Mit einem Stirnrunzeln mustert der Ork den Mann der Garde. Auch wenn es ihm in den Fingern juckt sich Ruhm mit dem Sieg über einen hohen Cantorianers zu verdienen , siegt der gesunde Orkverstand über die innere Kampfessucht Garraruks. Gorod wird es nicht schätzen einen seiner Auserwählten in einem unsinnigen Kampf zu verlieren und damit würde er die Gunst des Cantorianum Maximum verlieren und Schande über seinen Clan bringen. Mit einem abschließenden präsentieren seiner Hauer wendet er sich Grim zu. Aus welcher Gegend der Wildlande stammst Du? Wahrscheinlich nich´ aus dem Süden oder Südosten, die Barbaren dort enden eigentlich immer als Opfer für Gorod, denn wir nehmen nur die Kinder und Frauen als Sklaven. Für mehr taugen die nich´. Aber es ist gut für Dich die Macht des Blutgottes anzuerkennen, andere begegnen der Wahrheit erst mit einem Fuß Stahl im Leib.
____________________________________ Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen
Re: Der erste Gast tritt ein...
"Ich entstamme dem eisigen Norden, wo es so unwirtlich ist, dass nur die zähesten Nomaden überleben. Für diese Verhältnisse war der Stamm mächtig, aber, wie die Geschichte bewiesen hat, nicht mächtig genug. Aber sag, Garraruk, ist Gorod euer Hauptgott, verehrt ihr noch andere? Ich dachte immer, dass Volk der Orks hätte seine eigenen Götter. Bis auf die paar Ausnahmen, die zum Beispiel der Kriegerkaste angehören." Grim hat die Blicke bemerkt, mit denen der Ork den Protector gemustert hat, und obwohl er Punirus durchaus Sympathie entgegenbringt, amüsiert ihn der Gedanke, jemanden dabei zuzuschauen, wie der eine oder andere Gardist von seinem hohen Roß hinuntergezogen wird.
____________________ Auch wenn ich hier wandle im finsteren Tal fürchte ich mich nicht, denn ich weiss, der schlimmste Kerl im Tal, dass bin ich!!!
Re: Der erste Gast tritt ein...
Garraruk legt die Stirn in Falten, als ob er seine Antwort überdenken würde. Nach einem weiteren Schluck aus dem Krug antwortet er Grim.
Mein Clan ist Teil Tirdas und wir waren schon hier als der Cantorianum Maximum mit Feuer und Schwert aus dem Reich Gorods emporstieg. Wir folgen der Macht des Blutgottes und er empfängt unsere Blutopfer mit Freuden. Unsere Plünderungen und Schlachtzüge sind Predigten in Seinem Namen, deshalb heißen sie Gorozok. Das heißt in deiner Zunge so viel wie "Gorods Kampf". Aber wir haben auch noch einige unserer alten Götter beibehalten, das ist aber sowieso Sache des Schamanen. Ein Krieger braucht nur Gorod und seine Axt. Weiber, noch mehr Waffen und was zum fressen und saufen verdient sich jeder Krieger mit dem Blut seiner Feinde.
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Re: Der erste Gast tritt ein...
"Das hört sich doch vielversprechend an. Aber wie wär´s mit ´ner Runde freundschaftlichen Messerwerfens?" Mit einem Griff hinter seinem Rücken bringt Grim vier Wurfdolche zum Vorschein und weißt auf eine jungfräuliche Zielscheibe. "Seit der Wirt die alte Scheibe endlich mal ausgetauscht hat war´s hier immer so voll, dass man keinen Platz hatte. Und da heute so wenig los ist. Protector, es wäre uns eine Ehre, wenn Ihr Euch anschließen würdet."
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Re: Der erste Gast tritt ein...
Den beschränkten Ausdruck in der Miene des Orks kennt Punirus. Damals in den großen Kriegen, hatten die Grünhäute den selben Mimik, wenn sie zuviel Met hatten. Es endete zu oft damit, dass sie zur Vernunft gebracht werden mußten. Leider musste erst Blut fließen bevor die Disziplin wieder hergestellt war. Es war, Gorod sei Dank, nie sein Blut! r wendet sich Grim zu: "Leider bin ich nicht geübt im Messerwerfen, aber ich versuche es gern! Vielen Dank für die Einladung!"
Er steht auf und geht zu dem Tisch an dem Grim und der Fremde sitzen.
Re: Der erste Gast tritt ein...
Grim legt vor. Man merkt, er hat es im Kampf geübt. Die vier Dolche treffen alle die Scheibe, und auch wenn keiner die Mitte trifft, drei sind dicht dran und so fest geschleudert, dass es auch einem Gerüsteten schmerzen würde. Mit Kraft zieht er sie raus und geht zu den anderen zurück: "Hahaa, nicht übel! Wer will es als nächstes probieren? Wirt, Zielwasser!"
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Re: Der erste Gast tritt ein...
Während Grim die Messer aus der Zielscheibe zieht, spannt Garraruk seinen Bogen und feuert einen Pfeil auf die Zielscheibe ab. Grim dreht sich gerade um als der Pfeil in der Zielscheibe einschlägt und in der Holzwand dahinter steckenbleibt. Mit einem Grinsen sagt er zu Grim.
Mit Messern esse ich nur oder bestreite einen Ehrenkampf. Zum Werfen ist das viel zu schade. Aber ich glaube mein Bogen is´wohl auch nich´so richtig geeignet.
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Re: Der erste Gast tritt ein...
Noch bevor Der Ork seinen Bogen weglegen kann, zückt der Protector seinen Kampfdolch, den er einst geschenkt bekommen hatte. Mit einer kurzen Handbewegung schleudert er seine Waffe, die in der Wand hinter dem grünen Gesellen, einen Finger breit über seinen Kopf, ihr Ziel findet.
"Verdammnis! Ich habe nicht einmal die richtige Richtung, mir scheint ich muß noch etwas üben!"
Punirus geht auf den Ork zu, lächelt ihn freundlich an und zieht seinen Dolch aus der Wand und verstaut ihn wieder.
"Ich glaube Ihr habt gewonnen Bruder Grim. Die nächste Runde geht wohl auf meine Kosten."
Unbestellt erscheint sofort der Wirt um drei Becher auf den Tisch zu stellen.
Nicht mir, oh Meister, sondern Deinem Namen sei Ehre!
Re: Der erste Gast tritt ein...
Grim, der sich von lauter Irren umgeben wähnt, murmelt halblaut: "Ja, habe ich wohl." Da hier offensichtlich niemand interesse an einem Wettkampf hat, dessen Ziel nicht darin besteht, aus dem Brennenden Skaven eine brennende Taverne zu machen, greift er nach dem nächsten Krug und wartet auf weitere Gäste bzw. auf die Weiterentwicklung der Beziehung zwischen Garraruk und Punirus.
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Re: Der erste Gast tritt ein...
Nachdem Punirus erkannt hat, dass er mit den Umgangsformen der Krieger nicht so ganz vertraut ist, nimmt er seinen Becher auf und begibt sich zurück zu seinem Tisch. Einige Protector Iuvenis scharen sich um ihren Mentor und melden ihm die lezten Ereignisse Tirdas.
Nicht mir, oh Meister, sondern Deinem Namen sei Ehre!
Re: Der erste Gast tritt ein...
Re: Der erste Gast tritt ein...
Re: Der erste Gast tritt ein...