Etwas verwirrt über die seltsamen und vielfätigen Geschehnisse um sich herum, und der hoch über ihm aufragenden Gestalt des Meisters, entscheidet sich Garraruk nicht mehr auf dem Boden zu Knien. Er nimmt seinen Mut zusammen, blickt den Cantorianum Maximum an und richtet sich vor diesem wieder zu seiner vollen Größe und Breite auf. Dann schlägt er sich, im Kriegergruss, hart gegen die Brust und spricht den Meister direkt an: Meister, habe ich Dich beleidigt? Wenn ich meinem Clan Schande bereitet habe, werde ich mit Blut dafür büßen. Aber sprich mit mir. Dein Befehl ist mein Wunsch! Der Tonfall mit dem der Ork dies sagt, lässt alle Zuhörer aufhorchen und jedem ist die Ernsthaftigkeit dieser Aussage bewusst. Alle Augenpaare scheinen für einen kurzen Moment auf den Cantorianum Maximum gerichtet zu sein.
____________________________________ Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen
Re: Der erste Gast tritt ein...
*der tribun ignoriert grimm und hebt; mit lautem lachen, seinen bierkrug der senatorin zum gruß*
HAHAHA
*zwinker*
Fragt nicht nach dem Warum, sondern geht und sterbt ihr Milchbärte!
____________________ "Er trägt eine weiße Rüstung, ich vertraue ihm."
Re: Der erste Gast tritt ein...
Ten senkt leicht ihren Kopf und beobachtet aus dem Augenwinkel die Ereignisse hinter Gladien. Ihr Gefühl berät sie Vorsicht zu üben. Man redet nicht nur, sondern handle auch... So verriet ihr Gegenüber, wohl wissend, dass jedes gesprochene Wort auf einer Waage der Prüfung endet.
Es mag die Einbildung sein, welche Ten unklar erkennen lässt, dass der Zwerg seinen Becher einem dunklen Schatten widtmete.
In der Stadt der Linden ergab sich ebenfalls eine solche Einbildung. Ten sieht kurz zu Elana. Miriam schien auch von einem Schatten begleidet. Und nicht der Ihre...
Verwirrend.
Aber die Ereignisse ergreifen mehr und mehr Tens Interesse. Jedoch muss sie der Vorsicht Nachsicht walten lassen. Zu gefährlich ist ein solcher Ort. Zu bedrohlich seine Macht. Und mit gefasster, ruhiger Stimme fährt sie im Gespräch mit Gladien fort, mit dem Versuch weitere Erkenntnisse zu sammeln um der Verwirrung Herr zu werden. Sie deutet auf den Zwerg.
Wen hat er gegrüßt? Ich sehe keinen in dieser Richtung.
Sie blickt kurz nach unten.
Verzeiht mir meine Neugier. Ich bin fremd in diesem Land und beginne erst jetzt leiblich darüber zu erfahren.
Abermals lässt sie ihren Blick zu den Geschehnissen hinter Gladiens Rücken wandern. Sie flüstert, um dem Ereignis zwischen Garraruk und dem Meister Vorrang einzuräumen.
Erlaubt mir zu fragen, wer dieser Ritter dort drüben ist... Und...
Ein merkwürdiges Gefühl erfasst Ten, als sie in die Richtung des Meisters blickt. Ihre Vorsicht scheint alarmierend und gebietet ihren Blicken Einhalt. Ihre angebrochene Frage erliegt. Es ist der falsche Zeitpunkt nach dieser dunklen, gar dämonischen Gestalt bei Garraruk zu fragen. Zu gefährlich ist die Möglichkeit dieser Waage der Prüfung, welcher auch Ten hier in dieser Taverne unwissend unterstehen könnte.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Geduldig wartet Grim, bis er der Aufmerksamkeit seines Tribuns wert ist. Bis es soweit ist wendet er sich dem neuen Gast zu: "Euer Name lautet also Ten und Ihr seid der Einladung des Ordens gefolgt. Ich erinnere mich an unseren Aufenthalt in der Stadt unter den Linden. Sagt, welche Fähigkeiten besitzt Ihr, und welcher Kaste würde man Euch nach einer Aufnahme zuordnen? Ihr erweckt nicht den Eindruck, als wenn Ihr dem Weg Angtoms*, gepriesen sei sein Name, folgen wollt."
*Diener des Gorod, Schutzpatron der Kiegerkaste.
uch wenn ich hier wandle im finsteren Tal fürchte ich mich nicht, denn ich weiss, der schlimmste Kerl im Tal, dass bin ich!!!
____________________ Auch wenn ich hier wandle im finsteren Tal fürchte ich mich nicht, denn ich weiss, der schlimmste Kerl im Tal, dass bin ich!!!
Re: Der erste Gast tritt ein...
TenTen, Ihr solltet nicht so viele Fragen stellen. Die Antworten darauf werdet ihr wohl selbst herausfinden, sollten sie euch derart interessieren.
Wenn Ihr vorhabt, eine längere Zeit in Tirda zu verbringen, werdet auch Ihr mehr über die Gepflogenheiten der Einheimischen erfahren... Habt Geduld.
