Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Raum und Zeit

Zeitparadoxon

Re: Zeitparadoxon

hallo Eva,

reden wir nun von Welten oder Universen ? das ist ein riesen Unterschied.

aber egal wie, bin nicht deiner Meinung. schon auf die erste Verzweigung folgt eine unaufhaltsame Kettenreaktion. ich meine, in den anderen Universen herrscht ja kein Aktionsstillstand. nein, das wäre Chaos pur, so funktioniert das auf keinen Fall.

Welten gibts nur zwei, eine positiv geladenen und eine negativ geladenen...so ungefähr jedenfalls.

kein Zeitreisender könnte bei deinem Parallelchaos je wieder zu seinem Startpunkt zurück, schon kleinste Veränderungen würden dies verhindern.


wie wäre es damit - stell dir die Zeit(ablauf) einfach wie eine gigantische Filmrolle vor. ich kann in stoppen, eine Schlaufe legen und ein paar Szenen zurück gehen, ein Bild raustrennen und wieder zusammen kleben und anschliessend weiter laufen lassen, merkt kein Mensch. entferne ich eine ganze Szene, dann muss ich die schon durch irgendwas anderes ersetzen. das fehlen einer ganzen Sequenz würde immer noch keiner merken.

...bis ich den Film wiederhole.

ps. möglicher Weise mach die Wissenschaft ja ständig den selben Fehler. schliesslich heisst es ja nicht umsonst RAUM-ZEIT. das spricht ja schon für Mehrdimensionalität. wie kann ich da ständig ein Blatt Papier nehmen, quasi etwas Zweidimensionales,um Zeitreisen zu demonstrieren ? das geht doch gar nicht. stellt man sich die Erde = Gravitation vor, wie sie schwerelos sich innerhalb eines Aqariums(Raum) schwebt, so kommt dies dem wohl bedeutend näher. als dieser ständige Vergleich mit einem Blatt Papier. und nun frag ich mich, wie will man Wasser bitte biegen ??? es MUSS also zwangläufig noch eine andere Zeitform geben, die lineare Zeit.

Multiversen halte ich für Unsinn. stell dir mal das Chaos vor. in jedem neu enstandenem Versum herrscht eine eigene Zeit. dessen eigene Uhr ab dem Mom. beginnt zu laufen, in dem es entstanden ist. das kann von Mutter Natur so nicht vorgesehn sein.

da Energie nicht aus dem Nichts enstehen kann, kann es sich wenn, dann eh nur um andere Zustandsformen ein und des selben Universums handeln.



Re: Zeitparadoxon

Hallo SweetSamarita,

Welten ist für mich nur ein allgemeinerer Begriff u. a. für Universen, ich unterscheide da nichts und sehe auch keine Unterschiede.

Nun, wie gesagt, ich glaube auch nicht an eine Art Rückkopplung. Meiner Ansicht nach kann auch nicht ständig eine Zeitlinie verändert werden. Dürfte eher so etwas wie bestimmte Punkte geben an denen das möglich ist. Es könnte aber durchaus auch so sein dass Zeitreisende ausschließlich nur Beobachter sein können. Denke ich zwar weniger - schließe es aber nicht aus. Wird eine Zeitlinie verändert dürften die meisten Menschen das überhaupt nicht mitbekommen. Vereinfacht ausgedrückt - jeden Tag, ja jede Sekunde gibt es fast unendlich viele Möglichkeiten von Geschehnissen also quasi Wegen und für einen Weg wird sich schließlich entschieden. Dieser ist dann einfach eine neue Abzweigung, da passiert nicht viel, so meine Gedanken hierzu. Schließlich produziert unser Gehirn auch jeden Tag neue Nervenzellen und andere sterben ab ohne dass wir das groß mitbekommen. Mit Parallelwelten-/universen und evtl. Zeitlinienänderungen dürfte es ähnlich sein. Die Idee mit der Filmrolle hat aber auch etwas für sich.

