Die Fans des italienischen Erstligisten SSC Neapel sind ihrem Verein und ihren Idolen sehr treu. Nachdem der Verein in wenigen Jahren von der Drittklassigkeit zurück in Liga 1 durchmarschierte, wollen die Fans nun ihrem alten Helden Maradona finanziell helfen.
Medienberichten zufolge riefen einige Internetseiten von der neapolitanischen Anhängerschaft dazu auf, Spenden für ihr Idol Maradona zu sammeln. Der Argentinier spielte von 1984 bis 1991 in Neapel und gewann in dieser Zeit mit dem Verein zweimal die italienische Meisterschaft, einmal den Pokal und 1989 den UEFA-Cup. Seither ist Maradona in Neapel ein Volksheld. Allerdings häufte der derzeitige argentinische Nationaltrainer während seiner Zeit in Italien Steuerschulden an, die sich bis heute angeblich auf eine Gesamtsumme von 37 Millionen Euro belaufen. Bei seinem letzten Italien-Besuch pfändeten die italienischen Behörden deswegen unter anderem seine Ohrringe, welche nun meistbietend versteigert werden sollen. Der Aufrufpreis beträgt allerdings schon 4.000 Euro. Die Neapel-Fans schockiert dies anscheinend wenig, nach Angaben einiger Medien wollen sie die Ohrringe um jeden Preis ersteigern und ihren Helden damit entlasten. (Stadionwelt, 08.01.2010) ----------------------------------------------------------------------------------- 08.01.2010 - FC St. Gallen
Hohe Strafe gefordert
Im Prozess gegen einen Fan des FC St. Gallen forderte die Staatsanwaltschaft eine 13-monatige Haftstrafe auf Bewährung. Dem 20-Jährigen wird vorgeworfen, an Auseinandersetzungen nach dem Spiel gegen Bellinzona im Mai 2008 beteiligt gewesen zu sein.
Neben der Freiheitsstrafe forderte der Staatsanwalt Medienberichten zufolge ein dreijähriges Verbot, das ebenfalls auf Bewährung ausgesetzt werden soll, und eine Geldstrafe in Höhe von 900 Franken, umgerechnet 600 Euro. Die Anwältin des St. Gallen-Fans hingegen plädierte für eine Geldstrafe aufgeteilt auf 120 Tagessätze. Der Angeklagte bekannte sich der Anklage wegen Landfriedensbruch sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angeblich schuldig, allerdings gab er an, aufgrund eines Treffers durch ein Gummigeschoss der Polizei ausgerastet zu sein. Das Urteil erfolgt in Kürze schriftlich. (Stadionwelt, 08.01.2010)
Re: News rund um den Fußball
Togos Torwart außer Lebensgefahr
Der bei dem Terroranschlag schwer verletzte Torhüter der togolesischen Fußball-Nationalmannschaft ist außer Lebensgefahr. "Die Mediziner sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Genesung bei Herrn Obidale. Er wird zwar weiter auf der Intensivstation behandelt, aber er ist komplett außer Gefahr", erklärte der behandelnde Chirurg Ken Boffard, der Kodjovi Obidale am Samstag in der Privatklinik Milpark im südafrikanischen Johannesburg mitoperiert hatte.
Boffard erklärte, dass der Patient "sehr ernsthafte Verletzungen" erlitten habe. Es bestehe in den nächsten Tagen noch Infektionsgefahr. Eine Kugel, die in den Bauchbereich eingedrungen ist, sei nicht entfernt worden. Obidale ist am Tag nach dem Anschlag per Helicopter nach Johannesburg geflogen worden. Das Attentat auf den Bus ereignete sich am vergangenen Freitag nach dem Grenzübertritt in die Exklave Cabinda, deren gleichnamige Provinzhauptstadt Spielort beim Afrika-Cup ist. Bei dem Maschinengewehrangriff der Rebellenorganisation FLEC (Front für die Befreiung der Enklave Cabinda) starben der Assistenztrainer und der Sprecher des togolesischen Nationalteams. Zudem wurden insgesamt neun Menschen verletzt, darunter der für den französischen Amateurklub GSI Pontivy spielende Obidale und Verteidiger Serge Akakpo vom rumänischen Klub FC Vaslui.
