In Moskau kam es Mitte August zu einem rätselhaften Taubenmassensterben über dessen Ursache bislang eigentlich nichts bekannt ist. Einige Experten gehen von einer Salmonellenvergiftung aus, andere von der Newcastlekrankheit.
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Experten rätseln über den Tod eines an den Strand - Stinson Beach/ Marin county/ Kalifornien - gespülten Finnwal. Die Autopsie ergab geschädigtes Gewebe um das Brustbein herum, Blutungen in der Herzgegend und Luftblasen im subkutanen Bindegewebe. Dies alles konnte erst nach Abziehen der Haut festgestellt werden, äußerlich wirkte der Wal gesund. Auch die Einwirkung stumpfer Gewalt auf der Unterseite des Tieres wurde erst nach Abziehen der Haut festgestellt. Diese dürfte auch für den Tod des Tieres verantwortlich sein. Im Übrigen war das Tier vor seinem Tod gut genährt und wies auch keine Knochenbrüche auf, wie sie beim Zusammenstoß mit einem Schiff üblich sind. Somit bleibt offen, wo sich der Wal die tödlichen, inneren Verletzungen zugezogen hat.
In Frankreich sterben seit einigen Wochen aus noch ungeklärter Ursache massenweise gezüchtete Austern an der gesamten Atlantikküste. Betroffen sind vor allem ältere Austern. Vermutet wird eine Kombination aus Bakterien und Klimaproblematik als Todesursache:
In einem Tierheim in Cincinnati/ Ohio starben mehrere Hunde aus noch nicht geklärter Ursache. Die Hunde bekamen plötzlich blutigen Brech-Durchfall und sprachen auf keine Behandlung an. Das Tierheim wurde vorübergehend geschlossen. Dazu kommt, dass in der Region zur selben Zeit die Atemwegserkrankungen bis hin zu Lungenentzündungen bei Hunden zunahmen. Unter anderem wurde verseuchtes Hundefutter als Krankheitsursache angenommen, das konnte jedoch nicht bestätigt werden.
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Weiteres Tiersterben
Das Delfinsterben an der US-Ostküste geht weiter. So wurden an die Küste von New Jersey wieder drei tote Delfine angespült. Somit wurden allein seit 9.7. d. J. 230 tote Delfine an die US-Ostküste gespült.
Frage mich, ob es dort bald keine Delfine mehr geben wird? Die Ursache des Delfinmassensterbens ist nämlich immer noch unklar (oder wird - was ich eher denke - nicht bekannt gegeben).
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Weiteres Tiersterben
Fracking verursachte Massensterben von seltener Fischart in Kentucky
Wissenschaftler befürchten schon lange, dass Fracking der Umwelt schadet. Jetzt hat eine US-Regierungsbehörde festgestellt, dass durch die Gasfördermethode in Kentucky ein nahegelegenes Gewässer mit Säuren und Metallen belastet wurde. Die Folge: ein Massensterben einer bedrohten Fischart.
Reston - Die US-Geologiebehörde warnt vor Umweltgefahren durch Fracking. Im Bundesstaat Kentucky sollen die bei der umstrittenen Öl- und Gasfördermethode verwendeten Flüssigkeiten Exemplare einer bedrohten Fischart getötet haben. Das meldete die Behörde in einem auf ihrer Internetseite veröffentlichten Schreiben.
Beim Fracking werden Wasser, Sand und Chemikalien in Gesteinsschichten gepresst, um Gas oder Öl freizusetzen. Die Chemikalien sind nach Ansicht der Behörde schuld am Tod vieler Exemplare der seltenen Chrosomus cumberlandensis im Wasserschutzgebiet Acorn Fork.
So sei der pH-Wert des Wassers nach Beginn des Fracking in der Nähe des Gebiets von 7,5 auf 5,6 gefallen, die elektrische Leitfähigkeit des Wassers von 200 auf 35000 Mikrosiemens gestiegen. Der niedrigere pH-Wert deute auf einen höheren Säuregehalt des Wassers hin, die gestiegene Leitfähigkeit auf eine stärkere Konzentration von Metallen im Wasser.