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

Re: Zeitparadoxon

hallo Eva,



ok, auf was ich im Grunde hinaus will ist folgendes - ich bin mir recht sicher, das man irgendwann nicht viel mehr dazu benötigt, als ein Gerät von der Größe eines Taschenrechners.
wenn nun aber solch gigantische Energiemengen angeblich dazu benötigt werden, wie soll so ein kleines Gerät dazu in der Lage sein?
Schwerkraft dürfte also nicht die Lösung sein,. vielleicht Eine, aber eben nicht Die.
Tragbar, und mit Sicherheit Benutzerdefiniert. anders wäre sowas gar nicht Möglich.
Beobachter ja, das Gefühl hab ich schon lange. denke auch, das man nicht endlos etwas verändern kann. vielleicht sind "nur zu reisen" und Dinge abzuändern, doch zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

es gehört schon bisserl was dazu, das Paradoxon dabei weg zu diskutieren. einfach zu sagen, die Vergangenheit sei absolut, reicht da nicht. was sollte mich denn daran hindern, einmal in der Vergangenheit angekommen, meinen Opa umzulegen ?

ich denke das eigentliche Propblem ist nicht Opa, der soll ruhig weiterhin im Altenheim sein Unwesen treiben.
sondern als Reisender und vielleicht Manipulator wieder zum Ausgangspunkt der Reise bzw. Zeit, Ort usw. zurück zukehren.
so oder so, Manipulationen ausgeführt durch den Reisenden selbst, müssen irgendwo zu Problemen führen.

es kommt also nur eine Lösung in Frage dieses ewige Paradoxon zu umgehen - Ich muss zurück in die Vergangenheit, und jemand anders dazu bringen, sich an einem "so gut wie möglich" berechneten Punkt seines Lebenswegs anders, als ursprünglich zu entscheiden. und schon bin ich raus aus der Nummer und drinnen in den Propheties. Zitat Nostradamus - "Uns siehe mein Sohn, das es nicht anders möglich ist...."

verständlich wie ich das meine', denke ja, oder ? im Grunde wurde diese Idee durch Ray O Nolan schon aufgegriffen. er hat's nur nicht sooo grad aus kund getan.
Wissen aus der Zukunft mittels Zeitreise in die Vergangenheit gebracht, damit es aus selbiger heraus, die Zeitlinie verändert/anpasst oder eben, so gut es geht wiederherstellt. eigentlicher Akteur dabei wäre dann wohl Cesar. aber das ist ein eigenes Thema.

lg. Sweety



Re: Zeitparadoxon

M.M.n. müssen die Zusammenhänge viel minuziöser gedacht werden, d.h. man muß überhaupt nicht so weit gehen, gedanklich den eigenen Opa in der Vergangenheit "um die Ecke zu bringen"... .

Beispiel:
Ein Beobachter aus der Zukunft, also ein Zeitreisender, der nix verändern will in der Vergangenheit steht am anderen Ende der Straße, dir gegenüber an der Ampel.

Er geht nun bei grün los - du ebenfalls. Ihr begegnet euch in der Mitte der Straße und beide schlagen einen kleinen Bogen, um -wie üblich- sich gegenseitig zu passieren.

Dieser kleine Bogen hat dich jetzt etwa 0,17 Sekunden deiner Zeit gekostet:
du bist also in allem, was du danach machst in deinem Leben, immer 0,17 Sekunden zu spät dran, mindestens - weitere Komplikationen aus deiner Zeitverschiebung daraus mal außer acht gelassen.. .

D.h.: die minimale Veränderung durch den Beobachter aus der Zukunft von "nur" 0,17 Sekunden würde sich in multipler Art und Weise für den Rest deiner vielleicht 20-50 Lebensjahre auswirken und würde auf alle folgenden Kontakte deinerseits mit anderen Menschen wiederum millionenfach veränderte Zeitabläufe schaffen.

Somit würden aus den zunächst 0,17 Sekunden in millionenfacher Potenz evtl. Jahrhunderte/tausende zusammenaddierter Veränderungen in vielleicht 20- 50 Jahren für eine xy-Zahl von deinen Zeitgenossen!

S o einfach ist es also nicht: nur ein "harmloser Besuch" aus der Zukunft, in Form eines puren (und lediglichen) Beobachters hätte also schon gravierende multiple Veränderungen zur Folge !