Mit Tennis-Borussia Berlin steht ein weiterer Traditionsverein vor einer finanziell sehr ungewissen Zukunft. Um dem Verein etwas unter die Arme zu greifen, taten sich bereits im Dezember 30 TeBe-Fans zusammen und gründeten die Initiative We save TeBe.
Mit ihrer Initiative wollen die Fans den Berliner Club vor allem beim Marketing und beim Ausbau des Sponsorenpools unterstützen, sodass der Verein nicht beim Wegfall eines Hauptsponsors erneut in die Schieflage geraten würde. Durch Spendenaktionen und gezielte Akquise von neuen Sponsoren konnten nach eigenen Angaben bereits erste Erfolge erzielt werden. Dies überzeugte anscheinend sogar schon einige bisherige Tebe-Sponsoren und so wurden der Initiative von einem bisherigen Hauptsponsor des Vereins Büroflächen zur Verfügung gestellt, um die ehrenamtliche Arbeit noch weiter zu professionalisieren. Wer die Initiative ebenfalls unterstützen möchte, hat auf der Internetseite www.wesavetebe.de die Möglichkeit, Aktions-Shirts zu erwerben und weitere Informationen über die Initiative zu erhalten. (Stadionwelt, 12.01.2010) ------------------------------------------------------------------------------------ 12.01.2010 - FC Carl Zeiss Jena
Schon mehr als 3.000 Tickets verkauft
Vor einer Woche berichtete Stadionwelt darüber, dass Drittligist FC Carl Zeiss Jena mit einem virtuellem Stadion seine Finanzen etwas aufbessern möchte. Nach wenigen Tagen des Vorverkaufs konnten bereits mehr als 3.000 Tickets abgesetzt werden.
Ziel des FCC ist es, im neuen Stadion im Internet als erstes Team weltweit alle verfügbaren Plätze zu belegen. Neben den normalen Tickets gibt es nach Angaben des Vereins auch Logen und Bandenplätze, die zum Verkauf stehen. Das virtuelle Stadion soll angeblich Mitte Januar zum ersten Mal online gehen und sich allen Fans präsentieren. (Stadionwelt, 12.01.2009) ------------------------------------------------------------------------------------ 12.01.2010 - Austria Wien
Austria-Fans trifft es hart
Der österreichische Bundesligist FK Austria Wien belegt die eigenen Fans mit einem großen Maßnahmenpaket. Vorgesehen ist unter anderem, dass zukünftig vor der neuen Osttribüne ein Fangnetz gespannt sein und das Fanprojekt geschlossen wird.
Nach Angaben des Vereins sei das Verhalten der Fans beim Europa-League Spiel gegen Athletic Bilbao inakzeptabel gewesen und eine Grenze überschritten worden, weshalb das veröffentlichte Maßnahmenpaket aus Sicht des Vereins ein unausweichlicher Schritt gewesen sei. Neben dem Fangnetz vor der neuen Osttribüne und der Schließung des Fanprojektes wurden folgende weitere Punkte beschlossen:
keine weitere finanzielle Unterstützung von Fanfahrten oder Choreographien
Deinstallation der Mikrofonanlage auf der Osttribüne
Ausschluss bestimmter Fangruppen, beziehungsweise derer Mitglieder
Ein möglicher Umtausch der Osttribünen-Dauerkarte gegen einen gleichwertigen Platz woanders im Stadion
Verschärfung der Zugangskontrollen im Franz-Horr-Stadion. (Stadionwelt, 12.01.2010)
Re: News rund um den Fußball
Randale nach Juve-Pleite
Die aufgebrachten Fans randalieren, der Trainer wackelt: Beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin hängt nach der 0:3-Heimniederlage gegen den AC Mailand der Haussegen schief. Während sich Coach Ciro Ferrara schon mit Spekulationen über seinen angeblichen Nachfolger Guus Hiddink konfrontiert sieht, gehen die Juve-Anhänger auf die Barrikaden. Bereits am Sonntagabend kam es nach der peinlichen Pleite zu Krawallen.