Schon länger warnen Wissenschaftler vor den Umweltgefahren der unkonventionellen Gasfördermethode: Im Juni hatten Forscher eine Belastung des Trinkwassers in der Nähe von Fracking-Anlagen im Bundesstaat Pennsylvania festgestellt.
Trotz der Umweltgefahren boomt Fracking in den USA seit Jahren. Die größte Wirtschaftsmacht der Welt hofft so, von Energieimporten unabhängig zu werden. Zudem sinken dadurch die Energiepreise und fördern die US-Wirtschaft. In Deutschland ist die Methode dagegen höchst umstritten: Im Juni war ein Gesetz der Bundesregierung zur Regelung von Fracking gescheitert.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Mehr als 100 tot aufgefundene Elche in New Mexiko Tina Jensen
Biologen versuchen das Mysterium um den Tod einer Elchherde im Nordosten New Mexikos zu lösen. Mehr als 100 Elche wurden etwa 20 Meilen nördlich von Las Vegas auf einer Ranch tot aufgefunden.
Sky News 13 flog über den Ort der grausigen Entdeckung - auf der 75.000 Hektar umspannenden Buena Vista Ranch nahe Mora.
Die Elche wurden nicht erschossen, daher untersucht das New Mexico Department of Game and Fish die möglichen Ursachen für den Tod der Tiere.
Ihr größter Verdacht: etwas namens epizootische hämmorrhagische Krankheit, oder EHD. Die oftmals tödliche Krankheit wird durch Insektenbisse verursacht.
"Ein mit EHD infizierter Elch könnte Fieber bekommen", sagte Rachel Shockley, die Sprecherin für Game and Fish. "Es handelt sich gewöhnlich um eine ziemlich schnell verlaufende Krankheit, und bis zu 8 bis 36 Stunden verfallen die Tiere in einen Schockzustand und sterben dann."
Die Bogenjagd-Saison auf Elche beginnt am Sonntag und einige geführte Expeditionen in der Gegend könnten abgesagt werden.
Biologen schicken Gewebeproben der Elche sowie Wasserproben aus der Gegend für Untersuchungen ins Labor.
Falls es sich um EHD handelt, so Game and Fish, so ist es nicht auf Menschen übertragbar. Die Krankheit wird durch Insektenbisse übertragen, nicht von Tier zu Tier.
Game and Fish zuflge habe es in diesem Jahr in New Mexiko bisher keine anderen Elchsterben gegeben. Jäger sollen es vermeiden, Elche zu jagen, die krank erscheinen und alles Ungwöhnliche melden.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Kanada: In der Stadt Winnipeg gab es einen ungewöhnlichen Regen: Es fiel Niederschlag in Form von Vögeln
Derzeit versucht man herauszufinden, was Hunderten von Vögeln tötete, die auf die Köpfe der Bewohner der Stadt fielen. 11 Vögel, die noch am Leben waren, sammelte man ein und übergab man dem örtlichen Tierschutz. Die überlebenden Vögel sollen sich ganz fröhlich verhalten, trotz des Umstandes, dass sie nicht aufstehen und fliegen können.
Das ungewöhnliche Phänomen fand in den frühen Morgenstunden statt, als Hunderte von schwarzen Vögeln plötzlich neben den Füßen der Passanten am Boden lagen. Vögel hingen in den Zweigen von Bäumen, fielen auf das Dach eines Busses.
Susam Tiganagis, Verkäuferin, sagte, dass die Vögel eine Spur hinterließen wie eine schwarze Decke. "Mein sagte, dass sei wie in Hitchcocks Film. Es sah einfach verrückt aus! Ich fühlte mich sogar schwindlig."
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Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Rätselhaftes Walsterben in Ghana
Umweltschützer und Behördenvertreter in Ghana rätseln derzeit über die Ursache für ein großes Walsterben. Seit Freitag wurden fünf tote Wale an der Küste des westafrikanischen Landes angeschwemmt, wie ein Vertreter der Fischereikommission sagte. Die Kommission werde ein Team einsetzen, um die Ursachen zu untersuchen.
