Auswandern -   Heimatfrust...

Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Huch, kaum bin ich einen Tag nicht da, schon geht hier die Post ab.

Zu der Frage des Zitierens und der Aufdröselung von postings in viele kleine, die nur zu wenigen Punkten Stellung nehmen: auch wenn ich ja sonst meist nicht ganz Technikus´Meinung teile - in dieser Hinsicht schon.

Zum Thema selbst:

Ob Du alleine oder mit anderen heulst, ist natürlich Deine Sache. Verwerflich ist jedoch in meinen Augen die Pauschalierung. Denn das bedeutet, daß man kompliziertere Fragen nicht in ihrer Komplexität betrachtet, sondern nur oberflächlich. Mit Demokratie hat das nichts zu tun - höchstens insofern als es der Grund dafür war, daß wir eben eine repräsentative und keine Basisdemokratie haben. Der Grundgesetzgeber hat eben verhindern wollen, daß Leute, die sich nicht die Mühe machen, Probleme differenziert zu betrachten, zu Entscheidungsträgern werden. Er folgte damit der Tradition von 1848, als man im Parlament eigentlich fast ausschließlich Akademiker hatte, denen man eben mehr Differenzierungsvermögen zutraute und annahm, daß sie die jeweiligen Für und Wider besser wägen können als der einfache Wähler. Dieser sollte nur seine Repäsentanten wählen können, aber diesen dann auch das für ihn zu schwierige Bedenken der Politikfragen überlassen. Ein angesichts der schon früher erörterten Qualifikation heutiger Politiker und ihrem Hang zum Populismus eine etwas idealistische Vorstellung. Aber immerhin eine ehrenwerte.



Die Menschen hier in SA haben oft gar keine andere Wahl, weil es kein funktionierendes öffentliches Verkehrssystem gibt. Nicht einmal der Flughafen in Kapstadt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen! Gerade die farbige und schwarze Bevölkerung hat oft unglaublich lange Anfahrtswege zur Arbeit, weil sie sich die Mieten in der Nähe ihrer Arbeitsstellen nicht leisten können. Der Gärtner, der z. B. für meinen Garten zuständig ist, braucht von seinem Township mehr als 2 Stunden zur Arbeit und 2 weitere für den Rückweg. Und das ist kein Ausnahmefall. In anderen Entwicklungsländern ist es vermutlich noch schlimmer, weil SA noch eine vergleichsweise gute Infrastruktur hat (natürlich nicht mit europäischen Maßstäben gemessen).

Lässt Du also die Verschwörungstheorie, derzufolge sich einige Mächtige abgesprochen, mal ein Weltexperiment namens Globalisierung zu starten, fallen?


Natürlich müssen Kompetenzen abgegeben werden. Aber das ist der Preis, der zu zahlen ist. Das ist doch auf allen Ebenen so. Oder denkst Du, daß 16 einzelne Bundesländer mehr Erfolg hätten als ein Bundesstaat? Oder daß Deutschland besser dran wäre, wenn es noch aus 1789 souveränen Einzelstaaten bestünde wie vor Napoleon? Soll denn alle 50 km eine andere Norm z. B. für Eisenbahngleise oder Stromspannung gelten? Die EU ist doch nur eine Weiterentwicklung der Geschichte der letzten 300 Jahre. Und das ist doch positiv zu werden, auch wenn sie manchmal zu suboptimalen Lösungen (wie bei den spanischen Fischern) führt.

Wer zwingt Dich denn, z. B. ein Handy, einen Computer oder einen Fernseher zu kaufen? Vor 50 Jahren ging es ja auch ohne. Nein, Du willst es, was ich ja verstehen kann. Nur solltest Du dann auch anerkennen, daß Du letztlich davon profitierst, daß diese Dinge - eben wegen der Globalisierung - heute so billig sind.


Die Mehrheit der Konsumenten scheint diese Bereitschaft nicht zu teilen. Sonst wären z. B. der Metzger- oder Bäckermeister um die Ecke nicht von wenigen Großbäckern und - metzgern abgelöst worden. Und das ganz ohne Globalisierung - rein auf lokaler oder regionaler Ebene.

zur Kinderarbeit:


Mag ja sein, aber ist das etwa der Globalisierung anzulasten, oder der EU? War das nicht schon immer so, seit unsere Vorfahren aufgehört haben, als Jäger und Sammler zu leben? Natürlich soll man auch meiner Meinung nach gegen Kinderarbeit vorgehen. Aber das geht auch (vielleicht sogar gerade, weil man dadurch Hebel wie z.B. Sanktionesmöglichkeiten in die Hände bekommt) im Zeitalter der Globalisierung.

