Ich würde ja bei soviel Lob und wegen dem Nobelpreis sowieso, schnell noch einen nachlegen.
Da ich aber den bisherigen Qualitätsstandard meiner Werke nicht vermurksen will, fällt das schwer. Man ist nicht jeden Tag in Stimmung. 
Meiner 
Gnurpsel:
@ Gitti
Gitti, ich bin sehr beeindruckt, dass Du Deine Leistungen hast weiter festigen können. Hättest Du noch vor ca. 3 Wochen geglaubt, einmal Spaß am dichten und füüüühhhlleeeenn zu haben und beides miteinander zu einem Gewerke zu vereinen ?? Vermutlich nicht, nicht wahr ?! Herzlichen Glückwunsch !!! 
(persönliche Bemerkung am Rande: runzelt reimt sich nicht auf funzeln, müßte es aber, da Du das Reimschema aa/bb gewählt hast. Schnurz, Reimschemata werden ohnehin noch in einer der nächsten Unterrichtseinheiten erörtert)
@All:
Ich hoffe, Gitti hat nichts dagegen, wenn wir ihre letzte Ode zu Übungszwecken für unsere neue Unterrichtseinheit verwenden.
Gitti, Du mußt jetzt schön aufmerksam sein und schön gerade sitzen. Wäre vielleicht gut, wenn Du Dir zusätzlich ein paar Notitzen machst.
*hüstel*
Bisher haben wir uns letztlich nur mit der Frage befasst, wie man überhaupt den Weg zur Lyrik findet: Wie finden wir ein Thema und wie gelingt es uns, das Thema mit Worten zu begreifen.
Diese Grundlagen sind von allen ausgesprochen erfolgreich umgesetzt worden.
Aber nun wird es Zeit, die Basiskenntnisse zu vertiefen und unsere Oden zu perfektionieren.
Wir beginnen also heute mit der neuen Unterrichtseinheit:
Lyrischer Rhythmus - eine musikalische Reise in den Verbalcyclus
Vorab sollten wir uns bewußt machen, dass jedes Gedicht auch ein Lied ist, welches vertont oder zumindest rhythmifiziert werden kann. Auf letzteres kommt es im folgenden an.
Aber Achtung: Mit Rhythmus ist der dem Gedicht innewohnende Grundrhythmus gemeint. In dieser Übung wollen wir, um den Grundrhythmus herauszufinden, die Zeilen ganz banal mit Silbenbetonung lesen.
Natürlich kann jedes Gedicht in zigfacher Betonung gelesen werden. Das ist auch gut so, denn kein Gedicht sollte in seinem Grundrhythmus vorgetragen werden. Das ist schauerlich. Verwechselt also bitte nicht die Methoden.
Zur Veranschaulichung benötigen wir ein Instrument, am besten eine Buschtrommel. Wer keine Bsuchtrommel zu Hause hat, bastelt sich eine:
Kaffepott nehmen, Butterbrotpapier drüber legen und dieses mit einem Gummiband stramm befestigen.
Nun nehmen wir Gittis Gedicht, lesen es laut und trommeln den Rythmus !! Yeah!!!
Es ist sehr schwer, einen einzigen Rhythmus durch ein ganzes Gedicht hindurch beizubehalten, ohne Aussage und Atmosphäre zu verändern. Wir wollen uns daher auch nicht zuviel vornehmen, sondern zunächst einmal versuchen, den Rythmus innnerhalb eines Reimverses zu halten.
Gitti textete z.B. :
12 Jahre ist es nun her,
ach, was war mein Leben leer.
Rythmus: Z.1) tataaatatatatataaaa
Z.2) tatataaaatataaatataaaa
So, daran sehen wir, dass der Rythmus in zeile 1 ein anderer ist als in Zeile 2.
Wie kann man den Rhythmus wieder herstellen ???? Na ???
Nun, es ist in diesem Beispiel sehr einfach: Man muß nur "ach" in Zeile 2 streichen:
12 Jahre ist es nun her,
was war mein Leben leer.
Rythmus: 1) tataaatatatatataaaa
2) tataaatataaatataaaa
Es fehlt zwar eine Silbe in Zeile zwei, aber das stört nicht mehr. Man kann ja auch nicht alles haben.
Gitti, natürlich mußt Du selbst entscheiden, wie wichtig Dir der emotionale Klagelaut "ach" ist. Es ist schließlich Dein Werk. Alternativ könnte man vor die 12 in Zeile 1 so etwas wie "erst" oder "schon" setzen, dann passt es auch wieder.
So, die restlichen Zeilen macht Ihr bitte zu Hause bis nächsten Sonntag.
