Sheila ging nach ihm ins Bad und schminkte sich ab. Dann putze sie sich die Zähne und betrat dann auch das Schlafzimmer, wo sie sich zu ihm ins Bett legt. Fast schüchtern kuschelte sie sich an ihren Freund. Das hier war eindeutig gemütlicher als in der Küche die hatten Stühle und es tat ihr hier auch nicht so weh.
Sanft legte er einen Arm um sie. "Wie geht es dir eigentlich? Nicht, dass du doch mehr abbekommen hast." Er sorgte sich um sie und so oft wie er sie betüdelte konnte man fast glauben, dass es ihm großen Spaß machte. Sicher, er kümmerte sich gerne um Sheila, aber das war was anderes.
"Mir gehts gut keine Sorge du weißt doch ich bin nicht aus Zucker. Außerdem wusste ich zwar das Männer auf sexy Krankenschwester stehen aber nicht das sie auch gerne mal für die Freundin einen sexy Arzt spielen," neckte sie ihn und küsste ihn zärtlich, damit er sich nicht beschweren konnte.
Er schmunzelte in den Kuss. Für Sheila würde er so ziemlich alles spielen, was ihr gefiel. Aber momentan stand ihm überhaupt nicht der Sinn nach Sex. Die viermal vor ein paar Stunden erst hatten gereicht. Das musste der Körper erst einmal verkraften.
Sheilas Körper hätte im Moment gar keine Sex mitgehabt, zudem hätte er dann bemerkt das sie wirklich Schmerzen hatte und das wollte sie nicht. Ihre Tabletten hatte sie sich auf den Nachttisch gestellt, da sie bis sie eine eigene Wohnung gefunden hatte wohl bei ihm blieb. Allerdings war sie schon fleißig am suchen, weswegen sie auch zwei Jobs hatte im Moment.
Wes kuschelte sich an sie. "Wenn deine Schmerzen schlimmer werden, gehst du zum Arzt. Und wenn ich dich über die Schulter werfen und hintragen muss.", merkte er an und schloss die Augen, während er sich an sie kuschelte. Er hörte dem prasselnden Geräusch des Regens zu und wurde immer müder.
"Du weißt schon das das mit deiner Schulter nicht sehr empfehlenswert wäre, weil dann hast du aber auch sofort einen Termin beim Arzt," merkte sie belustigt an. Sanft strich Sheila über seinen Kopf und sang ihm ein kleines Gute Nachtlied auf Englisch vor. Er brauchte Schlaf der Tag heute war anstregend gewesen und morgen hatten sie beide ja auch viel vor.
Irgendwann fiel Wes' Kopf zur Seite, lehnte damit an Sheilas Schulter und er war eingeschlafen. Die viele frische Luft und der Tag hatten ihn mehr als nur müde gemacht und er brauchte wirklich Schlaf, das hatte Sheila schon richtig bemerkt. Morgen stand einiges auf dem Programm.
Sheila nahm noch ihre Tabletten bevor sie ebenfalls versuchte einzuschlafen. Sie war wirklich müde und neben Wes konnte sie immer gut schlafen. Am nächsten Morgen stand sie schon früh auf und packte bequeme Sachen fürs reiten ein. Dann ging sie duschen und machte sich fertig. Anschließend frühstückte sie und machte auch für Wes Frühstück. Sein Joghurt und beschmierte Brote stellte sie neben seinem Kaffee auf den Küchentisch, ehe sie zurück zum Schlafzimmer ging. Am Türrahmen blieb sie stehen und betrachtete ihren schlafenden Schatz. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr das es kurz vor 6 Uhr war. Er musste erst um sieben aufstehen, weshalb sie ihn dann doch schlafen ließ. Den Kaffee musste er sich dann halt neu aufsetzen. Zärtlich küsste sie ihn auf die Stirn und schrieb ihm dann einen Zettel, das sein Frühstück in der Küche stand und sie ihn liebte, ehe sie aus der Haustür verschwand.
Pünktlich um sieben klingelte sein Wecker und riss ihn aus dem Tiefschlaf. Er grummelte, stand aber auf und tigerte gähnend ins Bad. Nach einer heißen Dusche und dem Zähneputzen, zog er sich an, entdeckte dabei Sheilas Zettel und lächelte. Er schrieb als Antwort, dass er hoffte, dass sie einen schönen Tag hatte und dass er sie ebenfalls liebte und deponierte ihn so, dass sie ihn finden würde, wenn sie nach Hause kam. Anschließend frühstückte er und machte sich auf den Weg nach Dalton.