Hotel Azuria
Hier findet ihr das Hotel Azuria
I put the Wes in Westerville.
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Wes stürmte in die Lobby. "Zur Hotelbar geht es hier links?", fragte er die Rezeptionistin. Die nickte völlig perplex. Wann hatte man das schonmal, dass eine Gruppe wildgewordener Jugendlicher ins Hotel stürzte? "Ja, aber Sie können doch nicht einfach-..." "Doch, ich kann!", unterbrach Wes sie scharf und stürmte den Gang zur Bar entlang.
Sein Großvater saß dort wirklich, vor sich ein Glas mit Whiskey. "Grandpa!", rief Wes. Harold drehte sich um und beäugte die Teenager. "Oh, Wes, du hättest nicht kommen sollen.", erklärte er traurig. Wes runzelte die Stirn. "Wieso nicht?", fragte er verunsichert.
Wes stürmte voran und sie und die Jungs folgen ihm schweigend. Eine bedrückende Stimmung lag in der Luft. Entschuldigend sah sie die verdutzte Rezeptionistin an welche Wes hinterher sah. "Sein Opa ist hier Gast das geht schon in Ordnung," erklärte sie ihr, ehe sie den Jungs zur Hotelbar folgte. Dort saß sein Opa und trank. Für einen Moment war Sheila wirklich erleichtert das sie die Geschwister nicht sah. Allerdings fragte sie sich wie der Rest, was Harold damit meinte.
Harold sah seinen Enkel entschuldigend an. "Geh besser wieder. Es ist das Beste für dich." Immer noch verstand keiner der Freunde auch nur ein Wort. Wes erst Recht nicht. "Grandpa, ich..." "Wesley, mach, was ich dir sage und geh!"
Wes zuckte zusammen, als sein Großvater ihn so anfuhr. Das war der Mann wie er ihn von klein auf kennengelernt hatte und nicht der Mann, der extra nach Ohio gekommen war um sich auf seine Seite zu stellen. Getroffen nickte er und machte auf dem Absatz kehrt. Er wollte die Bar verlassen, doch uplötzlich blieb er stehen als wäre er gegen eine Mauer gerannt.
Vor ihm standen seine Eltenr sowie Cousine und Cousin, deren Eltern und seine Großmutter. "Du!", herrschte Avery ihren Enkel sofort an. "Du bist an allem Schuld!"
"Avery, lass den Jungen in Ruhe.", versuchte Harold seine Ehefrau zu beschwichtigen. Doch sie wurde nur noch wütender. "Sei du still! Ich kläre das mit diesem missratenen Emporkömmling unserer Familie."
Irgend etwas schien sein Großvater von ihm verbergen zu wollen. Sie kannte diese Situation, in der man kühl zu jemand war nur damit dieser auf einen hörte und verwand. Sie glaubte nicht das sein Großvater wirklich sauer auf ihn war, vor irgend etwas wollte er Wes nur schützen. Und sofort schrillten bei ihr die Alarmglocken, denn das hieße das hier noch jemand war. Und wie Recht sie doch hatte, sollte sie wenige Minuten später sehen.
Wes hatte Sheilas Ausbruch mitangesehen. Als sie stoppte, legte er dafür los. "Ich bin Schuld? Was habe ich denn so Schlimmes gemacht, dass du dich von Grandpa scheiden lassen musst? Weil er sich mit mir versöhnt hat? Weil er mich nicht hasst wie der Rest von euch? Ich hab doch nur meine Meinung gesagt. In diesem Land ist die freie Meinungsäußerung noch erlaubt. Auch wen Diktatoren wie ihr das nicht versteht." Klatsch. Die Ohrfeige, die er dafür von seiner Großmutter kassierte, hatte gesessen. "Dave, halt Sheila bloß fest.", knurrte er. Reichte wenn er diesmal eine gelangt bekam und seine Wange brannte.
