Was tust du, wenn der Mensch, den du verehrst, dich verachtet?
Was tust du, wenn der Mensch, den du liebst, dich überhaupt nicht mehr beachtet?
Was tust du, wenn der Mensch, für den du ALLES fühlst, dich zutiefst verletzt?
Was tust du, wenn der Mensch, für den du sterben würdest, dein Herz zerfetzt?
Was fühlst Du ... ? Was tust Du ... ... ...
Re: Statt Trauer - Gedenken
Ich habe dem Sterben ein Reim gemacht, dass man dem Tod nicht nachtrauern sollte. Denn schliesslich war es die Himmelsmacht die diesen Abschied naturbedingt wollte !
Wir fürchten uns unnötig vor jedem Tod und wollen mit aller Macht ihn verdrängen. Als sei er von Hause aus nicht sehr kommod, wenn man sich selbst in die Kiste muss zwängen.
Wir alle sollten ohne Angst einmal sehen, auch wenn wir beim Abruf nicht werden gefragt, denn alle Trauernden müßten verstehen dass jeder Tod kommt ja unangesagt.
Nur beim Gedenken, wenn jemand verblichen ist es so wichtig auch dieses zu pflegen. Wenn von der Trauer wir werden beschlichen in unseren Herzen sie zu hinterlegen.
Mit dem Gedenken, die vor uns gegangen sie waren als Freunde doch einmal so nah, keine Trauer wird in die Herzen gelangen weil Gedenken nie Abschied für immer war !
Trauer
Ein letztes Mal seh ich das Blatt, wie welkend sich die Blüte zeigt wenn schmerzend sie gelitten hat und flehend nach der Dämmerung greift.
Nun steht er kahl, der dorre Strauch und seine Seele schauert vom Wind umweht, spürt er im Traum wie das Vergangene trauert.-
Tod einer Rose
Sie lag im Stube einsam da, vor ihren und vor meinen Füßen. Wie eine friedliche Entseelte Und als der Liebende sie sah ergriff ihn Mitleid mit der Süßen.
die sich ihr Los nicht selber wählte. Er hob sie auf und gab sie ihr, mit leisem Lächeln in die Hände, als ob er ihr ein Kleinod schenke, Nimm sie und pflege sie bei dir, Dass sie in Schönheit sich vollende, an ihren Dornen aber denke.
Die Rose war wie Abendrot, Sie trug die königliche Farbe,, Nicht ahnend, dass der Duft ihr fehle, Nach sieben Tagen war sie tot. Die frisch geblüht, ich aber darbe, Dornen umwuchern meine Seele.
Letzte Rose
Letzte Rose die ich wecke
Sterne rot im Dämmerlicht
strahlend zeigt aus dunkler Ecke
sich dein fröhliches Gesicht
Seh wie ihre Blüten winken
lächelnd im Vorübergehn
wollen ihren Duft noch trinken
ehe sie von selbst verwehn
Lasst uns einmal noch beglücken
von dem Duft der roten Glut
morgen wird der Wind sie pflücken
mit dem letzen Tropfen Blut
Die Barbara
Die Barbara, die so viel wog fraß nur noch Schweinefutter. bis sie zusammenbrach am Trog und aus war`s mit dem Kutter.!
Sie war so fett, schon rundherum, konnt nicht mehr stèh`n noch geh`n auch ihre Schädeldecke wurde krumm so konnt`s nicht weiter geh`n
Ihr Geist litt auch darunter sehr, sie wollte schliesslich länger leben, doch bis sie in die Wohnung kam musste ein Kran sie sehr hoch heben.
Das war sehr umständlich für sie, umringt von einer Menschenherde, die ihr beim Hieven zugeseh`n und plötzlich knallt sie auf die Erde.
Dabei brach sie das linke Bein, auch Wasser quoll aus ihrem Kopf, jetzt hängt sie wieder ganz allein, zwar nicht am Trog, ab jetzt am Tropf.
Re: TRAURIGe Gedichte
...und wieder kam viel Freude auf,
Almebo hier zu lesen,
nun hoffen wir gemeinsam,
dass Barbara wird genesen.
Das bekommen wir bestimmt von dir,
oder gar von Barbara zu lesen.
Re: TRAURIGe Gedichte
Der Traum, eine Seerose zu sein ...
Drei Röslein wollten baden gehen. Der nahe Teich, kühl anzusehen, versprach: "Ich schenke euch mein Nass mit herrlich süßem Badespaß."
Die Röschen, ohne lang zu warten, die sprangen aus dem Rosengarten mit einem Riesenpflatsch sodann ins Wasser. - Und ihr Leid begann ...
Denn, ach, das Schwimmen fiel so schwer, auch dufteten die Drei nicht mehr. Sie wurden faul und weich und braun, war'n furchtbar schröcklich anzuschaun.
Im Wasserspiegel sahn die Schönen, sich bald erschreckend. Und mit Stöhnen, mit leisem Oh und lautem Weh ertranken sie im kleinen See.