Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Hallo Lilu und all,
habe jetzt das Thema - da Langzeit-Thema - hierher verschoben.
Wenn sich jetzt bereits die Royal Society mit dem Ufo-Thema bzw. den Erstkontakt mit Außerirdischen beschäftigt, lässt mich das aufhorchen. Der Artikel klingt m. E. jedenfalls so, als würde es bald zu einem Erstkontakt kommen.
Im Übrigen denke ich nach wie vor, dass Aliens, die ähnlich wie wir geartet sind, eher nicht in der Lage sind, interstellare Raumfahrt zu betreiben, da - wie wir - mehr damit beschäftigt, sich gegenseitig umzubringen, was den technischen Fortschritt, vor allem in der Raumfahrt, doch sehr begrenzt bzw. im Prinzip auf die eigene Vernichtung(smöglichkeit) beschränkt.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Sehr interessant - jetzt beschäftigt sich schon das alljährlich stattfindende internationale Wirtschaftsforum "Global Competitiveness Forum" mit Aliens:
Aber im Ernst - denke, dass man hier nicht ohne Grund über Aliens diskutiert.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Habe einen Artikel gefunden vom letzten Jahr, dem 28. August 2010, den wir in dieser Rubrik noch nicht vorliegen haben.
In einer Rede auf einer Wissenschaftler-Tagung in der chinesischen Stadt Guangzhou behauptete der Astronom Prof. Wang Sichao, dass einige UFOs außerirdische Raumschiffe seien. Prof. Sichao ist Astronom am Purple Hill Observatorium der chinesischen Akademie der Wissenschaften und blickt auf 40 Jahre Berufserfahrung zurück.
Ein Kommentar von Michael Salla, Exopolitics Institute
Basierend auf seinen langjährigen Beobachtungen von UFOs meint Prof. Sichao, dass sich bestimmte Objekte mittels Antigravitation fortbewegen müssen. Im Gegensatz zu Prof. Hawking, der kürzlich behauptete intelligente außerirdische Lebensformen würden wahrscheinlich räuberischer Natur sein, hält Prof. Sichao solche Schlussfolgerungen für verfrüht. Er meint dagegen, dass die Außerirdischen, welche die Erde besuchen, eher aus Gründen der Forschung und Entwicklung herkommen würden. Sie wären freundlich genug um eine Zusammenarbeit und gegenseitigen Austausch zu beginnen.
Eine Zusammenfassung von Prof. Sichaos Rede wurde von einer Reihe chinesischer Zeitungen, einschließlich der einflussreichen Internetzeitung People's Daily Online, veröffentlicht. Fördern die chinesischen Behörden durch die Duldung dieser offenen Berichterstattung stillschweigend eine exopolitische Debatte? Wird die chinesische und internationale Öffentlichkeit auf die unvermeidliche offizielle Bekanntgabe der Existenz von extraterrestrischem Leben vorbereitet?
Basierend auf seinen Beobachtungen am Purple Hills Observatorium und Analysen von UFO-Sichtungen kam Prof. Sichao zu dem Schluss, dass einige UFOs keine natürlichen Erscheinungen sein können und eventuell Antigravitations-Technologien verwenden. People's Daily Online schreibt: "Wang hat festgestellt, dass UFOs häufig in einer Höhe zwischen 130 und 1.500 Kilometern über dem Erdboden erscheinen. Ihre Fluggeschwindigkeit beträgt oft nicht weniger als 1.000 km/h. Sie können innerhalb von 25 Minuten eine Höhe von 1.460 Kilometern erreichen. Dies bedeutet, UFOs nutzen eine Antigravitations-Technologie, andernfalls würden sie [bei solchen Manövern] vom Himmel fallen."
Laut dem Bericht einer anderen chinesischen Online-Zeitung, Sina.com.cn, erklärte Wang, dass die Außerirdischen in einer wissenschaftlichen Forschungsmission tätig zu sein scheinen. Wang sagte: "Wenn sie freundlich zu uns sind, könnten wir die menschliche Zivilisation durch Zusammenarbeit und Austausch mit ihnen fördern. Und wenn nicht, sollten wir uns auf eine Invasion vorbereiten und ihre Schwächen ausnutzen um sie zurück zu schlagen. Letztendlich sind es auch keine unfehlbaren Lebensformen.