Nicht Zweiklassen-, sondern Vielchichtengesellschaft. Nur dass natürlich die einzelnen Schichten vergleichsweise viel dünner sind als bei uns, je weitem man nach "oben" kommt. Aber es ist doch immer noch besser, sie wachsen langsam an, als gar nicht - oder?

Dazu hat siggi ja schon etwas geschrieben. Hat Dich das überzeugt? Du schreibst ja ausserdem selbst, daß es immer jemanden gibt, der Wege findet um Sanktionen zu unterlaufen und Gesetzeslücken aufzutun. Das ist doch wie beim Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel - der Staat wird immer langsamer reagieren und nie wasserdichte Gesetze machen können. Zu verlangen, daß Politiker Gesetze machen, die absolut lückendicht sind, ist unrealistisch, weil unmöglich.

Warum sollte jemand dann in Neuseeland investieren, wenn er das Risiko solcher unkalkulierbarer Folgekosten tragen muß? Wenn, dann schlägt er eben vermutlich als Kaufmann, der rechnet, eine entsprechende Risikoprämie auf seine Preise auf - mit den Nachteilen für seine globale Wettbewerbsfähigkeit. Das mag gehen, wenn es sich um Produkte oder Dienstleistungen handelt, die nicht exportiert werden sollen.

"Profitgier" liegt nun mal in der Natur des Menschen. Und der Vorstandsvorsitzende, der dem nicht gerecht wird, wird eben von seinen Aktionären gefeuert (und wenn das 200 Millionen Abfindung kostet, wie kürzlich z. B. für den Chef einer amerikanische Baumarktkette). Du würdest doch auch lieber Aktien eines Unternehmens kaufen, das mehr Gewinn macht, als solche von einem das weniger macht. Und die Höhe der Gewinne muß man doch ins Verhältnis zum aufgewendeten Kapital setzen. Dann kann leicht ein Milliardengewinn einer mageren Rendite entsprechen. D ist ja nicht gerade für übermässige Eigenkapitalrenditen seiner Firmen bekannt.
Angesichts des Kaufverhaltens der breiten Masse werden Fälle wie Trigema wohl Einzelfälle bleiben.
Versteh mich nicht falsch - ich halte das nicht etwa für gut - aber für unabänderlich.

wieso billigend? und ausserdem: wie willst Du Ineffizienz vermeiden? Wenn das selbst die Wirtschaft nicht kann, wie sollen Behörden es schaffen?

Sollen wir den Entwicklungsländern sagen, daß sie auf ihrem Entwicklungssatnd verharren sollen, weil es nicht nachhaltig wäre, sie aus der Armut zu befreien? Ausserdem wird in diesem Beispiel ja eben keine Wüste, sondern ein höheres Lohnniveau, und Jobs, Infrastruktur, Fabriken etc. hinterlassen.


Was ist denn das für eine Sichtweise? Warum musst Du immer in Kategorien von Konflikt und Gegensätzen denken? In der Regel profitieren von Handelsbeziehungen doch alle Beteiligten (sonst würden nämlich die Einen nicht kaufen und die Anderen nicht anbieten)-, wenn manche oft auch mehr als andere. Aber besser weniger profitieren, als gar nicht.


Wie soll denn ein Land auf eigene Füße kommen, wenn ihm der Marktzugang verwehrt wird? Das habe ich mit Heuchelei gemeint: einerseits vorgeben, den Entwicklungsländern helfen zu wollen, andererseits aber nicht bereit sein, sich ihrer Konkurrenz auszusetzen.


Zur Fähigkeit des Staates, Gesetze "wasserdicht" zu machen und Umgehung sowie Ausnutzung von Gesetzeslücken zu vermeiden, habe ich mich ja schon geäußert. Deine Forderung wäre nur möglich, wenn man Entwicklungshilfe ganz einstellt.

Eben nicht, wie schon angedeutet. Handel ist kein Nullsummenspiel, sondern ein Beitrag zur Wertschöpfung.