Doch nun erzählt etwas von euch... Eure Fähigkeiten würden auch mich interessieren.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Ich werde es Euch recht tun. Mit meiner ungeschickten Fragerei wollte ich Euch in keinster Weise verärgern, denn beleidigen. Doch Tirda ist ein wahrhaft interessantes Land. Nicht umsonst führen meine Wege hier her. Und, nein, ich gehöre weder Orden noch Glauben an. Und dennoch zweifle ich keine Sekunde an der Macht*, welche über Euch thront.
Sie hält kurz inne, als wolle sie ihr Nächstgesprochenes wohl überlegt abwägen.
Wanderin wird meiner wohl eher gerecht als alles was ich mir vorgenommen habe.
Ten verkneift sich ein kicherndes Seufzen der Entmutigung. Unmöglich kann sie erklären, eine Kämpferin anzustreben. Ein ganz neues Leben der Selbstkontrolle beginnen zu wollen... Und noch immer ganz am Anfang stehend. Ohne Kampferfahrung. Ohne Waffen. Völlig hilflos... Und verfluchtem Blut, welchem sie mit Ohnmacht gegenüber steht, und dennoch wagen will es kontrollieren zu können.
Ich verstehe mich auf das Schreiben und Lesen und kenne zudem verschiedenste Geschichten und Legenden.
Sie reibt sich die Augen und spührt die leicht betäubende Müdigkeit ihres Körpers.
Noch kann ich nicht sagen, wie lange ich in Tirda verweilen werde. Sollte ich weiter erwünscht sein, so würde es mich erfreuen ein wenig Zeit damit zu verbringen, mich hier - den Gepflogenheiten entsprechend- umsehen zu können. Außerdem möchte ich es nicht meiden, das Mädchen Miriam wiederzusehen. Ich schulde ihr noch Dank, wegen der Einladung.
---------- *Gorod Anm.: Danke für die Korrektur von Cyan/Garraruk.
Re: Der erste Gast tritt ein...
*der tribun geht zu grimm hinüber*
mmmh, wir warten bis dieser fremde scheißer wiederkommt und dann quetschen wir ihn ein bisschen aus! hehe
*dann wendet er sich an ten ten, baut sich vor ihr auf und schiebt sein gesicht so nah an das ihre, daß sie nicht nur den geruch eines ungewaschenen zwergs, sondern auch noch seinen, nach bier, schnaps und tabak riechenden, atem wahrnehmen kann*
und wer bist du?
falls du glaubst wir lassen hier jeden herumschnüffeln, hast du dich geschnitten!
*der blick des tribun ist eine mischung aus verachtung und misstrauen*
fragt nicht nach dem Warum, sondern geht und sterbt ihr Milchbärte!
____________________ "Er trägt eine weiße Rüstung, ich vertraue ihm."
Re: Der erste Gast tritt ein...
Sie rutscht in ihrem Stuhl ein Stück weit nach hinten und schenkt ihm eines ihrer schon bekannten Lächeln.
Schaut mich an. Stelle ich in Euren Augen wahrhaftig eine so große Bedrohung dar, dass sich wahre Kämpfer um eine kleine unbewaffnete Person, wie ich es bin, scharen müssen? Oder traut ihr mir tatsächlich so viel Dummheit zu, Böses im Schilde zu führen, an solch einem Ort? Inmitten dieser so klar spürbaren Mächte?
Die letzten Wortet hasten ein wenig kühler hervor, als geplant. Doch Ten bleibt den Blicken des Zwerges standhaft.
Ihr seit recht frech gegenüber einer Frau.
Wispert sie, wohl wissend, damit wohl möglich ihr Todesurteil unterschrieben zu haben. Ein Kampf gegen einen Zwerg? - Deine Dummheit ist wirklich grenzenlos, Ten!
Ich habe nicht vor herumzuschnüffeln. Ich sprach von Umsehen. Wenn es euch jedoch nicht beliebt, so werde ich ohne Fragen und ohne Missmut Tirda verlassen.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Plötzlich ertönt das knarren der alten Holztür und eine kleine dunkle Gestalt betritt kindlichen Schrittes die Taverne. Sie blickt geduckt hinter sich, als wolle sie sicher gehen, möglichen Verfolgern entkommen zu sein. Kurz erkennt man ein freches Grinsen, was sie dem Troll an der Tür zuwirft, und welcher diesen Ausdruck für eine ungehorsame Tat kindesgleich, nicht zu deuten vermag. Also kratzt er sich, nachdem er den Neuling scharf überprüft hat, kurz am Kopf, lässt ihn gewähren und fällt zurück in sein schwermütiges Beobachten der Nacht.
Re: Der erste Gast tritt ein...
"Sie versteht es, im Angesicht der Gefahr eine scharfe Zunge zu führen, Tribun! Respekt! Entweder Mut oder Dummheit, aber es gefällt mir." Grim nimmt eine abwartende Position ein; ein angetrunkener Tribun ist eine Urgewalt, der er nicht Weg stehen will.
uch wenn ich hier wandle im finsteren Tal fürchte ich mich nicht, denn ich weiss, der schlimmste Kerl im Tal, dass bin ich!!!
____________________ Auch wenn ich hier wandle im finsteren Tal fürchte ich mich nicht, denn ich weiss, der schlimmste Kerl im Tal, dass bin ich!!!