Wangs Rede wurde noch nicht in andere Sprachen übersetzt, aber die große Berichterstattung darüber in den chinesischen Medien stößt auf ein großes, weltweites Interesse. Die People's Daily Online ist ein offizielles Organ der Kommunistischen Partei Chinas, welche immer noch strenge Kontrolle auf alle Medien ausüben. Dies deutet darauf hin, dass die stillschweigende Zulassung der Verbreitung von Wangs Ansichten in den Medien, eine exopolitische Debatte zwischen Wissenschaftlern über die Motivationen von außerirdischem Leben fördern soll.
Vor kurzem wurde China offiziell als die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt benannt. Es scheint, als ob China nicht nur auf dem wirtschaftlichen Sektor nach oben strebt, sondern auch seinen wissenschaftlichen Einfluss vergrößern möchte, indem es chinesischen Wissenschaftlern erlaubt offen über UFOs und Außerirdische zu diskutieren. Eine globale exopolitische Debatte unter den einflussreichsten Wissenschaftlern, ob Außerirdische die Erde besuchen oder nicht, ist definitiv im Gange.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
18. August 2010:
Französischer Forschungsbericht: Ufos sind real
Ein neuer Forschungsbericht aus Frankreich kommt zu dem Schluss, dass UFOs definitiv real und wahrscheinlich außerirdischen Ursprungs sind. Es handelt sich zwar nicht um eine offizielle Studie der französischen Regierung, aber das Paper kommt von einer höchst glaubwürdigen Quelle: der Aeronautischen und Astronomischen Gesellschaft Frankreichs, auch bekannt als 3AF.
Im Mai 2008 gründete die 3AF eine Kommission für unidentifizierte Luftphänomene, genannt Sigma/3AF. Geleitet wird diese Kommission von dem ehemaligen Verteidigungs-Attaché Alain Boudier. Ein weiteres wichtiges Mitglied ist Jean-Gabriel Greslé, ein ehemaliger Militärpilot und Zivilpilot der Air France, welcher einigen UFO-Begegnungen beiwohnte. Greslé veröffentlichte in Frankreich bereits drei Bücher über UFOs (z.B. 'Unidentifizierte Flugobjekte: Ein Zivilpilot packt aus').
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um einen vorläufigen Zwischenbericht. Dennoch bietet er gute Hintergrundinformationen über die Geschichte der UFO-Forschung in Frankreich, eine Übersicht über die Arbeit von Sigma/3AF in den letzten zwei Jahren, kurze Beschreibungen der bedeutendsten französischen UFO-Fälle und einige Bemerkungen und Schlussfolgerungen.
"Frankreich ist das einzige Land, in dem die erfassten Daten der unidentifizierten Luftphänomene seit 1977 einer amtlichen, zivilen Organisation (der CNES, die französische Raumfahrtagentur) zugeteilt werden. Die wissenschaftlichen Untersuchungen dieser Fälle werden von der GEIPAN durchgeführt." Nach einer kurzen Beschreibung dieser Forschungsabteilung skizziert der Bericht eine andere offizielle, oder quasi-offizielle Studie: den COMETA-Bericht von 1999, welcher von einer Gruppe hochrangiger pensionierter Militärs und Geheimdienstmitarbeiter verfasst wurde. Dieser Bericht kommt zu dem Schluss, dass UFOs real und wahrscheinlich außerirdischen Ursprungs sind.
Sigma/3AF traf sich auch mit Vertretern von vielen anderen militärischen und geheimdienstlichen Organisationen aus Frankreich, welche bereits Kontakt zu dem UFO-Phänomen hatten. Darunter gehört die Gendarmerie, die seit den 1960ern systematisch UFO-Berichte sammelt; das Generalsekretariat des Nationalen Verteidigungsrates; die Luftwaffe und einem französischem Geheimdienst, der Generaldirektion für äußere Sicherheit, welche durch eine 'autorisierte Quelle' eingestanden hat, dass UFOs bereits seit den frühen sechziger Jahren überwacht werden.
Der Abschnitt über die 'wichtigsten französischen Fälle' bietet sehr kurze Beschreibungen folgender fünf Vorfälle: eine Massensichtung in Madagaskar im Jahr 1954; die berühmte Landung und Nahbegegnung in Valensole im Jahr 1965, welche von der Gendarmerie dokumentiert wurde; die nicht minder berühmte Landung in Trans-en-Provence im Jahr 1981 und ein ähnlicher Fall aus dem Jahr 1982 (beide Fälle wurden von der GEPAN untersucht und wurden jeweils in ihren Berichten #16 und #17 veröffentlicht); der letzte Fall handelt von einer Sichtung eines UFOs durch mehrere Zeugen zwischen Biarritz und Straßburg im Jahr 1990.