---

Zweites Beispiel:
Was hat sich in der christlichen Mythologie durch den Eintritt eines Jesus Christus in diese Welt und diesen Raum nicht alles verändert ? Die Bibel/Heilige Schrift spricht in diesem Zusammenhang dadurch von Veränderungen bis in das Reich der Toten, für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der menschlichen Lebenswelt ebenfalls in der christlichen "Lehre"... . Gut, da ist, mythologisch betrachtet, ein Gott in Raum und Zeit eingetreten alias Jesus Christus, welches dann urgewaltige Auswirkungen für Vergangenheit, damalige Gegenwart und Zukunft hatte.

Träte nun ein "Otto-Normalo-Zeitreisender" aus der Zukunft in unseren Raum und Zeit ein, würde dies -mythologisch betrachtet- ergo ebenfalls Veränderungen multipler Art und Weise bewirken .. natürlich nicht so "urgewaltig" wie bei einem Gott...

Dieses letzte Beispiel hinkt zugegebenermaßen: es soll jedoch lediglich die Variabilität im Vergleich aufzeigen, nicht mehr !

Drivethesee



Re: Zeitparadoxon

"Wissen aus der Zukunft mittels Zeitreise in die Vergangenheit gebracht, damit es aus selbiger heraus, die Zeitlinie verändert/anpasst .."

Tatsächlich würde sich dadurch dann alles verändern - analog wie bei der Menschwerdung eines Jesus Christus, mythologisch betrachtet, auch !

Es wäre nachher für immer nichts mehr so, wie es vorher war, sobald dieses Wissen aus der Zukunft in die Vergangenheit transportiert wird und dort real wurde !

Zweifelsohne korrekt in der Logik des Ablaufs.

Drivethesee



Re: Zeitparadoxon

eben. die Auswirkungen wären enorm auf lange Sicht. ein Dominoeffekt quasi. glaube kaum, dass das beherrschbar ist.
und dennoch hat man's gemacht und ich glaube nicht nur einmal.

es muss ein Schlupfloch geben. ein Nadelöhr das zumindest "mir" noch nicht eingefallen ist.



Re: Zeitparadoxon

Es gibt die von Marcus Aurelius erstellte Hypothese, nach der sich alles, was geschieht, immer wieder genau so ereignen wird - unter allen möglichen denkbaren Optionen !

"Alles, was geschah, ist immer so geschehen und wird immer so geschehen"- man kann es also aus der Zukunft heraus nicht ändern, denn die Veränderung aus der Zukunft ist bereits fest einkalkuliert im Ablauf der Zeiten; ebenfalls ändert eine Reise aus der Vergangenheit in die Zukunft nichts, da auch dies bereits immer so geschehen ist und immer wieder so geschehen wird - ebenfalls derer möglicher nachträglicher "Schönheitskorrekturen" usw.. .

Schwer vorstellbar und hat auch einige gedankliche Lücken .. und für mich nicht so das Gelbe vom Ei in der Vorstellung.

Ich frag mich z.B. immer: was ist bloß mit den vielen urplötzlich auf Erden meist für immer verschwundenen Mitmenschen, die nicht mehr auffindbar sind ?

Hat da jemand in der Vergangenheit den Vater der/desjenigen "abserviert", weshalb Selbige/Selbiger dann in der Zukunft plötzlich von der Bildfläche verschwindet ?

Erscheint mir persönlich viel logischer.. mal ganz simpel überlegt ohne Allgemeingültigkeitsanspruch meinerseits, also rein hypothetisch.

