Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Rund um die Akakor-Chronik

Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

„VON GROSSER BEDEUTUNG“ – „Man muß einfach dort hingehen und es sich selbst ansehen“, faßte Brandão für VEJAs Journalisten Jaime Sautchuck zusammen, als der Flug zu Ende war. Individualist, mißtrauisch und ein Feind der sogenannten „Stubenforscher“ (im Gegensatz zu ihnen hat er keinen Studienabschluß, dafür aber über zwanzig Jahre Felderfahrung), hat der hartnäckige Brandão gute Gründe anzunehmen, daß er seine Pyramidentheorie bald beweisen wird. Die Hügel haben eigentlich klar definierte Grate, und der mittlere zeigt sogar vier ausgeprägte Flächen. Es muß allerdings noch festgestellt werden, ob sie aus einer alten, möglicherweise vorinkaischen Zivilisation stammen. Daran glaubt Yuhan fest, nachdem er die Sagen und Berichte der Nachfahren der Mogulala-Kultur gehört hat. Sie waren vor Tausenden von Jahren in diesem Gebiet angesiedelt, und laut Yuhan waren sie damals auch Herrscher über die Inkas.

Alles was bis jetzt an Greifbarem vorhanden ist, sind die Bilder, die VEJA vergangenen Freitag dem Geologen Aziz Nacib Ab’Saber in São Paulo gezeigt hat. Er ist nämlich Direktor des Geologischen Instituts der Universität São Paulo und gilt als der größte Fachexperte in Brasilien. Obwohl er sofort jegliche archäologische Bedeutung des Fundes bestritt, bezeichnete Ab’Saber die pyramidenartigen Hügel als geologische Zeugnisse von „sehr großer Bedeutung“. „Es zeigt ganz ausdrücklich“, erklärt er, „daß es seit dem Ende des Tertiärs (vor 5 bis 10 Millionen Jahren), während des Quartärs (vor 1 bis 3 Millionen Jahren) und in allen Eiszeiten trockene Klimate in Amazonien gab.“

Laut Ab’Saber sind pyramidenförmige Erhebungen durchaus nichts Ungewöhnliches in sämtlichen bekannten Gipfelregionen. „Der Nordosten weist viele Inselberge dieser Art auf“, behauptet er, „aber nur im Zentrum einer Landschaft, näher an Stellen, wo Prozesse wie diese stattgefunden haben können, d.h. unter halbariden Bedingungen.“ Um seine Aussage zu untermauern, nennt Ab’Saber als Beispiel die Gebirge im Bezirk von Patos im Bundesstaat Paraíba oder die, die in der Flagge des Bundesstaates Alagoas abgebildet sind. „Solche Formen sind den Einwohnern der Region derart gegenwärtig, daß sie als Wahrzeichen verwendet werden“, kommentiert der Professor. Der Unterschied zu den fotografierten Hügeln am Rio Negro ist, daß bei diesen „ein gewaltiger klimatischer Wandel stattgefunden hat, in Verbindung mit gestiegener Luftfeuchtigkeit und relativ junger Bewaldung.“ Trotzdem hat Ab’Saber keine Zweifel: „Das ist ein Zeugnis, ein geomorphologisches Erbe eines trockenen Klimas, welches sich nun hinter einem extrem feuchten Klima verbirgt.“

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"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

SCHULTER AN SCHULTER – Der Glaube der Anhänger der Pyramidentheorie läßt sich trotzdem von solchen Argumenten nicht erschüttern. Wissenschaftliche Argumente ändern eigentlich nichts am Ziel der Forschungen des Archäologen Roldão Pires Brandão, der in Wahrheit keiner ist, von João Alair/Ryoku Yuhan oder auch des dänischen Schriftstellers Erik von Däniken – „Waren die Götter Astronauten?“ Däniken, der nicht so weltfremd wie die beiden Brasilianer denkt, träumt ebenfalls den Traum von einer zweiten Herkunft. Auch er verwendet die üblichen Quellen wie der unbekannte Indianer Tatunka Nara, der behauptet, Nachfahre der Mogulala zu sein. Däniken ist im Jahre 1977 sogar nach Amazonien gereist, um Tatunka zu interviewen. Seine Geschichte, die von Yuhan unterstützt wird, erzählt von der Herrschaft der Mogulala über die Inkas und dem Desaster nach deren erster Begegnung mit den Spaniern.