Geschockt starrte sie Wes an und seine Wange die sich langsam rot färbte. Schneller als sie reagieren konnte, hatte David ihre Hände gepackt und hielt sie eisern fest. Grade noch rechtzeitig denn im nächsten Moment wollte sie schon auf seine Großmutter losgehen. "Lass mich los David, lass mich verdammt noch mal los ich reiß sie in kleine Stücke diese Hexe, diese Irre, diese Hure, diese verrückte Diktatorin," schrie sie Wut entbrannt und ihr Blick war hasserfüllt auf seine Großmutter gerichtet. Sie wehrte sich immer wilder in seinem Griff, sodass Nick herantrat und sie mit festhielt. Die geschockten Blicke der Jungs die abwechselnd zu Wes, seiner Familie und ihr wanderten bekam sie gar nicht mit.
"Siehst du Großmutter, ich habe es dir gesagt. Die sind alle irre. Würde mich auch nicth wundern, wenn die alle mindestens ein Suchtproblem haben.", näselte Clarissa von hinten. Ihre Mutter schlug die Hand vor den Mund. "Um Himmels Willen, Wesley, wie konntest du so abstürzen? Und, Vater, du bestärkst ihn auch noch. Wahrscheinlich wirst du langsam senil." "Senil? Er ist der Einzige von euch, der noch klar denken kann.", zischte Wes verbittert. Ihm standen Tränen der Wut in den Augen und langsam begann er zu zittern. Das merkte man an seinen Händen, die er zu Fäusten geballt hatte. "Ihr verurteilt mich, weil ich einen Unfall hatte, für den ich kaum etwas kann. Anstatt euch um mich zu kümmern lasst ihr mich fallen. Was seid ihr für gestörte Leute?"
Drohend kam George auf seinen Sohn zu. "Du entschuldigst dich sofort. Bei jedem einzelnen Mitglied dieser Familie für die Schmach, die du uns zugefügt hast."
Mittlerweile standen Vater und Sohn sich genau gegenüber. "Und was, wenn ich mich weigere?", fauchte Wes.
Seine Freunde sahen verzweifelt zu. Nick versuchte Sheila zu beruhigen. "Es bringt nichts, wenn du so austickst. Ich weiß, dass du ihm helfen willst. Aber nicht so. Bitte."
"Schlampe, du bist es doch die ihren Körper und ihren freien Geist verkauft also wer von uns ist hier abgestürzt," fuhr sie Clarissa an. Aber es war viel mehr eine Schutzreaktion, weil diese damit zumindenstens bei Sheila voll ins Schwarze getroffen hatte, zumindenstens was Sheilas Vergangenheit betraf. Denn in dieser war sie sehr oft abgestürzt. Ihr widerstand ließ allmälich nach aber nur weil sie die zwei Jungs nicht verletzten wollte. Tränen rollten über ihre Wangen und sie sah Nick verzweifelt an, der versuchte sie zu beruhigen. "Aber sie tun ihm weh Nick sie machen ihn fertig. Sie verletzen den Menschen denn ich liebe," flüsterte sie heiser vom ganzen schreien. Beinah hätte sie noch hinzugefügt das sie ihr Wes wegnahmen, denn wegen ihnen hatte sich Wes schon einmal von ihr getrennt.
Nick schüttelte den Kopf. "Ich weiß. Ich würd ihnen am liebsten die Köpfe abreißen, aber das hilft Ley momentan gar nicht. Er braucht uns als Rückendeckung...Jeff!"
Jeff hatte sich vorgewagt und versuchte Wes ein wenig von seinem Vater wegzuziehen, bevor hier alles total eskalierte. Doch George sah ihn nur von oben herab an. "Hände weg von Wesley, du kleiner Stricher. Wirklich, Wesley, meinst du das ernst? Du schickst deine Freunde vor?" "Ich schicke niemanden. Ich habe niemanden bezahlt, damit er euch das Leben zur Hölle macht. Seid ihr stolz auf euch, dass ihr als Eltern so versagt habt?" "Wir haben nicht versagt. Das hast du dir ganz allein zuzuschreiben. wage es nicht dies deiner Mutter oder mir anzulasten." "Du bist ein arroganter, ekelhafter Mistkerl.", fauchte Wes wutentbrannt. Im nächsten Moment zischte er vor Schmerzen, denn George hatte ihn fest am Handgelenk gepackt. "Wir fahren jetzt zum Flughafen. In einer Besserungsanstalt in Hong Kong wird dir Benehmen eingetrichtert."