Drivethesee



Re: Zeitparadoxon

dann wären Zeitreisen im Grunde witz und nutzlos. das denke ich so auch nicht.

das andere da, ist eher zum fürchten. zumal da jemand sehr fleissig in negativen Sinn sein müsste. ich seh da erstmal keinen wirklichen Grund sowas zutun. das würde nur Sinn machen, wenn sich da wer genauestens mit unserer Zukunft auskennt, und eben doch alles beeinflussbar wäre. also auf irgend nem Standpunkt sollte man sich schon versuchen zu einigen.

ps. sollte sowas jemand mit meiner Vergangenheit versuchen, da wird er aber verdutzt gucken....das ich immer noch da bin

ps. mal im ernst, sowas könnte nicht in der Gegenwart und nicht von Menschen ausgehen. selbst wenn wir das schon könnten, die Gefahr wäre sehr groß, auch selbst zu verschwinden...siehe Dominoeffekt. es müsste also jemand anders seine vielleicht auch langen dünnen Fingerchen mit im Spiel haben. jemand der eben nicht dieser Gefahr ausgesetzt wäre. sonst macht das keinen Sinn.

"Solange man das Ziel nicht kennt, liegt der Weg dahin im Dunkeln."




Zeitreisen sind damit nicht grund- und witzlos, denn das genau kommt auf den entsprechenden part dabei an. Von außen betrachtet, aus der Sicht eines Unbeteiligten, sind sie freilich sinn- und nutzlos. Der Ausführende jedoch führt sie aus und erfüllt damit lediglich das Gesetz des "immer so Geschehenden", unter allen möglichen Optionen und nochmaligen nachträglichen Änderungen durch denjenigen oder andere, im übrigen.. .

Marcus Aurelius könnte damit also durchaus recht behalten - rein theoretisch zumindest.

Beispiel: Adolf Hitler ist "bis heute" nicht in der Vergangenheit von einem Zeitreisenden "um die Ecke gebracht worden", weshalb unsere Geschichte immer noch so ist, wie sie jetzt ist. Würde er "zukünftig" noch von einem Zeitreisenden in der Vergangenheit eliminiert, so ändert sich dadurch die komplette Menschheitsgeschichte und diese Änderung gilt ab dann für immer incl. aller nachträglichen nochmaligen Veränderungen daran. Und schon hat z.B. dieses Forum und wir alle hier in der jetzigen Form, Art und Weise möglicherweise nie existiert, jedoch anders!!, was dann aber immer schon so wahr !!! (Sehr abstrakt jetzt, zugegeben).

Geht also schon - und im Falle des "zukünftigen nachträglichen" Eliminierens von Adolf Hitler hat es unsere jetzige Gegenwart so, wie sie jetzt ist, nie gegeben, jedoch "anders", und das war dann "schon immer so" ! -- Das ist m.E. dein gesuchtes Nadelöhr.

Selbiges gilt auch für alle "Änderungen" aus der Vergangenheit in der Zukunft: alles, was in der Zukunft aus der Vergangenheit heraus von einem Zeitreisenden "verändert" wurde ist immer so geschehen und wird immer so geschehen. Also wieder ein (potenzielles) Nadelöhr.

Der, der als Zeitreisender jedoch in Vergangenheit oder Zukunft was "ändert" ist letztlich nur Teil eines festgelegten Schicksals auf höchstem göttlichen Niveau, mit absoluter individueller menschlicher Willensfreiheit gleichzeitig kombiniert (!) - denn dies ist dann immer so geschehen, und wird immer so geschehen -- darin wäre dann auch die unendliche Ewigkeit eines höchsten Schöpfergottes real, der ja alles ist, war und sein wird und trotzdem absolute individuelle Willens- und Gestaltungsfreiheit zulässt.

Passt also auf dieses Modell.. .

Drivethesee

Sorry, habe deinen Beitrag versehentlich editiert, anstelle ihn zu Quoten - bitte um deine Nachsicht !

Re: Zeitparadoxon

kurz überlegt - das Ganze hat aber nen riesen Haken. sowas hinterlässt Spuren in der Geschichte. wenn auch in der Gegenwart die eigentliche Zielperson aus unserem Kontinuum und Erinnerung verschwunden ist. deren Erzeuger war bis zum unfreiwilligen ableben noch vorhanden. und das kann man nachweisen. man muss nur nach Parallelen suchen.

wäre es da nicht besser (ironisch), man würde einen Telephaten in die Vergangenheit schicken und dafür sorgen, das der Vater den eigenen Sohn tötet ???
vielleicht kann man ja von wo aus auch immer, eine solche Verbindung schaffen, und muss überhaupt nicht in die Vergangenheit reisen. sowas halte ich für möglich - sh. Astralreisen.
wie schon gesagt, kommt ganz darauf an, wer dahinter steckt.