Schließlich haben die Mogulala sich daraufhin in verschiedene Regionen zestreut. Ein Teil siedelt sich auf den Oster-Inseln an, ein anderer im heutigen Bundesstaat von Acre und am Rio Solimões, und eine letzte Gruppe nördlich des Rio Negro rund um das Gurupira-Gebirge. Laut Tatunka gibt es zwei Beweise, die zeigen, daß sich die Mogulala rund um den Rio Negro befanden bzw. immer noch befinden. Gurupira ist laut der Mytholgie seines Volkes eine Figur, die für das Morden zuständig war. Padauiri – Name eines nahegelegenen Flusses im Tal der angeblichen Pyramiden – ist in der Sprache der Waika-Indianer, die in diesen Gebiet leben, ohne Bedeutung. Auf Mogulala bedeutet es aber „Fluß mit bunten Farben“. Tatunka erwähnt auch geheim aufbewahrte Chroniken, die die Geschichte seines Volkes erzählen.

Laut diesen Chroniken haben die Mogulala vor 12000 Jahren auf amerikanischem Boden gelebt und hatten sich vor 6000 Jahren zunächst infolge einer Sintflut und später wegen der Spanier zerstreut. Diese Auskünfte sind für Däniken nichts Neues. Noch bevor er Gelegenheit hatte, die Fotos anzusehen, hat Däniken Brandãos Entdeckung heruntergespielt. Der Grund war aber nicht, weil es sich um Hügel statt um Pyramiden handelt. „Ich kenne die Geschichte hinter diesen Pyramiden seit langem“, hat er Carlos Struwe von VEJA versichert. Obwohl es unglaublich klingt, hat der berühmte Schriftsteller Däniken mit Brandão darum gewetteifert, der erste zu sein, der den Fuß des Gurupira-Gebirges erreicht. Es ist allerdings auch wahr, daß Däniken nicht bereit ist, sich persönlich den Härten des amazonischen Dschungels auszusetzen. Statt dessen fliegt er lieber dorthin, mit seinem Freund Ferdinand Schmid, der früher als Pilot gearbeitet hat. Dieser steuerte Flugzeuge vom Typ DC-8 für Swissair und fliegt jetzt auf Dänikens Expeditionen über Amazonien. Auf der letzten Expedition, die im Mai stattgefunden hat, hat er fast das Tal des Gurupira erreicht. Laut Brandão ist aber sein Boot gesunken und damit sein gesamtes Werk verlorengegangen.

(Fortsetzung nächster Post)



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

STREITPUNKTE – Es war genau jener Versuch – der dritte der Schmidschen Gruppe –, der Brandão dazu veranlaßte, seine eigene Expedition zu starten. Damals befand er sich am Ufer des Urubu-Flusses, nahe der Stadt Manaus. Dort hoffte er ein Schiff zu entdecken, welches möglicherweise den Goten oder Ostgoten gehört hatte und viele Jahre vor Christus gesunken war. Brandão hat dann seine Suche in Urubu abgebrochen, Schmids Truppe bei der brasilianischen Regierung angezeigt und sich mit Yuhan, Tatunka und einem Dutzend anderen Mitarbeitern zusammengetan, um die Pyramiden zu suchen. Brandão hat sie zwar nicht gefunden, aber er sprach über deren Entdeckung mit viel Begeisterung. Er sah sich als offizieller Entdecker der amazonischen Pyramiden und Retter der nationalen Ehre, indem er die „Schweizer überlistet hat“, wie er selbst sagte.

Dies ist ein weiterer Streitpunkt unter hartnäckigen Sensationshaschern, da Däniken an Brandãos nationalethische Motive nicht glaubt. Er erwähnte Schmids zweite Expedition, die letztes Jahr stattgefunden hat, an der Brandão teilnahm, ohne sich durch „die Schweizer“ gestört zu fühlen. Laut Däniken war diese Expedition nur abgebrochen worden, weil Brandãos Waffe versehentlich losging und er sich dabei seinen Arm verletzte. Schmid und Tatunka sind dann mit Brandão in einem Aluminium-Kanu zurückgekehrt, um ihn in Barcelos ins Krankenhaus einzuliefern. Die Version des brasilianischen Forschers geht aber nicht so tief ins Detail: „Schmids Expedition ist gescheitert“, erzählt Brandão (ohne dabei zu erwähnen, daß er selbst auch daran beteiligt war), „und zwar wegen der Stromschnellen des Padauiri-Flusses und den Schwierigkeiten, sich auf solchem Terrain zu bewegen.“

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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