Und besorgt Euch bitte hinreichend Butterbrotpapier. Toll ist die Sache auch, wenn man mehrere Trommeln verwendet !! 
Es grüßt die Lyrikgemeinde
das Gnurpsel
Meiner
Roxi:
wenn Du gestattest Gnurpsel, werde ich mir neben ausreichend Butterbrotpapier noch eine extra Packung Pumpers besorgen - wegen der Stromkosten für meinen Waschautomaten.
Meiner
runzelt reimt sich nicht auf funzeln, müßte es aber, da Du das Reimschema aa/bb gewählt hast.
Tat ich das? 
Ich hoffe, Gitti hat nichts dagegen, wenn wir ihre letzte Ode zu Übungszwecken für unsere neue Unterrichtseinheit verwenden.
Wer bin ich schon, daß ich das verhindern könnte. 
Zu der Sache mit der Buschtrommel, klar. Hab ich. Das ist hier ein ordentlicher deutscher Haushalt, da fehlt eine Buschtrommel ebensowenig, wie das Reservepacket Salz.
Was mich leicht irritiert, ist daß dieser Lehrgang jetzt doch einen leichten Touch ins musische geht.
Davon stand nix in den Anmeldeunterlagen. Ich dachte, ich buche den Kurs: Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle
Von " tataaatatatatataaaa" war bis jetzt nicht die Rede. 
Im übrigen gefällt mir das hemmungslose Schleimen der anderen über meine Ode sehr viel besser, als deine Autopsie an meiner Lyrik.
Ich gehe jetzt in mich, ob ich nicht etwas gekränkt bin.
Meiner
Wolf:
Statt Buschtrommeln gäbe es auch noch eine andere Möglichkeit.
Ich werde Euch auf meine Galeere einladen. Zum gleichmäßigen Rudern wird ja bekanntlich immer der Takt mit Trommeln geschlagen. Ihr braucht also dann nicht selber zu trommeln, sondern müsst nur Rudern.
Und damit es beim Rudern nicht langweilig wird, ist es ja eine gute Idee, hierbei Gedichte im richtigen Versmaß zu erstellen.
Euer wohlmeinender Herrscher wird dann von der Brücke aus sein gütiges Auge auf Euch werfen und das wird für Euch Ansporn genug sein, Höchstleistungen zu erbringen.
Meiner
Roxi:
Wolf! Du solltest mit den Händen die Buschtrommel schlagen - nicht mit dem Kopf
das hätte Gnurpsel vielleicht etwas deutlicher zum Ausdruck bringen müssen.
Leg ein nassen Tuch auf,. das hilft 
Meiner
Tweeny:
Ich fall hier fast vom Stuhl und bin sooo froh, das ich keine Blasenschwäche habe. 
Was passiert hier überhaupt? Gnurpsels Musik-Touch hat mich sowas von aus der Fassung gebracht, das ich gar nicht mehr weiß, wie ich aa/bb und die Kaffeedose benutzen soll. 
Aber das mit der Galeere von Wolf, das muss man sich mal bildlich vorstellen ... Gitti bekommt nach dem Eierschneider was zum füüüüühlen und beginnt mit ihren "geistigen Ergüssen" 
.... dabei sitzen roxi, taroo, Birdie, Birgit, Steffi etc. auf ihren Holzsitzen und geben taktvoll alles, was sie können .. ach ja, susi (als demütigste Sklavin) neben Frauchen natürlich in der vordersten Reihe mit einem Rutschikissen für die geschundenen Knie!
Das Gnurpsel gehört nicht gefesselt an ein Ruder, es muss mir den Takt taktvoll beibringen und so ganz nebenbei sitzt unser Haremsherrscher auf seinem Herrschersitz und genießt (natürlich ohne Peitsche) mit einem süphisanten Blick in der Runde, seinen Kreis voller Sklavinnen, die hingebungsvoll von A nach B paddeln.
Nicht zu glauben, es ist einfach nur der Hammer hier, mehr als lesenswert und sowas von ausbaubar. 
Meiner
Tweeny:
Meine Sims
ein paar Jahre ist es nu schon her,
da kam ein Spiel raus, gar nicht schwer.
Es sah so simpel aus, so leicht und toll
nach den ersten Abstürzen hatte ich die Schnute voll.
Legte mich ins Zeug und eignete mir Infos an,
blieb am Ball und hängte mich überall dran.
Von da an lief es wie geschmiert,
teilweise war ich sowas von gerührt.
Ich spielte, litt mit ihnen, freute mich und baute,
Prunkhäuser mit Gärten und durch Spaß kam das Vertraute.
Meine Sims konnten ja nicht ohne mich vernünftig leben,
wie legte ich mich ins Zeug um ihnen dies zu geben.