Nun, es funktioniert aber auch umgekehrt. Das sind 2 Seiten derselben Medaille.


Dennoch muß man doch festhalten, daß die Leute diese Wahl eben noch haben - z. B. den Urlaub oder etwas anderes zu finanzieren. Und wer solch eine Wahl hat, der kann ja wohl kaum verarmt sein.


Willst Du mir unterstellen, daß ich mich vor der Auseinandersetzung in der Sache mit der Ausrede drücken will, daß Deine Argumentation zu pauschal sei? Nein, ich lehne Pauschalierungen wirklich aus Überzeugung ab. Mögen die Leser selbst urteilen!

Woraus entnimmst Du denn, daß ich Dir das Wort verbieten will? Und was von dem, was ich gesagt habe, ist denn überheblich?
Du hast doch selbst eingeräumt, daß Du pauschal argumentierst.

Natürlich hast Du dieses Recht (im juristischen Sinne - im moralischen könnte man das schon anders sehen, solange Du Dich auf bloße Kritik beschränkst), sogar, wenn Du sie nicht selbst gewählt hättest. Die Frage ist nur, ob Du auch im Recht bist und ob es ihnen wirklich an gutem Willen fehlt oder ob es halt einfach nicht besser geht, z. B. weil Politik halt nun mal auf Kompromissen basiert (was meist bedingt, daß Lösungen nicht ideal sind). Außerdem ist es eben eine billige Kritik, wenn man pauschal alle Politiker verdammt, ohne auf Verdienste oder Fehler individuell einzugehen. Und es gilt der Satz daß man die Politiker bekommt, die man verdient, wenn man es beim bloßen Schimpfen belässt.

Nun, daß Deine Meinung von meiner verschieden ist, habe ich schon gemerkt. So schwer war das gar nicht zu merken. Dennoch finde ich es nicht egal, ob eine Sichtweise richtig oder falsch ist (besser gesagt, ob ich sie für das eine oder andere halte). Sonst bräuchte ich mir ja nicht die Mühe zu machen und die Zeit aufzuwenden, diese Diskussion überhaupt zu führen.

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Dazu hast Du ja jetzt auch einen schlagkräftigen Beweis geliefert

Gruss, Antje





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Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Ja, bald sind die Beiden soweit, dass ein Beitrag länger als eine ganze Forumseite ist. Bin gespannt, wie Carookee das löst?

Ich teile Deine Einschätzung, dass bei weiterem Wachstum die Ressourcen inkl. Energie noch stärker nachgefragt sein werden als heute.

Ob das eine Apokalypse wird, hängt, wie immer, von den Beteiligten ab. Der Marktdruck dürfte da bereits eine Menge bewegen. Alternative Energien und Rohstoffe, vor allem nachwachsende, werden immer attraktiver - ich lernte unlängst hier in Samoa, dass ab einem Rohölpreis von 80 Dollar/Barrel die Umstellung auf Palmöl als Treibstoff wirtschaftlich tragbar wäre. Und Präsident Bush wird heute die angekündigte Rede zur amerikanischen Nation halten; unter anderem dabei das Ziel verkünden, in den nächsten 10 Jahren den Treibstoffverbauch um 20 Prozent zu senken.

In Gigajoule/Kopf und Jahr verbraucht die Welt im Moment 60. In Nordmaerika sind es 347, in Europa 140(West)/130(Ost), in China, Indien etc. 30. Bangladesh hat 3. Da könnte eine Menge umverteilt werden, ohne dass es zu Mehrverbrauch kommt.
Quelle: https://www.unendliche-energie.de/documents/2-Energieverbrauch%20intern.pdf

Steigende Energiepreise werden die Amis schon zum Sparen zwingen - Und Kriege zu führen, um sich mehr Resourcen zu sichern, wird noch teurer (hat man ja hoffentlich gerade gelernt).

Das wird allerdings wohl eine ziemliche Gratwanderung werden, immer nah am Abgrund. Denn natürlich muss der Druck schon erheblich sein, bevor Umweltbelastungen und Ressourcenverschwendung durch vernünftigeres Verhalten ersetzt werden. Das ist allerdings nicht nur eine politische Verantwortung, sondern betrifft jeden Menschen.