Juve-Hooligans setzten im Olympia-Stadion Spruchbänder und Tribünensitze in Brand, Knallkörper und Rauchbomben landeten auf dem Platz. Zudem versammelten sich sogenannte Ultras vor dem Eingang des Stadions in Turin und warteten dort auf die Juve-Spieler, die im Bus das Gelände verlassen wollten. Andere versuchten, den Milan-Bus anzugreifen, wurden von der Polizei aber mit Tränengas abgewehrt. Die Behörden befürchten nun, dass es in den kommenden Tagen zu gewalttätigen Fan-Protesten vor Juves Trainingslager in Vinovo bei Turin kommen könnte und verschärften die Sicherheitsvorkehrungen. Die "Alte Dame" hat nach dem Debakel, das Tore von Alessandro Nesta (29.) und Ronaldinho (72./88.) verursachten, zum Hinrundenende auf Platz drei schon zwölf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Inter Mailand. "Mehr als der Punkteabstand zum Tabellenführer schockiert die Verwirrung einer im Chaos versinkenden Mannschaft", kommentierte die italienische Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport. Juve-Coach Ferrara, bereits nach dem 1:4 gegen Bayern München und dem damit verbundenen Abstieg aus der Champions League in die Europa League stark unter Druck, scheint kaum mehr zu halten. "Wir erleben eine sehr schwierige Situation. Ich vestehe die Enttäuschung der Fans. Jetzt müssen wir uns aufraffen. Ich denke aber nicht, dass mein Job gefährdet ist und werde nicht weglaufen", sagte er. Spekulationen über seine Entlassung und seinen möglichen Erben Hiddink wies Ferrara zurück. "Ich habe gehört, dass es bereits einen neuen Juve-Trainer gibt. Die Wahrheit ist aber, dass zu viel dummes Zeug gesagt wird", meinte er dazu.
In der Zentralschweiz tun sich im Kampf gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen die ersten Vereine zusammen. Der Eishockey-Club EV Zug und der Fußball-Erstligist FC Luzern werden zukünftig die Daten von vermeintlichen Gewalttätern austauschen.
EV Zug-Geschäftsführer Roland Wyss bestätigte gestern gegenüber dem Radio Pilatus, dass der Verein in Zukunft seine mit Stadionverbot belegten Personen an den FC Luzern weitergeben werde. Der FC Luzern sieht betreffend Datenaustausch allerdings noch rechtliche Schwierigkeiten. Aus Sicht der Schweizerischen Zentralstelle für Hooliganismus in Zürich ist dieser Austausch rechtlich unproblematisch, sagte der Sprecher Marco Cortesti. Bisher gebe es noch keinen gegenteiligen Gerichtsbeschluss, der einen Austausch von Daten verbieten würde. (Stadionwelt, 14.02.2010) --------------------------------------------------------------------------------------- 14.01.2010 - Deutschland
Geldstrafen ausgesprochen
Das DFB Sportgericht sprach in den vergangenen Tagen wieder erhebliche Geldstrafen aus. Vor Allem der Gebrauch von pyrotechnischen Gegenständen in den einzelnen Fanblöcken wurde den Vereinen zum Verhängnis.
Regionalligist Rot-Weiss Essen wurde mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro belegt. Grund hierfür waren nach Angaben des DFB Rauchbomben, bengalische Feuer und Knallkörper im Essener Fanblock beim Gastspiel am 20. November 2009 im Carl-Benz-Stadion in Mannheim. Rot-Weiss Essen hat dem Urteil bereits zugestimmt.