Im Kommentarbereich des Papers kommen die Verfasser auf den Punkt: "Kein natürliches Phänomen kann für die Vielzahl der berichteten Beobachtungen, welche durch eine oder mehrere Radaranlagen bestätigt wurden, verantwortlich gemacht werden. Sowohl die Verteidigung, als auch die Flugsicherung wurden weltweit mit einer Vielzahl von unbekannten Eindringlingen oder künstlich erzeugten Phänomenen konfrontiert." Etwas später fährt der Bericht fort: "Das Verhalten dieser Geräte bei Begegnungen mit Kampfjets oder Abfangjägern - manche haben an wirbelnden Schlachten in den USA teilgenommen - legen nahe, dass sie kontrolliert, geleitet oder geführt werden von besonders hoch entwickelter Automation. Zur Überlegenheit dieser Fluggeräte, sofern es welche sind, ist zu sagen, dass keine der vielen Verfolgungen vom Erfolg gekrönt war."
Nach der Aufzählung einer Reihe von UFO-Merkmalen, wie z.B. die 'bemerkenswerte Beschleunigung der Objekte aus dem Stand heraus' schließt der Bericht: "Wir meinen, dass wir die These eines terrestrischen Ursprungs für alle Beobachtungen seit dem Zweiten Weltkrieg ablehnen können. Wäre eine Nation in der Lage eine Armada dieser exotischen Geräte herzustellen, welche wir seit mehr als einem halben Jahrhundert beobachten, hätten die Mittel der Analyse und Logistik eine rasche Identifizierung bereits erlaubt. Die illegalen Überflüge würden einen casus belli [Ursache für Krieg] darstellen." Die Experten der Kommission meinen, dass "die oben genannten Merkmale vermuten lassen, dass in vielen Fällen die besagten Objekte von der Luftverteidigung als Teil einer uns weit überlegenen Technologie erkannt werden könnten.
Übereinstimmend mit dem COMETA-Report kommt die Kommission Sigma/3AF zu dem Schluss, dass sich die Menschheit wahrscheinlich einer außerirdischen Präsenz gegenüber sieht. Die selbe Schlussfolgerung des COMETA-Reports wurde bereits 1999 kontrovers diskutiert und von der französischen Presse kritisiert. Die Kommission meint jedoch: "Die zentrale Hypothese des COMETA-Reports kann bis zum heutigen Tage nicht abgelehnt werden und ist immer noch vollkommen glaubwürdig. Viele Dokumente und Material, welches von den Autoren dieses Berichtes untersucht wurde, bestätigen dies. Wir haben deshalb die Möglichkeit als Arbeitshypothese beibehalten, dass die meisten beobachteten Geräte nicht irdischen Ursprungs sind."
Hier können Sie den Original-Bericht der Sigma/3AF als PDF-Datei runterladen:
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
New York/ USA - Der Produzent der TV-Dokumentation "Area 51 Declassified" hat erklärt, im Rahmen einer Produktion für den US-Spartensender "National Geographic Channel" Zugang zu bislang geheimen Militärdokumenten bekommen zu haben. Diese, so die Ankündigung, sollen Teil der Sendung werden, die schon in diesem Frühjahr ausgestrahlt werden soll. Gemeinsam mit einer Serie über den "First Contact" sei zudem ein weiteres Programm in Arbeit, dessen Inhalt bislang jedoch noch streng geheim sei.
Wie "Inside TV" berichtet, verspricht der Produzent Peter Yost erstmals Interviews mit Arbeitern der sagenumwobenen geheimen Militärbasis der US Air Force in der Wüste von Nevada, sowie exklusive Aufnahmen aus dem Innern jener Einrichtung, deren Existenz bis heute noch nicht gänzlich durch von der US-Regierung bestätigt wird.