Sie schlugen sich durchs Leben, nahmen hin, was ich ihnen gab,
war nicht einfach für sie, es ging oft bergauf und bergab.
Die Freude die dadurch entstand, kann man kaum beschreiben,
dieses Spiel hat einem die Zeit vergessen lassen, ohne zu übertreiben.
Ich kann mich nicht erinnern, sowas schon mal erlebt zu haben,
nicht nur die Sims erfreuten mich fortan an manchen Tagen.
Der Ablauf dieser war anders und viel Neues war da,
ich beäugte es nur und freute mich - Jahr für Jahr.
Nun sind sie bei Ebay, ein anderer erfreut sich ihrer,
doch vorbei ist es nicht, denn sie kommen ja wieder!
Nur noch ganz wenige Tage muss man überstehen,
dann kann das Simsleben in großem Maße weitergehn.
Wie werden wir uns am Erstverkaufstag darauf stürzen,
schnell installieren, sie erneut aufleben lassen, den Tag verkürzen.
Die Freude wird sich kaum in Grenzen halten,
unsere Sims sind wieder da und wir neue Daten/Objekte verwalten.
Im Forum wird man es merken, und wie - oh weh
Ein Gezeter wird sein, das Spiel geht nicht - oh jeh!
Doch wissen wir alle, es gibt kein Grund zum verzagen ..
bei Problem in die Sims-FAQS schauen oder Gitti, etc. dazu befragen.
Ach wie wird das schön und mein Herzchen vor Freude hüpft leicht,
ich hoffe, meine Sims werden es besser überleben, mehr als vorher vielleicht.
Viel werd ich dran setzen, es ihnen so schön zu machen, wie's nur geht,
warten wir's ab, wir werden sehen, wenn der 16.09. am Kalenderblatt steht!
Tweeny
PS: Für Buschtrommeln war hier leider kein Gedanke dran zu verschwenden und ich hab mein Innerstes befragt, ohne was zu "direkt" anzufühlen. Das Innerste kam durch und damit die Freude, das scheint auch irgendwie zu inspirieren.
Meiner
PS: Für Buschtrommeln war hier leider kein Gedanke dran zu verschwenden und ich hab mein Innerstes befragt, ohne was zu "direkt" anzufühlen. Das Innerste kam durch und damit die Freude, das scheint auch irgendwie zu inspirieren.
Eben, ich verweigere mich schlicht dieser Übung, meine Oden erstmal durchzutrommeln.
Und deine hat mich zum Zittern gebracht, auch ohne "tatataaaatataaatataaaa"
Ich würde auch mein Lob auch gerne dichterisch rüberschmeißen, bin aber noch von der Ode an den PC ausgepowert.
Meiner
Roxi:
Ja, wozu ist Lyrik gut, irgend jemand hatte hier schon geschrieben, das Dichten bringt das Innerste eines Menschen an die Oberfläche. Nun, wie Birdie lege ich ja auch Karten u. befasse mich also mit weißer Magie u. ein klein wenig Esoterik. Ich habe tiefgründig über Wolfs Worte nachgedacht u. bin zu folgender Erkenntnis gekommen, an der ich euch gerne teilhaben lassen möchte.
Eine Assoziation - Wolf - Reinkarnation
Ja, das würde auch sein oftmals merkwürdiges Verhalten erklären. Wir wissen, er hat ein liebenswertes Wesen, immer nett u. höflich, aber dann, ganz plötzlich - Aussetzer, Störungen -
merwürdige traumatische Sprüche - Harem, Sklavinnen - na ja, ihr wisst schon.
Es ist gar nicht anders möglich, Wolf ist eine Reinkarnation. Nun werdet ihr rufen. In seinem früheren Leben war er bestimmt ein Sultan. Falsch, das halte ich für falsch. Wäre er das gewesen, ein Leben lang mit einem Harem von bis zu 380 Frauen, glaubt mir, er hätte für sein zweite Leben genug. Wünsche, heimliche Wünsche, das führt wahrscheinlich erst einmal zur Reinkarnation. Lange Rede kurzer Sinne, ich vermute Wolf ist die Reinkarnation eines Galeerensklaven u. hat in seinem früheren Leben, während er ruderte und ruderte, die heiße sonne auf seinem Pelz, Träume gehabt. Sein gutes Recht. Und diese Träume hat er mitgebracht, hier in sein zweites Leben und in das Forum.
Ich hoffe, ich habe Euch nicht gelangweilt, aber Wolf sein Wohlergehen liegt uns doch allen am Herzen und deshalb sollten wir ihn auch alle besser verstehen.
Roxi
Meiner