Dynamo Dresden wurde ebenfalls mit einer Geldstrafe belegt. 4.000 Euro müssen die Sachsen an den DFB überweisen. Beim Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg am 21. November und am 12. Dezember in Stuttgart wurden Feuerwerkskörper im Dynamo Dresden-Fanblock gezündet. Auch hier hat der Verein dem Urteil des DFB Sportgerichts zugestimmt. (Stadionwelt, 14.01.2010) ----------------------------------------------------------------------------------- 14.01.2010 - TSV Alemannia Aachen
Alemannia Fanaustellung eröffnet
Unter dem Motto Alemannia Fan-Sammlung: Aue Pröll im Neuen Tivoli heißt die Austellung im Alemannia-Shop im Tivoli ab heute ihre Gäste willkommen. Alle Epochen der 110-jährigen Geschichte Alemannia Aachens werden darin mit Exponaten näher vorgestellt.
Das kleine Alemannia-Museum wurde von Archivar Lutz van Hasselt gemeinsam mit Boris Gillessesn aus der Stadionarbeitsgruppe bestückt und zusammengestellt. Mithilfe zahlreicher Sammler, die ihre alten Schätze der Alemannia als Leihgabe zur Verfügung stellten sowie der handwerklichen Unterstützung aus Reihen der Fans bei der Einrichtung wurde das Projekt umgesetzt. Die Alemannia-Vergangenheit erstreckt sich über den Alemannia-Shop hinaus in das Foyer und den Treppenaufgang, das einen schwarz-gelben Anstrich erhielt und mit Motiven der des der Alemannia versehen wurde. Alle Vereinswappen in chronologischer Reihenfolge sind abgebildet ebenso wie eine große Europakarte, die an den passenden Stellen mit den Wappen der UEFA-Cup-Gegner der Saison 2004/2005 versehen ist. Passend zum 5-jährigen Jubiläum der UEFA-Cup Teilnahme beginnt die Ausstellung mit dem Themenschwerpunkt Europapokal. (Stadionwelt, 14.01.2009) ----------------------------------------------------------------------------------- 14.01.2010 - Deutschland
Große Herausforderungen für die deutschen Teams
Ende Dezember wurden im Schweizer Nyon die nächsten Runde der Champions League und der neuen Europa League ausgelost. Alle angetretenen deutschen Mannschaften haben sich nach der Gruppenphase für die bevorstehende K.O. Runde qualifiziert.
Voller Gästeblock der VfB Stuttgart-Fans in Barcelona 2007 Bild: Lostboys99.de
Das schwerste Los hat aus deutscher Sicht der VfB Stuttgart erwischt. Er tritt gegen den aktuellen Champions League Sieger FC Barcelona an. Da sich die Schwaben als Gruppenzweiter für die die Runde der letzten 16 qualifizierten, haben sie erst Heimrecht und müssen beim eventuell entscheidenden Rückspiel im ehrwürdigen Camp Nou antreten und können dort wahrscheinlich wieder, wie vor zwei Jahren, auf zahlreiche Unterstützung zählen. Damals waren mehr als 2.000 Schwaben in der katalanischen Metropole.
Der FC Bayern München trifft in der kommenden Runde auf einen alten Bekannten. Mit dem AC Florenz kommt ein Gegner aus der letztjährigen Gruppenphase der Champions League in die bayrische Hauptstadt. Aber auch für die Fans gelten Spiele in Italien immer wieder als besonderes Highlight. Die Hinspiele des Champions League Achtelfinales werden am 16./17. und 23./24. Februar ausgetragen, während die Rückspiele auf 9./10. sowie 16./17. März terminiert wurden.