Abgesehen davon: Globalisierung ist ja auch eine Strategie gegen die Hauptursache dieser ganzen Entwicklung: die Bevölkerungsexplosion. Bis ca.9 Milliarden Menschen dürften es werden (meint Greenpeace), bevor sich der Trend umdreht. Um 1900 war es noch 1 Milliarde, denen es insgesamt wirtschaftlich, medizinisch und auch ernährungsmäßig allerdings erheblich schlechter ging als den Menschen heute, mal wieder so insgesamt gesehen. Gerade auch in China, Indien und so.

Aber Wohlstand = weniger Kinder ist eine Gleichung, die aufgeht. Und auch deshalb gibt es keine Alternative dazu, den Wohlstand bis in die Republik Kongo zu tragen, um auch die ins negative Bevölkerungswachstum zu bewegen.

Denn überlegt mal: die heutigen Möglichkeiten (oder auch ruhig etwas weniger hektisch) von einer Weltbevölkerung von nur noch 2 Milliarden oder so einigermaßen gerecht geteilt. Das wäre schon was.

Werner

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Dann stuerzt Carookee ab, aber 100Pro.

Was haben ein U-Boot und Windows gemeinsam?
Oeffnet man ein Fenster, gehn die Probleme los.

Cheers!


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Sex is like air. It’s not important unless you aren’t getting any.

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Ich wäre ja dafür, daß solche Monster-Beiträge in Zukunft vom Autor als Fortsetzungsroman verfaßt werden - das erleichtert zum einen das Lesen, zum anderen hat man (manchmal...?! ) was, worauf man sich gleich nach dem Aufstehen freuen kann...

Gruß,

Thomas

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Carpe diem

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Was mag uns das wohl sagen ?

nicht ganz = fast nie >>> Das ist der Brüller

Deine Begründung ist selbst eine Pauschalisierung. Du machst eine Annahme die Du nicht prinzipiell beweisen kannst. Man kann sehrwohl einen Sachverhalt differenziert betrachten und dann in einer allumfassenden Richtungsaussage zum Ausdruck bringen. Was nutzt es zu sagen, ich bin dafür aber wegen..xxx... bin ich dagegen und bei yyy bin ich neutral. Das dient lediglich der Entscheidungsbegründung. Eine klare Richtungsaussage ist praktikabler.

Mit Demokratie verbinde ich freies Denken und Handeln unter Berücksichtigung meines sozialen Umfelds u. deren Gesetze.

Du hast einen falschen, kausalen Zusammenhang geschaffen.

Erstes Ziel sollte sein, ein öffentliches Verkehrssystem zu etablieren und nicht die Möglichkeit schaffen, daß jeder sich ein Auto leisten kann. Hier wird das Pferd mal wieder von hinten aufgezäumt. Tja, mit Firmen/Privatfahrzeugen ist eben halt mehr Geschäft zu machen, da treten soziale Projekte in den Hintergrund.

Den Begriff hast Du jetzt eingebracht !

Die Mächtigen waren sich einig und haben sich zur Globalisierung bekannt u. treiben die Sache voran auch wenn die Risiken, insoweit abschätzbar, bekannt sind. In dieser Größenordnung ist das für mich ein Weltexperiment welches schief gehen kann.

Der Preis ist m.E. zu hoch.

Weltweite, einheitliche Normen sind sicher sinnvoll, aber berühren die Belange der Menschen nicht in ihren Grundwerten.


Mein soziales Umfeld zwingt mich dazu, da ich nicht aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden od. sein möchte.

Leider hast Du hier recht. Die Masse ist krankhaft egoistisch, die anderen sind finanziell gezwungen und wieder andere haben die „Geiz ist geil-Mentalität“ inhaliert.

Meine Anmerkung bezog sich nur auf Dein vermeintlich positives Addidas-Beispiel.

Ein temporärer Vorgang. Die Schwachen werden überrollt weil ihnen die Zeit zur Anpassung fehlt.

So realitätsfremd bin ich nun auch nicht, aber was sie machen ist m.E. absolut unzureichend.



Das ist ein großes Problem !

Ja, wenn die soziale Kompetenz stimmt. Aber das möge man mal versuchen abzuschätzen ???

