DSA Franken - InTime

An Bord der "Pelikan"

Re: An Bord der "Pelikan"

Vitario

Nach einiger Zeit - die Geweihten fanden schwer ein Ende in ihren Abschiedsreden - klopft Vitario sacht an die Tür zu Nekos Zimmer. Als daraufhin keine Antwort kommt, klopft er erneut und wartet. Schließlich öffnet er vorsichtig die Tür, um zu sehen, ob Neko vielleicht doch vor Erschöpfung eingeschlafen ist.
Als er sie auf dem Boden liegen sieht, läuft er schnell zu seinem Zimmer und kehrt mit seiner Verbandstasche zurück, die er sich um die Schultern hängt.
Er tritt in das zimmer und kniet neben Neko nieder. Er prüft ihren Puls, kramt in seiner Tasche und hält Neko dann eine kleine Flasche unter die Nase (Riechsalz).

"Neko, kannst Du mich hören? Was ist geschehen?"



Die Welt ist schön!

Re: An Bord der "Pelikan"

Neko hustet, als das Riechsalz ihre Sinne aufweckt, blickt dann verwirrt hoch und erkennt Vitario.

"Verdammt..." knurrt sie und wendet sich ab, damit er nicht sieht wie ihr wieder die Tränen über die Wangen rinnen. Diesmal vor Wut.



Sie zu hassen ist einfach, ihr aber deine Liebe zu gestehen erfordert großen Mut.
Warum sie also nicht einfach hassen?

Die Liebe ist reich an Honig und Galle.

Re: An Bord der "Pelikan"

Vitario

blickt ehrlich besorgt auf die junge Halbelfe hinab.
"Warum hast Du versucht, zu gehen, Neko? Dazu bist Du noch zu schwach. Leg Dich besser erst einmal wieder hin, und ich werde mich um Deine Hand kümmern."



Die Welt ist schön!

Re: An Bord der "Pelikan"

Neko

faucht Vitario regelrecht an.

"Na und? Das kann dir doch egal sein! Ihr laßt mich doch sowieso nutzlos zurück! Warum solltest du dich um mich kümmern?"



Sie zu hassen ist einfach, ihr aber deine Liebe zu gestehen erfordert großen Mut.
Warum sie also nicht einfach hassen?

Die Liebe ist reich an Honig und Galle.

Re: An Bord der "Pelikan"

Vitario

blickt erstaunt auf Neko. Eine so heftige Reaktion hatte er nun nicht erwartet. Beschwichtigend redet er auf sie ein.
"Du bist mir keineswegs gleichgültig. Und das aus mehreren Gründen."



Die Welt ist schön!

Re: An Bord der "Pelikan"

Eine fein geschwungene Augenbraue schießt in die Höhe. Sie sieht zu Vitario auf und krallt sich regelrecht in den Holzboden.

"Du redest wirres Zeug."



Sie zu hassen ist einfach, ihr aber deine Liebe zu gestehen erfordert großen Mut.
Warum sie also nicht einfach hassen?

Die Liebe ist reich an Honig und Galle.

Re: An Bord der "Pelikan"

Vitario

"Keineswegs. Zum Einen ist mir kein lebendes Wesen gleichgültig, denn es sind alle Geschöpfe Tsas. Zum Anderen habe ich begonnen, Dir zu helfen, und was ich anfange, führe ich zu Ende. Und zum Dritten weiß ich, wie es ist, allein zu sein. Ich kann nachvollziehen, wie Du Dich im Moment fühlen musst."



Die Welt ist schön!

Re: An Bord der "Pelikan"

Neko

"Und woher willst du das wissen? Bist du als Kind verjagd, mit faulen Lebensmitteln beworfen oder ständig verprügelt worden weil du anders warst? Hast du dich immer verstecken müssen damit du den Tag überlebst?"



Sie zu hassen ist einfach, ihr aber deine Liebe zu gestehen erfordert großen Mut.
Warum sie also nicht einfach hassen?

Die Liebe ist reich an Honig und Galle.

Re: An Bord der "Pelikan"

Vitario

Das Gesicht des jungen Mannes nimmt einen gequälten Ausdruck an.
"Ja. Mit faulem Obst wurde ich nicht beworfen, aber mit Peitschen und Küppeln geschlagen. Auch nicht, weil ich anders war, sondern weil ich einer unter vielen war. Aber die Einsamkeit ist dieselbe."



Die Welt ist schön!

Re: An Bord der "Pelikan"

Neko glaubt ihm natürlich kein Wort und schweigt darüber. Sie ist zu erschöpft um darüber nachzudenken. Vitario hat viel zu viel zu verbergen, als daß er ein ehrlicher Mensch ist.

"Einsamkeit. Was verstehst du schon davon. Du bist ein Mensch..." knurrt sie leise.



Sie zu hassen ist einfach, ihr aber deine Liebe zu gestehen erfordert großen Mut.
Warum sie also nicht einfach hassen?

Die Liebe ist reich an Honig und Galle.