Re: Zeitparadoxon

Hallo SweetSamarita, Drivethesee und all,

sehr interessante Diskussion!

Was nun das Zeitparadoxon betrifft - so wie es sich meistens vorgestellt wird ist es meiner Ansicht nach nicht. Ich denke, unser Zeitbegriff - die Vorstellung von einer Geraden, die sich immer nur in eine Richtung - von der Vergangenheit über die Gegenwart hin zur Zukunft - bewegt ist zwar nicht ganz falsch aber unvollständig. So stelle ich mir die Zeit nicht als Gerade sondern als Kreis vor und schon sehen die Dinge ein wenig anders aus, jedenfalls was die Zeitreise an sich betrifft. Dass der Mensch die Zeit als Gerade wahrnimmt liegt m. E. daran dass er nicht lange genug lebt um diesen Zeitkreis einmal vollständig zu "begehen" und somit quasi immer nur ein kleines Stück dieses Zeitkreises entlang geht, was diesen für ihn zu einer Gerade macht. Darüber hinaus geschieht meiner Ansicht nach alles gleichzeitig, wird aber als solches nur manchmal wahrgenommen wie z. B. bei Spukerscheinungen oder der sog. Chronomirage.

Im Grunde ist es ein bisschen so wie im alltäglichen Leben - während ich hier schreibe existieren gleichzeitig mit mir etwa 7 Mrd. Menschen von denen ich fast alle nicht wahrnehmen kann und somit auch deren Existenz anzweifeln könnte. Nur manchmal, bei Fernsehübertragungen von Sportereignissen wie Fußball z. B., kann ich 10000e meiner Mitmenschen sehen. Kommt die Zeit ins Spiel wird es noch extremer. Aber zurück zum Zeitparadoxon an sich - dieses existiert meiner Ansicht nach so nicht.

In der Quantenphysik gibt es den Begriff "Superposition" - dies ist der winzige Moment wo alles möglich ist bzw. komplette Information besteht. Auf diesen folgt die sog. Dekohärenz - die Entscheidung für eine Möglichkeit mit begleitendem Informationsverlust. Wenn also jemand in die Vergangenheit reist und seinen Großvater tötet wird sich der Mörder nicht einfach auflösen, weil er wegen dem Mord gar nicht erst gezeugt wurde, sondern es wird ein neuer Strang im großen Raum-Zeit-Geflecht eröffnet welches parallel zur ursprünglichen Zeitlinie des Mörders verläuft. Der Mörder selbst hat aus seiner Vergangenheit somit seine Zukunft gemacht - soll heißen, die Zeitlinie vor Abreise zur Zeitreise des Mörders wird bzw. ist für ihn die Vergangenheit, die Zeit(linie) nach dem Mord an seinem Großvater die Zukunft. An seinen ursprünglichen Ausgangspunkt kommt er aber dann wohl eher nicht zurück. Für ihn ist die ursprüngliche Zeitlinie versperrt und die neue paralelle ebenso, er sitzt also in der Vergangenheit fest. Möglich, dass er jetzt den Part seines Großvaters übernimmt. Für die anderen Menschen in seiner ursprünglichen Zeitlinie ändert sich dagegen nichts, nur bei ihm ist es so, als hätte er nie existiert. So meine Ansicht hierzu. Anders dürfte es bei größeren Eingriffen - jemand reist in die Vergangenheit und bringt z. B. erfolgreich A. Hitler um bevor dieser die Macht ergreift - das wäre eine gravierende Änderung die sehr viele Menschen betreffen würde und trotzdem würden auch diese nicht verloren gehen, sondern es werden neue Parallelzeitlinien geschaffen. Stichwort: Fraktale.

