An der südlichen Atlantikküste Brasiliens sind schätzungsweise 500 tote Pinguine angespült worden. Die Tiere wurden am Strand zwischen den Orten Tramandaí und Cidreira im Bundesstaat Rio Grande do Sul gefunden, wie lokale Medien am Freitag (Ortszeit) berichteten.
São Paulo. Veterinäre hätten 30 Kadaver aufgesammelt. Sie wollen nun anhand von Untersuchungen die Todesursache klären. Proben würden an der Universität von Porto Alegre, der Hauptstadt des Bundesstaates, untersucht.
Die Magellan-Pinguine waren weder verletzt noch wiesen sie Zeichen von Ölverschmutzung auf und waren auch gut genährt. Nach Angaben von Wissenschaftlern sind die Tiere wie jedes Jahr zu dieser Zeit bei der Futtersuche auf dem Weg von Argentinien in Richtung Norden.
Die Tiere brüten in großen Kolonien im Süden Argentiniens und Chiles. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Schalentieren. In der vergangenen Woche waren Dutzende Pinguine am Strand von Rio de Janeiro in Obhut genommen worden.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Zum aktuellen Fall "Pinguinsterben" heißt es momentan weiterhin: Experten in Brasilien machen derzeit eine polare Meeresströmung mit extrem kalten Wasser für das Massensterben verantwortlich. Die Tiere hätten sich wochenlang in der nährstoffarmen Strömung aufgehalten und seien letztendlich verhungert (pers. Anm.:was allerdings den ersten offiziellen Aussagen widerspricht, in denen darauf hingewiesen wurde, dass die Tiere gut genährt waren) , so eine Hypothese. Genauere Informationen werden jedoch erst nach einer umfassenden Untersuchung in einem Spezialinstitut in São Paulo erwartet. Auch Seevögel und andere Meeresbewohner verendeten aus bislang noch ungeklärter Ursache. Quelle:brasilienmagazine.net
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Hallo Eva,
ich finde momentan meinen Link nicht wieder, der auf eine "Meldestation" verweist. Dort werden sämtliche Daten über (Masen)Tiersterben gesammelt zum Zwecke der Statistik usw. Bist du zufällig über ähnliche Webseiten schon einmal gestolpert und könntest mir mit einer entsprechenden Linkadresse weiter helfen?
Ich frage deshalb nach, weil ich noch einmal intensiver nachforschen wollte, ob solche Fälle wie das jetzige Pinguinsterben eher "natürlicher" Art sein könnten, was ich allerdings nicht vermute, da hier eine große Anzahl von Tieren innerhalb eines sehr kurzen Zeitrahmens verendeten. Es gibt jedoch einen User in einem anderen Forum, der seit 20 Jahren in Brasilien lebt (nach eigener Aussage) und er meint, dass dies dort jähhrlich zu beobachten wäre und auch nicht erst seit ein paar Jahren. Dies käme jedes Jahr dort im TV und er meint, das wäre so etwas wie eine natürliche Populationsbereinigung. Meine selbst gesammelten Daten der letzten Jahre was Massentiersterben betrifft, verweisen nicht auf solch eine Regelmäßigkeit und ich konnte bisher eigentlich auch nichts bei anderen Meldestellen finden, die diese Regelmäßigkeit bestätigen würden und damit auf eine evtl. natürliche Populationsbereinigung hinweisen könnten.