In der neuen Europa League treten die restlichen vier international vertretenen deutschen Vereine an. Der amtierende Meister, der VfL Wolfsburg, muss auf dem Weg ins Achtelfinale auf der iberischen Halbinsel bei Villarreal antreten. Beim Weiterkommen der Wölfe steht ihnen das Duell mit dem Sieger aus der Partie Rubin Kazaan gegen Hapoel Tel-Aviv an.
Die beiden norddeutschen Vertreter, Hamburger SV und Werder Bremen, hatten mit Horst Hrubesch eine glückliche Hand am Lostopf in Nyon. Beide Vereine erwischten niederländische Gegner und können sich so wahrscheinlich auf zahlreiche Unterstützung der eigenen Fans bei den Auswärtsspielen in den Niederlandne freuen. Die Hamburger müssen gegen den PSV Eindhoven antreten und Werder gastiert im Hinspiel beim FC Twente. Sollten sich die beiden Vereine, die sich am kommenden Wochenende beim 91. Nordderby gegenüber stehen, jeweils durchsetzen, wartet auf den HSV der Sieger aus dem Spiel RSC Anderlecht gegen Athletico Madrid und Werder bekommt es mit dem FC Brügge oder FC Valencia zu tun.
Spiele in Italien gelten bei vielen deutschen Fans als besonderes Highlight Bild: Maximilian Wittmann
Die Fans des aktuellen Schlusslichts der 1. Bundesliga, Hertha BSC Berlin, dürfen sich wieder auf eine weite Auswärtsfahrt freuen. Mit Benfica SL wartet auf die Hertha sowohl eine sportlich große Herausforderung als auch der Zuschauermagnet des portugiesischen Fußballs. Ein besonderer Leckerbissen würde auf die Fans bei der Qualifikation für die nächste Runde warteb, denn dann stünden den Berlinern mit dem FC Kopenhagen oder Olympique Marseille zwei große Fanszenen gegenüber. (Stadionwelt, 18.12.2009)
Re: News rund um den Fußball
15.01.2010 - WM 2010
Interesse bislang mäßig
Rund 21.000 Tickets seiner drei Vorrundenspiele bei der anstehenden WM 2010 in Südafrika stehen dem DFB zur Verfügung, zwölf Prozent aller Plätze. Bislang sind aber nur 1.000 Karten gegen die drei Gruppengegner Australien, Ghana und Serbien verkauft worden.
Der Anschlag auf die togolesische Nationalmannschaft in der angolanischen Provinz und Exklave Cabinda, nur einen Tag vor Beginn des African Cups of Nations, dürfte die Kauflust der DFB-Fans nicht gerade ansteigen lassen, wenngleich Angola auch mehrere Tausend Kilometer von Südafrika entfernt liegt.
Beim DFB wollte man die genannte Zahl bislang weder dementieren noch bestätigen. Wir kommentieren keinerlei Zahlen, solange uns noch nichts vorliegt. Wir warten, welche Zahlen uns von der FIFA vorgelegt werden, dann sehen wir weiter, so Mediendirektor Harald Stenger gegenüber dem sid. Wie es in der Süddeutschen Zeitung heißt, verlaufen die Kartenverkäufe auch in anderen Ländern, deren Fans traditionell ebenfalls reisestark sind, schleppend, so etwas in England oder den Niederlanden. Zudem würden Agenturen auf ihren Kontingenten sitzen bleiben.
Auf Anfrage des Blattes gab die FIFA diesbezüglich aber keine Stellungnahme ab, unter den Südafrikanern selbst sei aber ein signifikanter Anstieg der Ticketverkäufe zu verzeichnen. (Stadionwelt, 15.01.2010) ------------------------------------------------------------------------------------ 15.01.2010 - Deutschland
Erstmals über 42.000 Zuschauer pro Spiel in den Stadien
So viele Zuschauer wie nie zuvor besuchten in der Hinrunde die Spiele der Bundesliga. 42.115 Besucher kamen durchschnittlich zu den 153 Partien der höchsten deutschen Spielklasse und damit rund fünf Prozent mehr als in der Vorrunde der vergangenen Saison.