"'Area 51' ist keine Bezeichnung der Air Force, aber das damit gemeinte Gebiet ist Teil des Nellis-AFB-Komplexes. Dieser Komplex wird zur Erprobung von Technologien und Systemen und zum Training für Operationen verwendet, die für die Effizienz der amerikanischen Streitkräfte und für die Sicherheit der USA entscheidend sind. Ein Teil des Komplexes liegt am trockenen Groom Lake. Einige gewisse Aktivitäten und Operationen, die am Nellis Range in Vergangenheit und Gegenwart durchgeführt werden, bleiben unter Verschluss und können nicht öffentlich diskutiert werden., so eine einstige Erläuterung des US-Verteidigungsministeriums.
"Die Regierung hat uns gegenüber tausende Seiten einst geheimer Dokumente, Foto- und Filmaufnahmen deklassifiziert. Diese Dokumente sich echt, stichhaltig und nachprüfbar. Wir werden einige Überraschungen präsentieren", so Yost.
Weitere Angaben wollte er derweil aufgrund eines Stillschweigeabkommens bis zum Sendetermin nicht machen. Allerdings gebe es noch eine weitere Produktion, deren Inhalte jedoch noch gänzlich geheim seien.
Die Frage, warum die US-Regierung ausgerechnet jetzt und gegenüber dem "National Geographic Channel" die Dokumente freigegeben habe, beantwortete Yost, mit einem Verweis auf das fortgeschrittene Alter der interviewten Arbeiter. "Sie sind in ihren 70-, 80- und 90ern und ich denke, es gab da bestimmte Entscheidungen auf höchster Ebene bezüglich einiger der angesprochenen Projekte zur Veröffentlichung im Sinne jetzt oder nie."
Gemeinsam mit der "Area 51"- und der noch geheimen Produktion startet der "National Geographic Channel" auch ein Projekt mit dem Titel "Alien Invasion", in dem es um Szenarien eines Erstkontakts der Menschheit mit Außerirdischen gehen soll. Ein genauer US-Sendetermin für "Area 51 Declassified" steht derzeit noch nicht fest. Der Beitrag soll jedoch schon in diesem Frühjahr erstmals ausgestrahlt werden.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Hier mal eine Kopie aus der Süddeutschen, eines Berichtes, der am 25.03.2011 erschien:
Geraten die Religionen in eine Glaubenskrise, wenn auf einem der vielen Exoplaneten außerirdisches Leben entdeckt wird?
Man kann der Menschheit vieles vorwerfen - aber sicherlich nicht, dass sie zu bescheiden ist. Besonders in der westlichen Welt bezeichnen sich die Menschen gerne als Krone der Schöpfung. Sie sind stolz darauf, sich die Erde untertan gemacht zu haben. Sie haben Wertesysteme und Weltanschauungen rund um ihre vermeintliche Sonderstellung im Universum entwickelt.
Ganz langsam jedoch gerät der Thron ins Wanken. Die Menschen müssen sich darauf einstellen, ihre Krone künftig mit anderen Geschöpfen zu teilen - mit Wesen, die nicht von dieser Welt sind: "Nachdem mittlerweile mehr als 500 Planeten in fremden Sonnensystemen entdeckt worden sind, gehört die Existenz anderer Welten und vielleicht sogar anderer Erden längst nicht mehr in den Bereich der Science Fiction", sagt Jennifer Wiseman, Astrophysikerin bei der US-Weltraumbehörde Nasa.
Wiseman ist aber nicht nur Wissenschaftlerin, sie ist auch bekennende Christin. Sie sucht nicht nur nach Exoplaneten, sie geht im Auftrag des amerikanischen Forscherverbandes AAAS auch der Frage nach, wie die Menschheit auf außerirdisches Leben reagieren wird. Und Wiseman ist überzeugt: "Sobald wir beginnen, andere Welten zu untersuchen, wird die Frage nach der Bedeutung und der Einzigartigkeit des irdischen Lebens wie nie zuvor Religion und Gesellschaft erschüttern."
Übertriebene Ängste
Lange dürfte das nicht mehr dauern. Allein das US-Weltraumteleskop Kepler überprüft derzeit 1235 mögliche Exoplaneten, darunter auch 54 erdähnliche Kandidaten. Noch in diesem Jahr rechnen Astronomen damit, in den Tiefen des Alls eine zweite Erde zu entdecken. Sollten in ihrem Licht Hinweise auf Sauerstoff zu finden sein, wäre das ein deutlicher Fingerzeig für außerirdisches Leben.
