Raucherlungen waren eindeutig mir schnellem Sprinten überfordert. Ebenso, wie mit langen Märschen. Das erste was Corey dachte, als sie an der frischen Luft waren, bezog sich auf eine Nikotinhaltige Ablenkung. Er hatte praktisch schon die Hand in der Hosentasche, in der sein Feuerzeug lag, als Joey auch schon schlussfolgerte, dass sie weder ein Auto, noch eine Wahl zu haben schienen. Es ging ihm irgendwie auf die Nerven, dass Joey ihm weder sagte, wieso er so komisch drauf war und es so eilig hatte. Noch gelang es ihm fast nicht hinter ihm her zu kommen. Es war einfach nicht in seiner Natur so unmotorisiert an irgendeinen Ort zu gelangen und so versuchte er selbstredend, Joey davon ab zu bringen, dort hin zu laufen- wohin auch immer sie eigentlich wollten.
jetzt warte doch mal, wieso müssen wir das machen? James, dieser Trottel hat vielleicht sein Auto, aber wir könnten doch auch ein Taxi nehmen. Das hier liegt doch total abgeschieden und bis wir in der Stadt sind dauert es ein ganze Weile...Kuck, da drüben stehen ja welche..., Corey machte ein paar zielstrebige Schritte auf einen der Taxifahrer zu und hofft inständig, dass Joey nicht aus Trotz nicht folgen würde. Er hatte doch schon immer gewusst, dass sie nicht zusammen passten.
Re: Rocking the Hospital
Joey:
Joey verzog das Gesicht und rollte mir den Augen. Natürlich, Corey wollte es wieder auf die herkömmliche und sichere Tour angehen. Es war so klar, dass er ein Taxi nehmen wollte. Aber Joey ging es alleine ums Prinzip und deshalb winkte er dem Taxifahrer und bedeutete ihm somit, er solle ruhig weiterfahren. Das Auto verschwand um die nächste Ecke und für einen Moment herrschte tiefstes Schweigen. Dann wurde es durch einen heftigen Windstoß durchbrochen, der sie kalt erwischte und mit einem Geheule in ihre Gesichter schlug. Joey schloss die Augen. Er fand, dass es ein perfekter Zeitpunkt war, um herauszufinden, wie Corey und er selbst zueinander standen. Er wollte die Situation bis zum Zerreißen spannen. Und obwohl er genau wusste, wie genervt Corey ohnehin bereits war, fasste er da gerade das richtige Instrument für die Verwirklichung seines Vorhabens ins Auge, das gerade anrollte. Direkt neben Corey kam ein zum Platzen voller Bus zum Stehen. Joey legte die kleine Strecke bis hin zu ihm rashc zurück, packte ihn am Arm und meinte amüsiert: Ich bin aber dafür, dass wir den Bus nehmen. Das haben wir ewig nicht getan. Damit zog er Corey ins Innere des Busses, bezahlte das Fahrgeld und wartete darauf, dass sich die Tür schloss, wozu der Platz mit Mühe und Not reichte. Selbstredend war ein Sitzplatz unter diesen Bedingungen pure Utopie.
____________________ Fanservice rockz!
Re: Rocking the Hospital
Corey:
Zu erst sah Corey dem Taxi fassungslos hinter her. Dann musste er einen Schreikrampf unterdrücken. Hatte Joey es denn gerade wirklich vor seinen Augen davon gewunken??? Er konnte es nicht fassen, dass eines seiner eigenen Unter...äh...Bandmitglieder ihm so in den Rücken fiel. Oder besser gesagt: Es war schon das zweite für heute! Erst machte sich James, dieser Taugenichts, vom Acker, mit seinen neuen- ach- so -tollen- Freunden und jetzt machte Joey hier einen auf witzig?! Joey zählte doppelt. IMMER! Was für ein....(Flüche werden hier nicht wiedergegeben^^)!!!!!
Um die Tragik auch noch ins unermessliche zu steigern, fand sich Corey im nä# Moment in einem Bus wieder, der ungefähr so voll war, wie ihr Tourhallen. Joey schlängelte sich- bei seiner Größe- noch geschickt in eine kleine Lücke, zwischen zwei Kerlen. Während Corey selbst sich Angesicht zu Angesicht, mit einem widerlich fetten Kerl und einer wollüstig grinsenden Frau mittleren Alters, wiederfand. Der fette Typ lehnte sich bei jeder Kurve auf ihn und erdrückte damit sein Genie unter sich. Sein durch geschwitztes Shirt klebte dann in Coreys Gesicht und er sog den Geruch von Tagen- nein! Wochen- ein und hielt teilweise die Luft an, um zu überleben. Die Frau hingegen, setzte bei jeder Kurve ein noch eckligeres Grinsen auf, da sie eine Gelegenheit fand sich näher an Corey heran zu stellen, sich an ihn zu schmiegen und dann- zu guter Letzt- auch noch seine Oberarme zu befühlen. Jede ihrer Handbewegungen über seine Tattoos fühlten sich an, als wäre er eine Ware. Sie hörte nicht auf zu lächeln. Er hätte Joey zu gerne einen Blick zu geworfen, der ihn wenigstens mental für alles büßen ließ, was er ihm angetan hatte. Nur leider sah er ihn nicht mehr. Es schien, als wäre er verschwunden, um sich irgendwo in einer Ecke über Coreys Lage lustig zu machen. Es war zum kotzen. Und es war noch kein Ende der Fahrt in Sicht, die sich schier ins Endlose zog.