"Die Bundesliga bleibt auch in Krisenzeiten ein Zuschauermagnet. Mit über 42.000 Besuchern pro Spiel ist die Bundesliga weiter die zuschauerstärkste Fußball-Liga der Welt. Wenn die Entwicklung anhält, ist es durchaus möglich, dass wir am Ende der Saison den achten Zuschauerrekord in Folge verkünden dürfen", erklärt DFL-Geschäftsführer Christian Müller. "Spannung und Ausgeglichenheit bis zum letzten Spieltag, komfortable und moderne Stadien sowie familienfreundliche Eintrittspreise, das sind die Erfolgsfaktoren der Bundesliga."
In der 2. Bundesliga lagen die Zuschauerzahlen auf konstant hohem Niveau. Mit durchschnittlich 15.052 Besuchern pro Spiel kamen nur 217 Fans weniger als in der Hinrunde der vergangenen Saison. (Stadionwelt, 15.01.2009)
Re: News rund um den Fußball
kann mir auch nicht vorstellen das es sich bessen wird mit den tickets für die wm da südafrika ja auch nicht unbedingt als sicherstes land gilt
Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!
Re: News rund um den Fußball
Paule ik staune das du da nicht wohnst!!!!!!!!!!!!!!
West Ham United ist vom englischen Fußball-Verband FA wegen der Vorkomnisse im Ligapokal-Duell gegen den FC Millwall zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 135.000 Euro verurteilt worden. `Der Klub wurde bestraft, weil er seine Anhänger nicht davon abhielt, gewalttätiges, bedrohendes, obszönes und provokantes Verhalten zu zeigen, und es versäumte, den Zutritt zum Rasen zu verhindern´, hieß es in einer Mitteilung.
Millwall wurde von der unabhängigen Kommission freigesprochen. Während des Londoner Derbys vom 25. August, dass der Premier-League-Klub gegen den Drittligisten mit 3:1 nach Verlängerung gewann, hatten West-Ham-Fans zweimal das Spielfeld gestürmt. Zudem kam es während und nach der Partie zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Fangruppen. Am Rande der Partie hatten sich Rowdys gegenseitig durch die Straßen gejagt. Es flogen Pflastersteine und Flaschen, wurden außerdem Leuchtraketen abgefeuert. Berittene Polizei sowie 200 Spezialeinsatzkräfte hatten versucht, die Krawallmacher unter Kontrolle zu bekommen.
Das gewaltbereite Verhalten der Tifosi in den Stadien kommt den italienischen Vereinen teuer zu stehen. Seit Saisonbeginn sind die Serie-A-Klubs wegen des Verhaltens ihrer Anhänger zur Zahlung von Geldstrafen in Höhe von insgesamt 765.000 Euro verurteilt worden. Am schwersten betroffen ist der italienische Rekordmeister Juventus Turin, der bereits Geldstrafen von insgesamt 144.000 Euro zahlen musste. Das berichtete die italienische Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport am Freitag. Rassistische Gesänge, Gewalt auf den Tribünen und Würfe von Gegenständen sind bei Juve-Spielen schon längst keine Ausnahmen mehr.
Gegen elf Ultras des AC Mailand hat derweil ein Mailänder Untersuchungsrichter ein Gerichtsverfahren eröffnet. Die gewaltbereiten Anhänger werden beschuldigt, den Klub erpresst zu haben, um kostenlos an Eintrittskarten zu kommen. Beim traditionsreichen Zweitligisten FC Turin wurden Spieler unter Polizeischutz gestellt, nachdem sie vergangene Woche von ihren eigenen Anhängern angegriffen worden waren.
Angesichts der zunehmenden Ausschreitungen droht die italienische Fußballergewerkschaft AIC mit einem Streik. `Wir sind zu eklatanten Aktionen bereit. Wir könnten aus Protest sogar die Meisterschaft abbrechen´, erklärte AIC-Präsident Sergio Campana. Besorgt zeigte sich auch Michel Platini, Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA). `Man muss eine Lösung finden. In Italien gibt es zu viel Aggressivität, nicht nur im Fußball´, sagte Platini.
