner der Baumärkte hier in der Gegend dieses Öl. Sebst in so einem Raiffeisen-Markt war kein Stihl Öl zu bekommen.
Gruß Jürgen
...hast du Werkzeug im Gepäck ist Charlys Spoiler weg!
Gruß Jürgen
Re: Öl für Kettenöler
[quote:Tom]Im Internet bei irgendeiner Firma hatte ich gelesen, bzw. es so aufgefasst: - greift evtl. die -Ringe an [/quote
das ist möglich. Deshalb kann man auch nicht mit jedem Dieselfahrzeug Biodiesel fahren. Greift den Kunststofftank, die Leitungen und die Dichtungen in der Einspritzpumpe an.
Zitat:
- Viskosität sehr temperaturabhängig
das Problem hat man bei jedem Öl, außer bei Mehrbereichsölen, wo die Additive für eine möglichst konstante Viskosität sprgen sollen. Aber im Zusammenhang mit Kettensägen habe ich noch nicht von Mehrbereichsölen gehört
Zitat:
Vom Gefühl her würde ich sagen: - O-Ringe angreifen? Nee
nach wie vielen Kilometern kann man das behaupten?
Zitat:
- hält nicht richtig, warum dann nachweislich an der Kettensäge, Nee
an der Kettensäge soll es ja auch nciht haften, zumindest nicht wie Katzendreck. Bei der Kettensäge hat man doch auch eine Verlustschmierung, die Kette wird durch das Öl nicht nur geschmiert, sondern auch gekühlt. Halte die Säge mal vor Dich hin, knapp über einen saubern Untergund wie Beton oder Deine gepflasterte Hofeinfahrt und gib Gas: Wenn man keine Ölspur auf dem Boden sieht wird zuwenig geschmiert!
Zitat:
- Viskosität, tja das Öl von Günni als Zuzgabe zum Kettenöler variert auch ganz ordentlich, tja weiss nicht ob´s schlimmer, besser, anders ist
kein Wunder, ist ja kein Mehrbereichsöl Ich bevorzuge auch deshalb den McCoi, da wird bei jedem Pumpimpuls ein definiertes Volumen auf die Kette gepumpt, unabhängig von der Viskosität. Im Gegentum zu all den schwerkraftbetiebenen Kettenölern, einschließlich Scotti. Für den gleichen Preis wie beim Scotti habe ich damit die technisch wesentlich bessere Lösung...
Im Gegensatz zum mineralischen Öl neigt das Bioöl zum ausflocken, weshalb man es als Hobbykettensäger auch nicht verwenden sollte. Leute die den ganzen Tag mit der Kettensäge am langen Arm durch den Wald laufen können, sollen oder müssen das mittlerweile nehmen. Da steht ein 5L Kanister aber auch nicht 2-3 Jahre in der Garage...
Gruß, Manfred
Re: Öl für Kettenöler
Hi
Also ich weis ja nicht wer alles das schon mal getestet hat, aber ich nehme z.B. überhaupt kein Zeugs was mir das ganze Heck und die Felge versaut Ich habe seit dem neuen Kettenkit Umbau im letzten Winter das Profi Dry Lube (Trockenschmierung drauf) und bin damit hochzufrieden. Muss nur ab und an Staubwischen auf meiner Felge und die Kette sieht aus wie am ersten Tag und ist noch in Topzustand. Das Zeug ist auch von mehreren Motorradzeitschriften empfohlen worden. Der Vorteil bei der Trockenschmierung ist auch, das dort nix anhaften kann an Sandkörnern/Staßenstaub oder ähnlichen der Kette schadenden Substanzen. Ich schätze ich habe damit bisher nun in etwa 5000 KM abgespult.
ich kann nur von besten Erfahrungen mit Dry Lube berichten. Ich benutze das Zeugs schon seit Jahren mit der gleichen Kette. Da waren auch mehrstündige Regenfahrten in den Dolomiten dabei, etliche Alpenpässe und eine Motorradfreizeit in den Pyrenäen, alles mit Dry Lube. Außerdem steht die Dicke im Winter in einer Garage, in der durch vom Pkw eingeschleppte Feuchtigkeit die Kette auch belastet wird. Trotzdem sieht sie immer noch aus wie neu. Ab und an mal mit einem Tuch den Staub abwischen und neu übersprühen, das wars. Ich kenne in Essen - wo ich früher wohnte - etliche FJ-Kollegen, die Dry Lube ebenfalls seit vielen Jahren mit guten Erfahrungen nutzen.
Aber wer lieber Öl und Schmalz mag ...
Re: Öl für Kettenöler
Mir fällt gerade noch der Ecki aus Essen ein, der mich fast gwürgt hätte, weil ich ihm "so einen Mist" empfohlen hätte.
Ecki hatte das Dry Lube zum Einsatz gebracht nachdem seine Kette bereits mit Kettenfett und den darin haftenden Schmutzpartikeln rund 18.000 km gelaufen hatte. Dann hatte er mit viel Lösungsmitteln den alten Schmodder abgewaschen und ein wenig Dry Lube draufgehaucht. Anschließend ist er wochenlang gefahren, ohne auch nur mal etwas nachzusprühen. Was soll ich sagen, nach drei Monaten fing die Kette an zu rosten, war ungleichmßig gelängt und einfach fertig. Ecki hat nie eingesehen, dass er dsa Dry Lube falsch angewendet hatte - und ist dann auf Scott Oiler umgestiegen. Ich dagegen hatte früher - so bis 1999 - einen Scotty dran, der liegt jetzt (ich glaube samt Ölvorräten) im Keller. Den gebe ich gerne ab, falls jemand Interesse hat...
Re: Öl für Kettenöler
Super,
dann habe ich ja die richtige Entscheidung getroffen bei dem neuen Kettenkit direkt auf Dry Lube umzustellen. Mein bisheriger Eindruck bestätigt dies soweit auch, obwohl ich erst ca. 5000 Km damit runter habe. Mein Neffe hat mittlerweile auch darauf umgestellt, alleerdings hat er die Kette, wie auch von DryLube empfoheln NUR mit lauwarmen Seifenwasser gereinigt, also nix mit extremen Lösungsmitteln. Er hat bisher auch keine Probs damit und ist zufrieden bei seiner XJR 1200.