Genussvoll schloss sie erneut die Augen und schmiegte sich an seinen nackten Körper. Ein Teil ihres Gehirns erinnerte sie daran, das sie ihre Pille vergessen hatte doch das würde sie heute sofort nachholen wenn sie wach geworden war, das schwor sie sich. Sheila klammerte sich an ihm fest, bevor sie langsam einschlief.
Lächelnd sah Wes ihr beim Schlafen zu. Nur einmal löste er sich kurz von ihr und holte aus seiner Tasche ihre Medikamente für den Fall der Fälle. Dann kuschelte er sich sofort wieder an sie, küsste sie sanft aufs Haar und strich weiter über ihre Schulter. Doch seine Streicheleinheiten wurden irgendwann auch immer langsamer und als sie ganz stopten, war er eingeschlafen.
Sheila wurde durch das Klingeln der Wohnungstür geweckt. Erst versuchte sie weiter zu schlafen, aber da Wes tief und fest schlief und so friedlich aussah, wollte sie nicht das er geweckt wurde. Wahrscheinlich waren es eh nur die Nachbarn. Weswegen sie sich einfach ihr Höschen wieder anzog und Wes Shirt aufgeknöpft überzog. Dabei sah man zwar ihre Brüste, aber sie wollte ihre Nachbarn ja schön empfangen. Etwas besser gelaunt, ging sie zu Tür und machte auf. Allerdings standen da nicht ihre Nachbarn sondern Wes Freunde. Für einen Moment überlegte sie ob sie die Jungs überhaupt reinlassen sollte. Schließlich gewährte sie ihnen doch Einlass, hielt aber einen Finger an ihren Mund was soviel heißen sollte wie seit ja leise.
"Er schläft?", fragte David leise und lächelte. "Na Gott sei Dank. ich dachte schon, der würde für die nächsten Tage auf Schlaf verzichten." Er hatte sich wirklich Sorgen um Wes gemacht, weshalb er Sheila fragend ansah. "Wie geht es ihm? Alles okay? Oder hat er irgendwas gesagt?"
"Ja er war ziemlich müde und erschöpft, das war wohl die letzten Tage etwas viel auf einmal. Ich denke ihm geht es langsam besser, auch wenn ich denke das da im nachhinein noch etwas kommt. Allerdings im Moment scheint er glücklich zu sein. Und gesagt hat er nicht wirklich viel, also schon aber ich denke das gehört eher in den für dich uninteressanten Bereich," berichtete sie.
"Hauptsache, er ruht sich jetzt ein wenig aus und wacht nicht schreiend wegen irgendwelcher Albträume wieder auf. Das wär nicht so prickelnd. Und Wes' Albträume sind nicht schön." David schüttelte dne Kop. Genau diesen Moment wählte Wes um in den Flur zu kommen. "Hi.", grüßte er müde und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
Seufzend sah sie zu ihm, sie hätte es lieber gehabt wenn er sich noch etwas ausgeruht hätte. Amüsiert betrachtete sie ihren Schatz und küsste sanft seine Wange. "Meinst du nicht du solltest dir erst einmal etwas mehr anziehen," fragte sie ihn und ließ seine Freunde solange in der Küche platz nehmen wie er sich umzog.
"Sagte die Frau, die in meinem Shirt vor mir steht.", konterte Wes und zog sie an sich um sie zu küssen. Aber sie hatte Recht, momentan trug er nur seine Boxershorts und damit alleine konnte er ja nicht rausgehen. Bevor er aber wieder im Schlafzimmer verschwand, warf David ihm was zu. "Jeans, Schuhe und T-Shirt. Du wirst das T-Shirt lieben.", rief er seinem besten Freund nach. Wes verschwand und kam kurt darauf in schwarzen Turnschuhen, dunkler Jeans und einem dunkelblauen Shirt wieder. "Dieses T-Shirt ist episch.", rief er begeistert. Auf dem dunkelblauen Stoff prangte in weißen Buchstaben Keep calm and Warble on unter einem Bild von einem Singvogel. Die anderen zogen ihre Jacken aus. Sie trugen alle das gleiche Shirt, nur in anderen Farben.
"Ja nur hab ich nicht vor halb nackt raus zu gehen im Gegensatz dir außerdem wusste ich ja nicht das es deine Jungs sind. Und falls es die Nachbarn gewesen wäre, musste ich doch einen versöhnlichen Eindruck schinden," erklärte sie ihm während sie sanft den Kuss erwiderte. Sheila betrachtete die Gruppe amüsiert ehe sie wieder ernst wurde. "Bringt mir den wieder heil zurück und lasst euch nicht auf der Straß von fremden ansprechen und mitnehmen. Und damit ich es nicht vergesse wehe ihr schleppt ihn auf einen Jungesellenabschied, so sieht das nämlich aus," ermahnte sie die Jungs scherzhaft.
"Ja, Mummy.", antworteten die Jungs im Chor. Anschließend hob Nick wie zum Schwur die Hand. "Wir feiern keinen Junggesellenabschied. Jedenfalls jetzt nicht. Das versprechen wir dir hoch und heilig." Wer die Gruppe kannte, wusste, dass sie auch so genug Blödsinn anstellen würden. Dazu brauchten sie keinen besonderen Grund. Jetzt trat Wes langsam zu ihr. "Bist du die ganze Zeit hier oder bei Steve?", fragte er. "Damit ich weiß, wo ich hinkommen soll heute Nacht."