LG Lilu
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Eine Meldung vom Mai d.J. über die ich jetzt erst stolperte:
In Chile ist man in der Region Los Lagos mit einem ernsten Problem konfrontiert. Präsident des Verbandes der chilenischen Meeresfrüchte Calbuco Walter Kaiser sagte, dass in diesem Jahr die Zahl der jungen Muscheln dramatisch gesunken wäre im Vergleich zu den vergangenen Saisons. Präsident des Verbandes der Muscheln Armando Salinas sagte ebenfalls, dass "es eine signifikante Verringerung der Zahl der jungen Muscheln, vor allem in den Bergregionen Relonkav und Hualahyu gäbe. Ein möglicher Grund dafür könnten die Folgen des übermäßigen Einsatz von Chemikalien bei der Herstellung von Lachs in der Region sein, sagen Experten. Andere Ursachen könnten Umgebungsvariablen, wie der erhöhte Salzgehalt aufgrund der Regenfälle in der Region Los Lagos der Anden, die Verringerung der Menge des Phytoplanktons und die Auswirkungen der Vulkanasche des Fallout sein. Es gibt einige vorgebrachte Hypothesen, " aber wir können nicht feststellen, die wahre Ursache der hohen Sterblichkeit von jungen Muscheln" - klagt Herr Kaiser. Experten haben den Rückgang der Miesmuschel Produktion um 50-70% für das nächste Jahr vorausgesagt. "Wenn die Situation anhält, könnten wir die internationalen Märkte verlieren", schlussfolgerte Herr Kaiser.
(pers.Anm: Man ängstigt sich, dass man auf den internationalen Märkten Finanzeinbrüche haben könnte. Das ist wahrscheinlich die größte Sorge. Sollte mich nicht wundern, wenn man nur aus diesem Grund allein über den gravierenden Muschelrückstand besorgt ist)
LG Lilu
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Weiteres Tiersterben
Hallo Lilu,
Zitat: lilu
ich finde momentan meinen Link nicht wieder, der auf eine "Meldestation" verweist. Dort werden sämtliche Daten über (Masen)Tiersterben gesammelt zum Zwecke der Statistik usw. Bist du zufällig über ähnliche Webseiten schon einmal gestolpert und könntest mir mit einer entsprechenden Linkadresse weiter helfen?
Habe leider auch keine entsprechende Webadresse. Ich habe einmal für mich eine entsprechende Datenbank - nur auf meiner Festplatte - angelegt, bin hier aber nicht am Laufenden, da ich mit dem Eintragen nicht mehr hinterher komme.
Dieses Pinguinsterben erinnert mich an das Delfinsterben vor Perus Küste vor einigen Monaten. An natürliche Ursachen glaube ich aber weniger. Auch in meiner Datenbank gibt es so eine Regelmäßigkeit für Brasilien u. a. lateinamerikanische Staaten nicht; einzige Ausnahme ist die Ölkatastrophe bzw. deren Folgen im Golf von Mexiko April 2010. Aber hier war dann ja die Todesursache bekannt.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Weiteres Tiersterben
Lieben Dank, Eva, für die Rückinfo.
LG Lilu
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Re: Weiteres Tiersterben
Es trat kürzlich ein Massensterben von Fischen im Fluss Usmanka - Nähe Woronesch - auf, berichtete "Interfax" am Montag, der Vertreter des Department of Fisheries Oberen Don. Eine vorläufige Analyse deute darauf hin, dass ein zu geringer Sauerstoffgehalt vorliege, der drei mal niedriger wäre als für das Leben dieser Art notwendig. Endgültige Schlussfolgerungen über die Ursache könne jedoch erst in ein paar Tagen getroffen werden, wenn die Ergebnisse der Laboruntersuchungen vorliegen. Quelle
In Ägypten fand man 20 Tonnen toten Fisch. Es wurde auf die hohen Temperaturen verwiesen und kam zum dem Schluss, dass die Fische aufgrund von Sauerstoffmangel verendeten. Quelle
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Re: Weiteres Tiersterben
Im Juli 2012 gab es mehr als über 2 Millionen aufgezeichnete Todesfälle bei Tieren
