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Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Gleichzeitig bist Du auch noch in der Lage, eine Botschaft zu überbringen an diejenigen, die Deine armseelige , kaputte Existenz vermeiden wollen.
Ja, es war mir sehr wichtig, eine Nachricht zu vermitteln, ich wollte der Welt was sagen, was hinterlassen, wenn ich mal nicht mehr bin.
Ich bin mental im Moment sehr erregt und befühle alles mögliche, leider bekomme ich noch von keinem Objekt diese Signale wie von meiner Klobürste.
Aber jetzt weiß ich ja, wie es geht
Morgen ist mein Eierschneider dran, mal gucken



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Birgit:

Aber pass auf, dass du uns die Reime danach nicht Scheibchenweise servierst.
Wir wollen die ganze,ungeschnittene Dichtkunst.

Also nicht so stark drücken, sonst kannst du demnächst gar nichts mehr fühlen.


LG Birgit



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Unqualifizierte Äußerungen von Kunstbanausen
Ich schneide nicht, ich benutze nicht, ich füüüüüüüüüüüüüüüüüühle.
Wann werdet ihr es endlich kapieren, wie wahre Kunst funzelt?
Echt, ich bin hier falsch, gebt mir mal einen Link, wo mein neues Talent von heute besser zur Geltung kommt....
Irgenwas dolles, wo man Geld kriegt, wo man Spaß hat und Schokolade



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Gnurpsel:

Gitti, lass nur, hier biste doch gut aufgehoben. Wenn ich es schaffe, schreib´ich morgen eine ausführliche Interpretation zu Deinem Gedicht.

Wenn Du unbedingt willst, kannste ja bis dahin mal hier gucken:

www.japan-guide.com/d/d2003.html


Gut´s Nächtle




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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Tweeny:

Klobürste .... ich hab beim lesen mich an meinem Kaffee verschluckt. Der ganze Schreibtisch ist voll - toll!
Sowas wie hier, hab ich noch nicht gesehen und ich dachte schon, dass alles von gestern Mittag ist nicht zu toppen!!!!!!



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Roxi:

Tweeny, das ist erst der Anfang, wir beginnen ja erst, uns mit der Poesie warm zu laufen.
Wobei ich natürlich darüber nachdenke, inwieweit auch mir eine Klobürste zu den wärmsten Gefühlen verhilft. Es ist auf alle Fälle einen Versuch wert. Eierschneider sind auch nicht ohne, also, Du hörst ganz sicher bald wieder etwas von uns.
Roxi



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Wolf:

"Die Klobürste" - Versuch der Deutung eines genialen Werkes
Nur wenigen Menschen ist es vergönnt, etwas Bleibendes ihrer Nachwelt zu schenken. Wir dürfen uns glücklich schätzen, bei einer derartigen Übergabe dabei gewesen zu sein.
Betrachten wir uns aber nun das Werk "Die Klobürste" etwas genauer.
Schon der Titel ist bemerkenswert. Nicht "Toilettenbürste" - nein - die Dichterin wählt das volkstümliche "Klobürste" um ihr Gedicht dem Volk näher zu bringen.
Was nützt es, komplizierte Worte zu verwenden, die nach PISA und der Rechtschreibreform kaum jemand verstehen, geschweige denn schreiben kann - nein - sie will ihr Anliegen dem Volk nahebringen und dazu bedarf es einfacher, kräftiger Worte. Auch die Bibel würde erst vom Volk gelesen, nachdem sie durch Luther ins Deutsche übersetzt wurde.
"Das Klo bedarf der regen Pflege, sonst darf man nicht in seine Nähe" - der Leser stutzt, es reimt sich nicht, ein Lapsus der Dichterin? Oh nein, ein dichterischer Trick, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Der Leser soll stutzen, noch einmal lesen, damit er diese wichtige Aussage verinnerlicht. Die Warnung, sich einem ungeputzten Klo nicht nähern zu dürfen ist zu wichtig, als daß die Dichterin es uns gestatten würde, einfach darüber hinwegzulesen.
Man ehrte Mutter Theresa aus Indien, auch Mutter Gitti von Gelsenkirchen verdient unsere Ehrung duch Ihre Warnung vor Cholera und Typhus.
Die weiteren Zeilen lassen griechische Tragödien verblassen. Die Tragik, vor einem Klo auf den Knien rutschen zu müssen, wo man das doch viel lieber vor dem Haremsherrscher tun würde hat etwas zutiefst ergreifendes und selbst der Kritiker schämt sich nicht, verstöhlen eine Träne aus dem Auge zu drücken.
Die feinsinnige Doppeldeutigkeit, zwar "Geschiss" herunterspülen zu können, nicht aber den eigenen Frust lässt tiefsinnige Gedanken über den Sinn des Lebens aufkommen.
Aber die Dichterin lässt uns nicht allein. Sie beschließt ihr Werk mit dem Rat, reiche Männer zu heiraten, die sich eine Putzfrau leisten können. Endlich räumt mal jemand mit dem Vorurteil auf, das man aus Liebe heiraten sollte. Das ist mutig, aber nichtsdestoweniger in unserer immer nüchterner werdenden Zeit erforderlich. Im Gegensatz zu unseren Politikern bewirkt sie damit zudem etwas gegen die Arbeitslosigkeit, indem sie empfiehlt, Putzfrauen einzustellen.
Wir haben es hier also mit einem Werk zu tun, welches Deutschland als Land der Dichter und Denker endlich wieder in die erste Reihe plaziert. Dank hierfür ist mehr als angebracht, verbunden mit der Hoffnung, weitere geniale Ergüsse erwarten zu dürfen.
Wird man künfig von den drei großen "G" sprechen? Gelsenkirchen - Gitti - Göttliche Eingebung?