UNTERSTÜTZUNG – Schließlich hat Däniken Zweifel an Brandãos Qualifikationen geübt und hält ihn in Anbetracht von Vorhaben in dieser Größenordnung für überfordert. Umgekehrt sieht Brandão in Däniken, im Gegensatz zu den meisten internationalen Wissenschaftlern, „einen äußerst seriösen Forscher“. Brandãos Erkundungen gehen aber dennoch weiter. Außer der nächsten Expedition zum Rio Negro, um das Goten- bzw. Ostgotenschiff zu finden, hofft er auch eine Unterwasserstadt zu entdecken. Seiner Meinung nach soll sie sich am Zusammenfluß der Ströme Madeira und Amazonas befinden. Dafür denkt er sich gerade eine Kapsel aus Glas und Metall aus, die ihn bis zum tiefsten Punkt des Flusses (100 Meter unter Wasser) bringen soll. Diese soll nur eine von vielen Unterwasserstädten sein, die er in der nächsten Zeit zu finden hofft.

Obwohl die Pläne sich ein bißchen verrückt anhören, hält Brandão beharrlich an ihnen fest. Und er ist damit nicht allein. Seine Hauptsponsoren sind Tadeu Martins Macedo, Manager der OK-Hotelkette in Rio de Janeiro, und der pensionierte General Severino Sombra, Direktor der Schulstiftung Severino Sombra de Vassouras, ebenfalls aus Rio de Janeiro. Letzte Woche konnte General Sombra sein Glück kaum verbergen: „Viele dachten, es wäre nur ein Traum, eine Utopie von Roldão: aber nur mit Ausdauer und Zähigkeit kann man so interessante Sachen entdecken.“ Damals wußte der praktizierende Archäologe nur, daß es pyramidenartige Gebilde in Amazonien gab. Das reichte allerdings, um seinen Träumen Nahrung zu verschaffen. „Jetzt, als es endlich bestätigt wurde“, sagte Sombra, „werden verschiedene Theorien widerlegt: niemand dachte, daß eine so fortschrittliche Kultur in Amazonien existiert hätte.“

Die Suche nach Schätzen und Spuren alter Zivilisationen in Amazonien ist uralt und aufsehenerregend, aber jetzt, nachdem die angeblichen Pyramiden entdeckt wurden, wird sich laut Brandão vieles ändern. Momentan gibt es allerdings nur Fotos von VEJA, auf denen sich die Hügel, abhängig vom Blickwinkel, in Pyramiden verwandeln. Laut Ab’Saber besitzen sie Merkmale von hoher geologischer Brisanz. Es gibt außerdem Berichte von Piloten, die die Region überflogen hatten und behaupteten, Gebilde, die an Ruinen und Höhlen erinnern, hinter dem Gurupira-Gebirge gesehen zu haben. Brandão wird jetzt beweisen können, ob diese Gebilde samt Pyramiden zu einer jahrtausendealten Zivilisation gehörten, diesmal aber mit der Unterstützung der Bundesregierung und der Militärkommandantur Amazoniens.





(Foto Seite 56)

Die amazonischen „Pyramiden“ mit ihren geraden Linien und glatten Flächen: Anlaß für bisher nicht dagewesene Thesen.



(Fotos Seite 58)

Für den Geographen Aziz Ab’Saber gibt es kein Rätsel um die amazonischen Pyramiden: sie sind bloß eine Gruppe von Hügeln, die aus alten Überresten von Erosionen entstanden sind. Die haben sich nicht nur am Rio Negro gebildet, sondern auch in anderen Gebieten Amazoniens sowie im Nordosten. Auf dem ersten Foto konnte Ab’Saber manche dieser Gruppen am Rande der Hochebene von Guyana erkennen. Der Geograph war erstaunt, als er eine Lichtung neben einer der angeblichen Pyramiden sah (2. Foto). Das könnte nämlich als ein Zeichen für menschliches Leben an diesem Ort interpretiert werden. Alle Vermutungen lassen sich möglicherweise bestätigen oder auch nicht, wenn Brandão und Yuhan (Foto unten) diesen Monat mit einer großen Expedition in die Region zurückkehren.



(Foto Brandão: Hügel – er oder sie?)

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Hier endet die Übersetzung. Habe bisher leider nichts Weiteres darüber finden können, was diese damalige Expedition betraf.