Zu Spekulationen, die Ölförderung vor der Küste Ghanas sei für den Tod der Meeressäuger verantwortlich, sagten sowohl die Fischereikommission als auch Umweltschützer, dafür gebe es keine Beweise. Nach Angaben der Umweltorganisation Friends of the Nation starben seit 2009 16 Wale in ghanaischen Gewässern. Das sei eine ungewöhnlich große Zahl. Die Organisation forderte eine offizielle Untersuchung.
Ghana hatte im Dezember 2010 mit der Ölförderung im Atlantischen Ozean begonnen. Der Vorsitzende von Friends of the Nation, Donkris Movuta, sagte, dieses zeitliche Zusammenspiel mit dem Walsterben könne ein Zufall sein. Es kann alles in der Meereswelt sein, sagte er. Die Frage sei auch, warum die Kadaver nicht auf den Meeresgrund sänken, sondern an Land gespült würden. Im 50 Kilometer von der Hauptstadt Accra entfernten Urlaubsort Kokrobite wurde ein teilweise zersetzter Walkadaver zur Attraktion. Anrainer trennten dem Tier nach einer örtlichen Tradition den Kopf ab - und ließen sich von Touristen seine Besichtigung bezahlen. Einige Spaziergänger ließen sich auf dem in der Brandung liegenden Körper des toten Wals fotografieren.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Im Fluss Pecus/ Carlsbad/ New Mexico/ USA kam es um den 6.9. d. J. zu einem Massenfischsterben aus noch ungeklärter Ursache. Vermutet werden giftige Algen als Ursache.
Zu einem Massensterben von Lachsen kam es im Koocanusasee/ Montana/ USA zwischen Ende August und Anfang September d. J. Auch hier sollen giftige Algen die Todesursache sein.
Um den 9.9. d. J. herum kam es wieder einmal zu einem Massensterben von den ohnehin schon gefährdeten Saiga-Antilopen in Kasachstan. Um die 3000 Tiere verendeten aus noch ungeklärter Ursache.
Das ist wieder nur ein kleiner Auszug mir bekannter Tiersterben der letzten Zeit. Wirklich schlimm, diese Massentiersterben.
Traurige Grüße, Eva
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Re: Weiteres Tiersterben
13. September
In der Region Tschukotka kam es zu einem Walsterben
Es wurden die Überreste von 6 von mindestens 10 toten Walen in einer Entfernung von ca. 120 km zwischen den Dörfern Neshkan und Nutepelmen in der Region Tschukotka gefunden. Sie Situation ist beunruhigend und erfordert eine gründliche Untersuchung. Des weiteren wurden auch Überreste eines anderen Wals gefunden sowie der Tod drei weiterer Wale gemeldet.
LG Lilu
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Im Nordosten Brasiliens sind am Sonntag über 30 Wale gestrandet. Die meisten der bis zu acht Meter langen Tiere konnten von Helfern wieder ins Meer gezogen werden, für sieben Wale kam jedoch jede Hilfe zu spät.
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Re: Weiteres Tiersterben
Zur tödlichen, unbekannten Hundekrankheit in Ohio / USA (siehe einige Beiträge weiter oben)
Noch immer ist unklar, um was für eine Krankheit es sich handelt, die in einem Tierheim in Ohio wohl ihren Anfang nahm und sich schließlich weiter in diesem US-Bundesstaat ausbreitete. Jezt hat die Krankheit den US-Bundesstaat Michigan erreicht. Experten rätseln immer noch, um was für eine Krankheit es sich handelt - die erkrankten Hunde haben u. a. blutigen Durchfall. Experten gehen von einer Virus-Erkrankung aus.
Eine erste Spur gibt es - eine signifikante Anzahl der Besitzer der erkrankten Hunde litt vor der Erkrankung ihrer Tiere ebenfalls an Magen- und Darmproblemen bzw. Durchfall. Allerdings waren es keine schweren Erkrankungen. Vermutet wird, dass ein Magen-Darm-Virus vom Menschen auf die Hunde übergesprungen ist mit verheerenden Folgen für die Tiere.
Kann mir das gut vorstellen, auch wenn es meist umgekehrt ist, dass Viren von Tieren auf den Menschen überspringen mit ebenso fatalen Folgen bei letzterem. Hoffentlich gibt es bald Konkretes hierzu bzw. eine Heilung für die betroffenen Hunde.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)