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

der Leser stutzt, es reimt sich nicht,
Ich muß gestehen, es fiel mir nicht auf, ich war dermaßen in Ekstase.........
Die Worte strömten regelrecht aus mir heraus, als wenn sich ein Damm geöffnet hätte.
Ich hätte nie gedacht, daß die Macht des Wortes einen mal so beflügeln kann.
Ich danke Wolf für seinen wohlfeilen Kommentar und verabschiede mich, um den Eierschneider zu betatschen.



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Roxi:

Es ist doch immer wieder deprimierend, die Erfahrung machen zu müssen, dass man missverstanden wird.
Rache – welch ein starkes und motivierendes Gefühl – So etwas ist mir völlig fremd.
Nein, es ist ein Trugschluss einerseits von Gnurpsel, es wäre Rache, was mich derart beflügelt, Gedichte an den Wolf zu richten so wie der Wolf sein Geschrei an den Mond und ein Trugschluss meinerseits, die Muse müsse mich küssen. Oder, vielleicht ist JA Wolf eine Muse?
Möglicherweise ist unsere Vorstellung von einer Muse falsch.
Nehmen wir doch mal Gittis Muse, eine einfache, profane Klobürste. Wir alle haben sie doch schon einmal in der Hand gehalten (zumindest wir Frauen), aber was hat sie in uns ausgelöst, bei mir nichts, aber für Gitti ist sie DIE Muse (sie sollte allerdings auf den Kuss verzichten) u. ich denke, Wolf ist meine Muse. Nein, mit Rache hat das gar nix zu tun.
(s.k.S.)



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Re: Gnurpsel:Dichte mal mit Gnurpsel - Lyrik für Alle

Tweeny:

Der Herd

Ein Wunder der Technik wurd uns beschert
doch mir bringt’s nichts, irgendwas mach ich verkehrt.
Essbares und was leckeres soll man damit vollbringen
für mich kleine Wunder, ich steck ja nicht drinnen.

Verständnislos betrachte ich Frauen wie Männer
die mit Wohlwollen kochen und das lecker wie immer.
Für mich kann ich nur sagen, welch ein Graus
ich meide den Herd (wenn es geht) tagein – tagaus.

Doch bald oh Schreck komm auch ich nicht drumrum
will nicht verhungern + daher einkaufen, ach wie dumm.
Werd Einkäufe schleppen und mich anfangs plagen,
Vorkoster müssen her, welche nicht verzagen.
Das sie sich drücken so was gibt es nicht
ob’s schmeckt oder nicht, zeigt deren Gesicht.
Mühe muss ich mir geben, den Herd verstehen
werd ich meine Gäste jemals wiedersehen?

Und all das Leid wird noch nicht reichen,
nach dem „Mahl“ befürchte ich arges Erbleichen.
Viel Magenbitter und noch mehr Tee muss her
Folgeschäden muss ich vermeiden, das fällt schwer!

Doch zum Schluss das sei gesagt,
bei Herausforderungen hab ich noch nie verzagt.
Einen Herd anschalten kann wohl jeder,
seine Gäste am Leben halten fällt wohl schwerer.
Keine leichte Aufgabe wird es für mich werden
der Weg zum Klo frei für eventuelle „Beschwerden“.
Doch stellen sich eines Tages Fortschritte ein
so werde ich den Herd akzeptieren als mein.

In diesem Sinne wünsch ich mir selber gutes Gelingen
Freude und Spaß soll es bekanntlich mit sich bringen.
Vollgefüllte Bäuche ohne Krämpfe zu betrachten
zu sehen wie sie sich später quälend aber froh ins Auto verfrachten.
Sich reinquetschen und nur einem Gedanken hingeben
„Lecker war es!“ doch das Beste war das Überleben!!!

Tweeny



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