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Hallo Eva,

Das öffentliche Fazit dieser Expedition - was ich nun noch fand nach langem Suchen- war:

Was die rätselhaften Pyramiden betrifft, so wurde dieses Geheimnis
von einem gewisser Roldão gelüftet. Zunächst mit Tatunca Nara unterwegs, verletzte er sich bei dieser
Expedition durch einen Steckschuß. Wieder genesen, überflog und fotografierte er drei Hügel, die erstaunlich
regelmäßige Seitenflächen aufwiesen. Der Pilot schätzte sie auf zweihundert Meter Höhe, damit
überträfen sie sogar die Cheops-Pyramide um rund fünfzig Meter. Am 1. August 1979 erschien ein großer
Farbbericht über Roldãos Entdeckung in der angesehenen brasilianischen Zeitschrift VEJA. Hinzugezogene
Fachleute stuften das Gebilde als rein geologische Formation ein.


Leider fand ich bisher nicht die erwähnten farblichen Abbildungen im Internet.
LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Was Expeditionen betrifft, bzgl. Akakor, ist sicherlich auch erwähnenswert die Expedition nach einer verlorenen Stadt, die Prof. und Ethnologe ;Marcel Homet 1949/1950 unternahm, wenn sie auch erfolglos blieb wie alle anderen.

Denn ein Indianer berichtete Herrn Homet folgendes:

"... Gegenüber diesem Felsen auf der rechten Seite des Flussufers ist eine Art Dorf. Die Häuser waren einst aus Stein, sind aber jetzt ganz zerfallen. Und diese Häuser sind in langen Reihen gebaut und durch breite regelmäßige Straßen getrennt. Wenn du diesen zerfallenen Ort dann verlässt,... kommst du nach zwei weiteren Tagen im Bergland an eine hohe Mauer... Dann kommst du zu einer großen Stadt aus Steinen, die aber alle auf die Erde gefallen sind. Die Stadt war in geraden Linien gebaut. Du kannst diesen Linien folgen, aber gib acht auf jeden deiner Schritte, denn dort, wo einst Wohnungen waren, sind nur noch große Steinplatten, und viele davon wurden von starken Baumwurzeln gesprengt, die zwischen ihnen durchgewachsen sind.

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Des weiteren suchte ich nach Informationen der o.g. Person: Ferdinand Schmid. Denn er hat nachweislich mehrere Reiseunternehmungen im Beisein Tatunca Naras (Günter Haucks) unternommen.
Vor allem wären seine Reiseflugberichte interessant gewesen. Aber darüber gibt es weit und breit nichts zu finden.

Er war ehemaliger Swiss Air Pilot in den Jahren 1942 bis 1972.
Wohnort: Walchwil.

Leider ist er bereits am 8. März 2003 verstorben. (Geb. 1916)

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Zwei weitere Namen, die mir in Bezug auf diese Thematik auffielen, sind: Wolfgang Gallus und Werner Römer.
Sie sind keine Verfechter der Akakorthematik, sondern, wie in einigen Quellen erwähnt, Befürworter.

Wolfgang Gallus lebt in Rheinland Pfalz. Leider gibt es weder eine Homepage noch sonstige Hinweise auf seine privaten Forschungen.

Zweiterer: Werner Römer, stammt aus Gunzenhausen. Er hilet (oder hält auch noch immer öffentliche Vorträge) und scheint Experimentalarchäologe zu sein (?). Leider gibt es auch von ihm keine Homepage, jedenfalls find eich offiziell nichts darüber, sondern nur die Anschrift seiner anscheinend hauptberuflichen Tätigkeit und Firmensitz.
Jedoch hielt er am 01.07.2004 in Gunzenhausen bei einem Verein und am 06.07.2004 in Bergen im "Heustadl" ein Referat bzw. Vortrag. Thema war:

"Vortrag über unser Planetensystem und das Weltall".

Ich halte das in diesem Thread mal fest, damit ich diese Daten nicht verliere, da ich später bei diesen beiden Quellen noch einmal weitere Nachforschungen anstellen möchte.

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Unabhängig von der Geschichte um Akakor ist ein weiterer Umstand, der nachdenklich scheint.

Von Manus aus wird der gesamte amazonische Luftraum mit dem System, SIVAM überwacht (Radar + Satellit)

Hierzu fand ich im Internet erklärt:

Das 1,4 Milliarden teure SIVAM-System wurde am 25. Juli 2002 durch den damaligen Staatspräsidenten Fernando Henrique Cardoso in Betrieb genommen. In seiner Ansprache im Operations-Zentrum von Manaus, betonte dieser, dass nunmehr die "Geschichte Amazoniens in zwei Phasen geteilt werden könne: in die vor und die nach der Implantierung des SIVAM". Das bisher teuerste Überwachungs- und Kontroll-System der Geschichte wird, wenn alle seine einzelnen Komponenten fertiggestellt sind, den Regenwald lückenlos überwachen können - "kein Moskito wird mehr unbeobachtet von einem Ast zum andern fliegen", wie sich einer der anwesenden Militärs sehr drastisch ausdrückte.