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

Re: Zeitparadoxon

hallo Eva,


ich glaube das hier irgendwo so in etwa schon mal von jemanden gelesen zu haben...RumbleFish? na ich weiss es nicht mehr, klingt aber irgendwo auch logisch. manchmal hilft bei der Zielfindung aber auch der ZUfall, den es ja so auch nicht gibt.
so habe ich diese These mal versucht jemanden zu erläutern, der nun rein gar nix mit sowas wie hier, am Hut hat. und ich fragte, ob es damit ein Problem gäbe, das alles zugleich existiert. die Antwort fand ich recht verblüffend...Ja natürlich....wie soll man denn sonst durch die Zeit reisen...das muss alles gleichzeitig existieren denn wo nichts ist, kann ich auch nicht hin.(ungef.Wortlaut) keine Ahnung warum aber in dem Mom. dachte ich ok, in diese Richtung brauchst net weiter graben, Ziel erreicht quasi im Sinne von...so isses denn wohl.

eine Kugel oder Kreis ist clever. bleibt noch die Frage - wenn ich mich an einer bestimmten Stelle dieser Kreislinie befinde...wie komme ich auf die gegenüber liegende Seite ? ps. sollten wir das hier jemals beweiskräftig klären können, so melden wir dann aber ein Patent darauf an ja ?

diesen, deinem Gedanken mal folgend wäre es doch Möglich, das es sich Nicht um einen starren sondern eher flexiblen Kreis handeln. einer der vielleicht in einer bestimmten Grundfrequenz von Schwingung folgt. wie eine Seifenblase die bei ihrer Entstehung sich ja auch erstmal vollständig ausformen muss, ehe sie uns Kugelrund erscheint. auf diese Art wäre es möglich, das sich zwei gegenüber liegende Seiten zumindest kurzzeitig näher kommen oder vielleicht sogar berühren. folgt das einem festen Muster, hätte man eine mögliche Erklärung für das Bermudadreieck oder auch dem Teufelsdreieck. beide liegen sich global gegenüber.

kommen sie sich zu nahe, öffnet sich vielleicht sowas wie ein Timetunnel. so wie bei zwei Magnete, wo ab einen bestimmten Abstand - 'auch hier könnte man von einem Ereignisshorizont sprechen,' - jede Seite die andere anzieht bzw. auch schon mal von der Einen, zur anderen Seite etwas durch diese Anziehung gelangen kann.

ich muss mir mal kurz selbst auf die Schulter klopfen denn das ist ne echt gute Erklärung für dieses Phänomen, glaub ich zumindest.
und da fällt mir glatt das Philadephia-Experiment ein. sollen da nicht riesige Transformatoren ne Rolle gespielt haben, die ein starkes magnetisches Feld aufbauen sollten zum Zwecke der Tarnung ? vielleicht haben die Jungs damals ja etwas zu sehr am Regler für magnetische Feldstärke gedreht ???

coole Idee....oder ?

ps. einen Haken hat die Sache allerdings...es wäre ne Schleife und würde demnach einen vorab festgelegten Zeitrahmen weder unter noch überschreiten. allerdings sind so, begrenzt auch Reisen in die Zukunft möglich. gedanklich spiele ich hier so ein wenig mit dem Mayakalender und dessen Zyklus ca. 5128 Jahre beträgt. die sprechen doch über den Beginn eines neuen Zeitalters. ich glaube das ist des Rätsels Lösung, um was es sich bei dem Kalender tatsächlich handelt. das wäre zwar jetzt ein eigenes Thema wert, aber wie man sieht, lässt sich das von dem hier überhaupt nicht trennen.
bringt man diese These hier noch in Einklang mit dem Stein, den man verkehrt herum in einer Mauer eingesetzt hatte, keine Ahnung wo das jetzt genau war, glaub in irgendeiner Pyramide von denen, dann hat man's.

zum besseren Verständnis - dieser Stein ist das einzige Utensil was man aus der Zeit gefunden hat, wo das Datum 21.12.2012 so ausgeschrieben quasi abgebildet war. nur war dieser eben so eingesetzt worden, mit dem Datum nach hinten, quasi dem Betrachter verborgen.
bislang ist mir niemand bekannt, der mal auf den Gedanken kam, dieses Datum SPIEGELVERKEHRT zu betrachten...ausser mir natürlich ;-)

lg. Sweety