Ob es sich dabei um intelligente Zivilisationen handeln wird, lässt sich mit Weltraumteleskopen allerdings nicht feststellen. Die Astronomen verfolgen daher noch einen zweiten Weg: Das Seti-Projekt (Search for Extraterrestrial Intelligence) sucht nach Licht- und Radiosignalen aus fernen Planetensystemen und damit nach Spuren hochentwickelter Gesellschaften. "In den nächsten zwei Dutzend Jahren werden wir E.T. ganz sicher gefunden haben", sagt Seti-Astronom Seth Shostak. "Falls nicht, zahle ich jedem einen Kaffee."
Ganz egal, was auf Setis Kaffeekasse zukommen wird - sowohl Wissenschaft als auch Religion wollen vorbereitet sein. Bei der Nasa beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe damit, welche Befindlichkeiten bei einem Alien-Fund berücksichtigt werden müssen. Nach Angaben der Washington Post wird sogar schon an einer Strategie für eine möglichst sensible Verlautbarung gearbeitet.
Der Vatikan hat seinerseits im November 2009 führende Astrobiologen nach Rom eingeladen, um sich auf den aktuellen Stand der Exoplanetenforschung bringen zu lassen. Nachdem sich die Kirche bei Galileo und Kopernikus komplett getäuscht hatte, will sie sich nicht noch einmal eine wissenschaftliche Blöße geben - zumal die Befürchtungen groß sind, dass die Entdeckung außerirdischer Intelligenz eine globale Glaubenskrise hervorrufen wird.
Ted Peters, Professor am Pacific Lutheran Theological Seminary im kalifornischen Berkeley, hält solche Ängste für übertrieben. "Es sind vor allem nicht-religiöse Menschen, die von einem Kollaps der Weltreligionen ausgehen", sagt Peters. 1325 Anhänger verschiedener Glaubensrichtungen hatte der Theologe vor drei Jahren nach ihrer Reaktion auf eine mögliche Entdeckung außerirdischer Intelligenz gefragt. Die Sorgen waren gering, am größten fielen sie noch bei den Juden aus: Elf Prozent befürchteten eine private Glaubenskrise, gefolgt von acht Prozent der Katholiken. Buddhisten ließen sich hingegen nicht aus der Ruhe bringen; kein einziger sah Auswirkungen auf seinen Glauben.
Etwas anders fielen die Antworten auf die Frage aus, ob die Weltreligionen als Ganzes in eine Krise gestürzt würden. Quer durch alle Glaubensgruppen lag die Zustimmung zwischen 30 und 40 Prozent. Unter den nicht-religiösen Teilnehmern der Umfrage rechneten sogar 69 Prozent mit einem Notstand. "Offensichtlich hegen diese Menschen das Vorurteil, dass Religionen besonders zerbrechliche Gebilde sind", glaubt Peters.
Fortsetzung (Titel:Kreaturen "über den Himmel und die Erde" verteilt) hier zu lesen:
Die für mich interessanteste Aussage in diesem Bericht, habe ich fett markiert und unterstrichen.
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Hallo Lilu,
irgendwann werden sie wohl mit der Wahrheit herausrücken müssen. So viele Ufosichtungen lassen sich eben nicht ewig weg-erklären.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Wellington/ Neuseeland - Gemeinsam mit der Veröffentlichung einer weiteren Charge ehemals geheimer UFO-Akten (...wir berichteten), hat das neuseeländische Verteidigungsministerium deutlich gemacht, dass man nicht mehr an Meldungen über Sichtungen unbekannter Flugobjekte durch Zivilpersonen interessiert sei.
"Die Neuseeländischen Verteidigungskräfte (New Zealand Defence Force, NZDF) haben weder Fachkenntnis bezüglich Angelegenheiten in Fragen Fliegender Untertassen, noch sind sie dazu qualifiziert, Fragen über die Existenz außerirdischer Lebensformen zu beantworten", (pers.Anm.: Werist denn dann dazu qualifiziert? Merkwürdige Aussage des Verteidigungsministers *find*)so der ehemalige Verteidigungsminister Jerry Mateparae schon 2009 in einem Memo, welches nun gemeinsam mit anderen UFO-Akten veröffentlicht wurde.
Statt also UFO-Sichtungen dem Verteidigungsministerium zu melden, sollten Zeugen sich zukünftig an die Polizei wenden.
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Albert Einstein (1879-1955)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Denke nicht, dass die Polizei qualifizierter als das Militär ist. Vielleicht glaubt man, so die Zeugen leichter abwimmeln zu können?
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)