Ob diese Maßnahme nur wegen dem florierenden Drogenhandel und der dortigen hohen Kriminalitätsrate im Dreiländerdreieck: Brasilien - Peru und Kolumbien- eingeführt wurde, bleibt für mich rätselhaft.

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Hallo Lilu,

vielen Dank für diese hochinteressanten Infos. Allein die Sache mit der Satellitenüberwachung beweist für mich, dass die Chronik von Akakor kein (reines) Märchen ist. Was sollte man denn sonst für einen Grund haben, den Regenwald lückenlos zu überwachen? Das Argument des Regenwaldschutzes bzw. illegale Baumfällung ist meiner Ansicht nach vor allen Dingen eine Alibi-Geschichte, um eben eine "harmlose" Begründung für diese Überwachung zu haben.

Hoffe, dass doch noch ein Gotenschiff gefunden wird und die Allgemeinheit darüber auch offiziell informiert wird.

Für mich persönlich ist es fast schon Fakt, dass die Verbindungen zwischen Meso- und Südamerika und Afrika/ Europa nie wirklich abgerissen sind. Es gibt m. E. auch eine Verbindung zwischen den amerikanischen Hochkulturen und Altem Ägypten bzw. den Vorfahren derselbigen, da auch neuere archäologische Erkenntnisse darauf hinweisen, dass es Hochkulturen vor den Inkas, Mayas usw. gegeben haben könnte (vermutl. sogar vor den Olmeken).

Würde mich auch nicht wundern, wenn die drei (vermeintlichen) Pyramiden ähnlich oder gar gleich angeordnet wären wie die Pyramiden von Gizeh in Ägypten.

Irgendwie wollen viele Wissenschaftler wohl lieber nicht die Zusammenhänge sehen und wenn, dann werden solche Erkenntnisse wohl eher nicht einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, leider.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Hallo Eva

Ja, das denke ich auch. Und genügend Funde geben heutzutage bereits den Anlass dazu, dass es sich so verhält.

Was die Überwachung des Regenwaldes betrifft, finde ich das Ganze GERADE wegen der ZUSÄTZLICHEN Bewachung durch das SIVAM-System sehr merkwürdig und nachdenkenswert.
Unsere Erde wird eh seit einiger Zeit bereits durch Radar und Satellit schon recht "ausreichend"überwacht. Und nun der Regenwald speziell. Warum?
Um Täter auf die Spur zu kommen, die unerlaubt Bäume dort roden? Das ist schon fast lächerlich, dass man deshalb ein milliardenschweres ZUSÄTZLICHES Überwachungsystem aufbaut, in dem Tausende von Beschäftigte mittlerweile tätig sind. Denn, wie ich darüber las, gibt es zudem unzählige militärische Stützpunkte dort drüben, die mit der SIVAM Überwachung in Verbindung stehen.
Der Waffen und Drogenhandel kann auch nicht der Grund sein.
Jeder Beobachter, der dort unten schon umherreiste, wird zu berichten wissen, dass die Waffen und Drogenware innerhalb der Landesgrenzen ganz "offiziell" einhergeht. Da gibt es kaum Beeinträchtigungen durch Polizei oder anderes zu erwarten. Was auch nicht merkwürdig ist, da hohe Regierungspersonen in diese Geschichte selbst verwickelt sind, und der Handel mit Waffen und Drogen so auch bis zum normalen Brötchenverdienst des kleinen Bürgers hinreicht.

Es muss also andere Gründe geben, die wir nicht kennen.

LG
Lilu



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Albert Einstein (1879-1955)

Re: Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"

Hallo Lilu,

sehe das genauso wie Du. Sowohl an Drogen- und Waffengeschäften als auch am illegalen Holzschlag verdienen viele in den entsprechenden Regierungen mit. Die werden jetzt nicht alle plötzlich Idealisten und Umweltschützer geworden sein.

Bleibt wirklich nur noch das wie Du es bereits geschrieben hast - es muss dort etwas anderes geben, etwas was diesen millionenschweren Aufwand lohnt bzw. so interessant ist, dass diese lückenlose Überwachung unumgänglich, aber auch rentabel ist.

Liebe Grüße,
Eva

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