Das lange Warten über die Winterpause hatte am vergangenen Wochenende ein Ende. So erwachte auch The day after wieder aus dem Winterschlaf und warf, wie gewohnt, einen Blick auf das Spielgeschehen und die Ereignisse abseits des Spielfeldes.
Die verkürzte Winterpause feierte Premiere, und manch einer schien sogar froh zu sein, dass die Pause verkürzt wurde. Keine zwei Monate ohne Pflichtspiel des eigenen Vereins und keine in vielen Augen überflüssige Hallenmasters. Dafür hat man aber kaum mehr Zeit für eine Verschnaufpause, um die Hinrunde auf sich wirken zu lassen. Dass dann ausgerechnet jetzt der Winter wieder in Deutschland Einzug hielt ist schon verwunderlich und vieler Orts wurde sogar um den regulären Ligabetrieb gezittert. So mussten sogar die Fans dafür sorgen, dass manche Vereine überhaupt antreten konnten. Nichtsdestotrotz konnten aber alle Spiele in den Ligen 1 und 2 in Deutschland angepfiffen werden. Einzig und allein Fürth gab es Schlagzeilen, dass der Schnee Auswirkungen zeigte. Die 2.500 mitgereisten Pfälzer lieferten sich auf den Tribünen eine Schneeballschlacht und einige Schneebälle flogen angeblich auch in Richtung Schiedsrichterassistent und den Fürther Torwart, woraufhin die Partie kurzzeitig unterbrochen wurde. Da die Pfälzer nach Angaben der Polizei auch die Beamten nach dem Spiel mit Schneebällen attackierten, gab es einen größeren Polizeieinsatz hinter dem Gästebereich.
Hertha BSC Berlin kann es anscheinend doch noch. Mit einem 0-3 Auswärtssieg bei Hannover 96 meldeten sich die Berliner eindrucksvoll in der Rückrunde zurück. Wobei nicht nur die Spieler erwähnenswert waren. Gleich zwei Sonderzüge und etliche Busse der Hauptstädter reisten am Samstag in die niedersächsische Hauptstadt und unterstützen ihr Team beim Kampf gegen den Abstieg. Bei der anderen großen negativen Überraschung der Hinrunde, dem VfB Stuttgart, scheint der Knoten unter dem neuen Trainer geplatzt zu sein. Waren Tore der Schwaben im heimischen Stadion unter Markus Babbel eher selten, erzielten sie nun schon wieder drei Tore. Die Fans in der Cannstatter Kurve freute aber nicht nur der 3-1 Sieg über den amtierenden Meister VfL Wolfsburg. Die Stuttgarter Fanszene durfte beim Spiel gegen die Wölfe gleich mehrere Stadionverbotler wieder willkommen im Block heißen.
Die Stuttgarter Fanszene hieß die Stadionverbotler willkommen Bild: Lostboys99.de
Die Situation des Fußballs in Turin scheint sich wieder etwas zugespitzt zu haben, sorgten bislang die Juve-Fans aufgrund rassistischer Gesänge und entzünden von Sitzschalen für Schlagzeilen, so schafften es in der vergangenen Woche auch die Anhänger des Stadtrivale FC Turin. Erst wurden Medienberichten zufolge eine Pressekonferenz des Vereins sabotiert, dann boykottierten die Tifosi das Spiel gegen US Grosseto FC am Samstag. Mit ihrem Verhalten möchten die Torros auf die aktuelle Situation aufmerksam machen. Der FC Turin ist momentan auf Platz zehn in der Serie B.
Auch in der kommenden Woche wird The day after... einen genauen Blick auf und hinter die Kurven werfen und Euch natürlich darüber informieren. (Stadionwelt, 18.01.2010)