Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit o.T.
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Hasta la vista!
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Die Frage ist nicht ob eine Währungsreform mit vollständiger Entwertung finanziellen Eigentums kommen wird, sondern die Frage ist wann sie kommen wird. Und darüber hinaus frage ich mich, ob nur die Guthaben oder auch die Schulden abgewertet werden, falls ja, wäre ich auf der Gewinnerseite. |
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Der Druck, der mittels Hartz 4 aufgebaut werden soll hat übrigens die gleiche Ursache. Weil es sich für die betroffenen Menschen nicht lohnt zu arbeiten tun sie es auch nicht! Multipliziert man nun die Steuerquote mit der Produktivität erhält man eine Abschätzung der Staatseinnahmen, dargestellt als rote Kurve. Wie man sehen kann erhält der Staat links und rechts nichts. Links bekommt er nichts, weil er keine Steuern erhebt und rechts erhält er nichts, weil keiner Bock auf Arbeit hat, wozu auch?. Diese Kurve wurde übrigens seinerzeit auch Ronald Reagan vorgelegt, der darauf hin in den USA die Steuersätze drastisch gesenkt hat, mit dem Ergebnis, dass die Staatseinnahmen stiegen und letztlich am Ende sogar trotz seiner Starwars Spinnereien ausgeglichen waren. Das gleiche Ergebnis würde er erzielen bei einer Steuerquote von 25%. Der Unterschied wäre jedoch, dass viel mehr Menschen arbeiten würden |
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Hallo zusammen,
es ist doch zur Zeit auffällig, das alle Politiker die gerade bei diversen Fernsehsendungen auftreten immer den Satz draufhaben "Wir haben diese Krise nicht verschuldet". Fällt mir richtig auf nachdem die Deutsche Welle ja ihr Programm um Beckmann, Anne Will, Maybritt Illner & Co. erweitert hat.
Und es ist eigentlich zum lachen, das diejenigen, die diese Krise nicht kommen sahen jetzt bereits wieder Entwarnung geben. Waren sie bei der Laserbehandlung??
Das letzte funktionierende Konjunkturprogramm war der 2. Weltkrieg, und das ist traurig genug. Ich habe egal wen ich mir so anschaue, keine Hoffnung das eine der Parteien die am Ruder sind und bleiben werden, eine gravierende Kehrtwende einleitet, dazu sind die Verflechtungen inzwischen so stark das keiner kann, selbst wenn er wollte.
Im Februar war ich für 10 Tage in Deutschland und bei meinem Rückflug war gerade die Sicherheitskonferenz in München. Da war ein eigener Schalter am Flughafen für die Teilnehmer. Und als ich sie da so stehen sah dachte ich, mein Gott, die sind geklont. Sahen alle gleich aus, dunkler Anzug, gegelte Haare, moderne Brille, Laptop umgehängt, wie früher bei den Chinesen, Einheitslook. Und vermutlich denken sie alle das gleiche und kommen sich furchtbar wichtig vor. Aber im Grunde war es zum Lachen.
Ich habe schon den Eindruck, das auch die Deutschen langsam erwachen, die Frage ist nur - welche Alternativen gibt es? Das System lässt keinen großen Spielraum, und nach der Wahl werden wir dann erfahren das die Lage schlimmer ist als befürchtet und die Daumenschrauben werden angelegt. Die Medien spielen eben inzwischen eine sehr große Rolle und nur wenige Journalisten wehren sich gegen die Zensur, wie z. B. Ulrich Tilgner der auf seiner Seite schreibt:
Mit Schröder habe der eingebettete Journalismus in Deutschland begonnen.
Alles keine guten Vorzeichen in diesem Sinne ein schönes Wochenende
Billy
Ja, auch hier ATA bringst Du sehr schön die Auswirkungen sozialdemokratischer Politik der letzten 11 Jahre auf den Punkt. Ich frage mich nur welchen Beitrag der Westerwelle und seine FDP dazu geliefert haben? War er es, der China hofiert hat und Investitionen dort mit Subventionen unterstützt hat? Waren es Westerwelle und seine FDP oder waren es Schröder mit seiner SPD? Wer hat denn dafür gesorgt, dass sich Arbeiter und Handwerker heute hier in Deutschland einem Wettbewerb mit Leuten ausgesetzt sehen, die in ihren eigenen Ländern ein soziales System nicht einmal ansatzweise vorfinden? Wessen Politik war es denn, dass Unternehmen einem Preiswettbewerb mit Billigproduzenten in Asien ausgesetzt wurden? Da wurde doch der Grundstein gelegt für die niedrigen Gehälter, die ein besseres Leben zwar in den Slums Asiens ermöglichen aber hier in Deutschland zur Sozialfalle werden lassen. Wann war die FDP denn das letzte Mal bei solchen Entscheidungen dabei? Wo waren die Gewerkschaften die sofort die Probleme für ihre Betriebe hätten erkennen und einschreiten müssen? Hier liegt das Versagen. Man braucht sich ja nur Kommunist oder Sozialist zu nennen und schon kann man den brutalsten Kapitalismus durchziehen, ohne dass einer von diesen Schlafmützen etwas mitbekommt. Aber dann auf Ackermann schimpfen und polemisieren. Wohl gemerkt ich mag ihn auch nicht, aber die Diskussion über ihn entbehrt jeglicher Sachkenntnis. Du magst Westerwelle, in dem ich auch nicht gerade einen Sympathieträger erkenne, und seine FDP Brandstifter nennen, aber an den politischen Weichenstellungen waren sie im letzten Jahrzehnt nicht beteiligt. Wenn Deutschland heute brennt dann liegt es an Jenen, die im letzten Jahrzehnt die Politik wesentlich bestimmt haben. Ich fände es gut einmal den Weg zu verlassen, der Deutschland in die Krise geführt hat. Die "aufkommensneutrale Steuerpolitik" ist gescheitert und führt nur weiter in die Krise, und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit. Es gibt mit den USA immerhin auch mindestens ein Beispiel wo so eine mentale steuerliche Kehrtwende zu einer deutlichen Wirtschaftserhohlung geführt hat. |