Entschuldigend sah sie ihm in die Augen und küsste ihn verlangend und intensiv. Er hatte ja Recht, nach alledem was in den letzten 24 Stunden passiert war, war das wohl wirklich der falsche Zeitpunkt um zu spielen und etwas hinauszuzögern was sie beide jetzt unbedingt brauchten. Sheila legte die Arme um ihn und zog ihn so nahe an sich, das nichts mehr zwischen sie passte. Erregt stöhnte sie auf und vertieft den Kuss noch ein wenig mehr.
Ihre Küsse wurden immer drängender und man merkte, dass sie es beide bitter nötig hatten. Es war wie eine Kur von dem Stress und dem Unglück. Wes lehnte sich an die Wand der Duschkabine, zog sie an sich und ließ zu, dass sie die Beine um ihn schlang. Er hob sie sogar ein Stückchen hoch, was aber keiner von beiden so richtig bemerkte, da sie viel zu sehr mit ihren Küssen beschäftigt waren. Das war einfach zu erregend um ruhig zu sein, weshalb er laut stöhnte und spielerisch in ihren Hals biss.
Sie war so in ihren Küssen gefangen, das sie gar nichts mehr um sich herum mitbekam. Weder das sie die Beine um ihn geschlungen hatte noch das er sie ein Stück hochhob. Für sie zählte nur sein warmer Körper an ihrem, welcher sie erregte. "Lass das Wes, nicht spielen," knurrte sie leise, als er ihr spielerisch in den Hals biss. Mit den Händen suchte sie Halt an seiner Schulter.
"Ich will nicht spielen.", sagte er und leckte über die gerötete Stelle an ihrem Hals. "Ich will einfach nur dich. Im Übrigen verhüten wir schon wieder nicht wirklich, wenn wir jetzt Sex haben. Sollte sich das nicht ändern?"
Doch schon im nächsten Moment, als sie sich näher an ihn schmiegte, vergass er alle Vorsätze und stöhnte ungehalten. Sie machte ihn nur durch ihren Körper an seinem so heiß.
Sie war sich sicher das die Jungs später dumme Kommentare über ihren Hals machen würden, aber daran konnte sie jetzt auch nichts mehr ändern. "Ich glaube nicht das wir das noch einmal hinbekommen mit dem verhüten," gab sie zu, aber um ehrlich zu sein das war grade ihre kleinste Sorge. "Wes bitte, ich brauche dich jetzt," verlangte sie flehend während sie seine Zunge anstupste und diese umspielte.
"Na, wo wir eh heiraten.", meinte er gelassen und drang in sie ein. Sein Stöhnen musste man bis nach draußen hören und er hoffte, dass keiner wach geworden war. Das würde nur dumme Kommentare geben. Es konnte sich sowieso jeder denken, was sie gemacht hatten. Er lehnte sich an die Wand und nahm sich was er und Sheila brauchten.
Sie wollte grade protestieren und ihn dran erinnern das sie die Pille nahm und sicher keine Kinder mit ihm kriegen würden, als er in sie eindrang. Ihr Protest ging unter als sie laut aufstöhnte und sich an seinen Schultern festkrallte.
Das Wasser, das auf sie herunterprasselte und sie noch heißer werden ließ, als sie es eh schon waren, verlieh dem ganzen eine noch stärkere erotische Note. Sheila passte perfekt zu seinen sexuellen Wünschen und mit ihr zu schlafen war jedes Mal der pure Wahnsinn. Aber dieses Mal toppte alles, was sie bisher erlebt hatten. Warum konnte er selbst nicht so genau sagen. Vielleicht weil sie sich jetzt vollkommen aufeinander eingelassen hatten.
Wer dieses mal die Führung hatte konnte man nicht genau sagen, da beide zu gleichen Teilen ihre Wünsche mit dem anderen auslebten.
Er hatte die Augen geschlossen und versuchte wieder zu Atem zu kommen, nachdem er seinen Orgasmus erlebt hatte. "Das war...der schiere Wahnsinn. Ich weiß, das hab ich schonmal gesagt, aber wow.", keuchte er. Langsam öffnete er die Augen und sah sie an. "Danke für diesen atemberaubenden Sex, Schatz." Er lehnte sich vor und küsste sie.