Seit 2010 sind Strände weltweit mit toten Tieren gefüllt. In Massen wurde von toten Vögeln und Fischen berichtet - Massensterben wie noch nie zuvor beobachtet und berichtet. Diese Ereignisse treten in Reservoirs, Flüssen und Meeren auf. Viele dieser Geschehnisse sind für Wissenschaftler noch immer ein Rätsel. Die Frage ist: Wie können Wissenschaftler und örtliche Behörden behaupten, dass dies natürliche Ausnahmefälle wären, da sich die Ereignisse weiterhin weltweit fortsetzen? Berichte über tote Fische und Vögel die vom Himmel fallen, erschienen seit 2010 plötzlich auf der ganzen Welt. Offensichtlich ist dies kein lokales Ereignis, welches noch anhält. Im folgenden hier eine Liste der Todesfälle vom letzten Monat:
Die Sterblichkeit der Tiere im Juli 2012:
Fische, etwa 100, Grant County, Oklahoma, USA, Juli - Quelle
Fische, über 1000, Havana, Illinois. USA, 2. Juli - Quelle
Fische, über 2300, Lake Jackson, GA, USA, 4. Juli - Quelle, Video
Fische, über 1000, Silver Lake, Delaware, USA, 4. Juli - Quelle
Fische, über 10.000, Dexter, Missouri, USA, 6. Juli - Quelle, Video
Fische, über 10.000, Hekla, Yu-Dakota, USA, 6. Juli - (Quellbericht und Video sind inzwischen leider nicht mehr verfügbar. Bericht + Video wurden gelöscht)
Fische, über 1000, Roosevelt, Arizona, USA, 6. Juli - Quelle
Fische, über 10.000, Salt Lake, Arizona, USA, 6. Juli - (Quellbericht und Video sind inzwischen leider nicht mehr verfügbar. Bericht + Video wurden gelöscht)
Es ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Anzahl der toten Tiere weitaus höher liegt, da nicht alle Informationen stets ins Internet gelangen, zudem liegt die Möglichkeit nahe, dass auch nicht jede Information, die hierzu im Internet irgendwo kursiert, auch tatsächlich erfasst wurde.
LG Lilu
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Re: Weiteres Tiersterben
06.08. / Tausend tote Fische bei Wila. In einem Bach oberhalb von Wila ist ein grosses Fischsterben ausgelöst worden. Der Inhaber eines Imprägnierwerks wehrt sich gegen Verdächtigungen.
An die tausend Fische holten die Fischer von Wila und Turbenthal am Samstag aus der Töss. Trotzdem war es für sie alles andere als ein Freudentag. Die Tiere waren einer Gewässerverschmutzung zum Opfer gefallen und lagen nun wertlos auf einer Wiese neben dem Fussballplatz in der Sonne: Bachforellen neben Groppen, Bartgrundeln und Elritzen - bereit für den Abtransport in die Kadaverstelle von Wila.
Der Alarm war beim zuständigen Fischereiverwalter Werner Honold am Freitagabend eingegangen, als es draussen schon dunkel war. Am nächsten Morgen machte er sich beim ersten Tageslicht ein Bild der Lage. Gemeinsam mit Kantonspolizisten und einem Experten vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) folgte er der Spur der toten Fische von Turbenthal aus flussaufwärts. Nach 3 Kilometern entdeckten sie, von wo die Verschmutzung ausging: vom Arsbach, der via Steinebach etwa einen Kilometer oberhalb von Wila in die Töss mündet.
LG Lilu
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Re: Weiteres Tiersterben
Hallo Lilu,
danke für die Aufstellung, welche recht erschreckend ist. Denke auch, dass die Anzahl toter Tiere vermutlich viel höher ist. Wissenschaftler sprechen ab und zu bereits von einem fünften Massensterben. Ich fürchte, damit liegen sie richtig.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Weiteres Tiersterben
Hallo Eva,
denke auch, dass wir uns mitten in der Zeit des fünften Massensterbens befinden und somit auch in einer Umgestaltungsphase des Planeten.
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Seit Anfang dieser Woche ist in der zentralen Provinz "Fuyen" in Vietnam beinahe der gesamte Garnelenbestand verstorben - Aufzucht, die auf einem Gebiet von 200 Hektar angebaut wurde. Die Ursache des Massensterbens ist noch unbekannt. Quelle: Vietnam-Times.ru
LG Lilu
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