Blos keine Wortverschönerungstricks. Das Arbeitsamt ist auch nicht besser geworden, nur weil es jetzt Arbeitsagentur heißt. Ach ja, und der Arbeitssuchende ist jetzt ein Kunde. Man, ich kann diesen ganzen neoliberalen Mist nicht mehr hören.

Der Begriff Globalisierung ist bei den Menschen zum allergrößten Teil negativ behaftet. Wie ist das wohl zu erklären ?

Weil die gravierenden Nachteile bejahend in Kauf genommen werden.

Und wer finanziert die Hinterlassenschaften nebst der Zurückgebliebenen Menschen ?

........mehr als andere, aber oft auf dem Rücken der nicht od. indirekt beteiligten, bereits ausgemachten Verlierer.

Was mich stört, ist, daß Du fast immer alles nur von der rein ökonomischen Seite her betrachtest. Ethik u. Moral kommen mir bei Dir zu kurz.

Du vergleichst wieder nach unten hin.

Wenn ich die Wahl habe zw. der Pest u. der Cholera, bin ich deshalb nicht gesünder. In beiden Fällen bin ich krank.

Nein. Du hast das falsch verstanden. Aber ich unterstelle Dir, daß Du mir unterstellst, ich hätte meine Pauschalen Aussagen nicht vorher differenziert betrachtet. Da irrst Du gewaltig. Ich finde es nur blöd, mit tausenderlei Sichtweisen zu argumentieren, wenn man sich eh entscheiden muß ob man dafür od. dagegen ist.

Ich nicht. Sie haben eine grobe Kernaussage. Inwieweit sie vorher durchdacht war, steht auf einem anderen Blatt.

verbieten will ? Du hast es ja mit obiger Aussage bereits getan. Die Aussage, so denken wie Du, schafft direkten Bezug zu meiner Person u. somit auch zur Aussage, haben sie kein Recht. Es ist eine rhetorische Raffinesse von indirekter Bevormundung.

Das Aberkennen einer Urteilsfähigkeit / Entscheidung einer anderen Person, aufgrund einer gemachten Annahme, unter Zuhilfenahme von Pseudomehrheiten, ist überheblich.

Eine sehr pedantische Einstellung.

Der letzte Satz ist so was von rhetorisch billig, billiger geht´s nimmer. Den hat sogar die Putzfrau drauf.

Meine Kernaussage sollte sein, evtl. falsche od. richtige Sichtweisen anderer nicht zu benutzen, um daraus Beleidigungen abzuleiten.


Gruß technikus s.u.



Anmerkung:

In Sachen 36510 gegen technikus
und technikus gegen 36510,

wird das Verfahren, aus Gründen der Gefahr eines bevorstehenden Speicherüberlaufs bei carookee, eingestellt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Betreiber carookee auferlegt, wegen fahrlässigem Kapazitätsmangel.



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DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Nee, diesen Schnipselsalat tue ich mir nicht mehr an.

Aber hier ein Beitrag zum Thema:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460106,00.html

INDUSTRIE 2067
Opa baut jetzt Mikrochips
Frühverrentung, Altersarmut, Arbeitslosigkeit: All das kennt Deutschland 2067 nicht mehr. Wenn wir ein paar Weichen richtig stellen, werden wir zu den Gewinnern der Globalisierung zählen - mit ganz neuen Freiheiten, sagt Porsche-Berater Eberhard Weiblen.



Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Opa baut jetzt Mikrochips!
Der Artikel war gut. Aber ziemlich utopisch. Wer nichts verdient, kann auch nichts ausgeben. Und die Billiglohnländer werden auch nicht immer Billiglohnländer bleiben.
Bea

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Ich scrolle auch nur noch weiter, und die dazugehörigen eMails wandern direkt in die "Ablage rund"...

Gruß,

Thomas

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Carpe diem

Re: Was mir an Deutschland gefällt - und was nicht

Das sehe ich ähnlich. Die Grundidee scheint mir aber plausibel: Top-Qualität, Bedienen des Luxussegments und innovative Stärke. Und der Schlüssel dazu ist hohe Qualifikation der Arbeitskräfte. "Bildung, Bildung, Bildung" steht dazu im Artikel und da hat der Autor bestimmt Recht. Allerdings lässt sich nicht jedermann und jedefrau bis zu einem Top-Niveau bilden - Dieter Bohlen beweist es täglich.