"Du willst tanzen? Dann komm." Er hielt ihr die Hand hin. "Oder du erzählst mir, was los ist. Denn irgendwas ist doch mit dir. Ich merk das. Du weichst mir aus und hast mir vorhin in der Bäckerei noch nicht einmal in die Augen gesehen. Also, lass uns tanzen. Dann kann ich dich wenigstens beschützen."
Sie wollte keinen Streit weswegen sie Hand auch nahm und sich von ihm auf dei Tanzfläche führen ließ obwohl sie kurzzeitig zwar die Augen auf hatte aber alles schwarz war. Dann verließ sie sich darauf das sie im Kopf ungefähr wusste wo sie hin musste und auf Wes Hand. "Mir ist nur etwas schwindelig keine Sorge," winkte sie ab, sie schob es auf ihren Körper. Denn sie wusste ja am Alkohol konnte es nicht liegen dafür vertrug sie viel mehr.
"Liegt vielleicht an den Tabletten, die du futterst wie andere Leute Brot.", murmelte er ihr ins Ohr. Sie hatte ihn genau verstanden, das wusste er. Es wurde ein langsames Lied gespielt und er drückte Sheila an sich und schlang die Arme um ihre Hüfte. "Ich will dich nur beschützen, okay. Sei deswegen bitte nicht sauer auf mich."
Sheila zuckte leicht zusammen bei seinen Worten, schüttelte dann aber unmerklich denn Kopf daran lag es nicht sie kannte die Nebenwirkungen. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und genoss einfach seine Nähe, sog seinen Geruch tief in sich auf. Ein kleines Lächelnd legte sich auf ihre Lippen, ein zufriedenes und glückliches.
"Sicher?", fragte er noch einmal nach, tanzte dann aber weiter mit ihr und schmuste sich noch enger an sie. Auch auf seine Lippen legte sich ein Lächeln. So eng mit Sheila zu tanzen war schön. Sein Herz schlug schneller, wie immer wenn sie in seiner Nähe war.
"Ganz sicher, ich hab sie nach meiner Verwunderung über Monate genommen, weil ich nicht zum Arzt konnte und ein Verwandter sie mir genäht hat. Da helfen nur Schmerzmittel wenn du nicht dauernd schreien willst und die haben eindeutig andere Nebenwirkungen." Sheila tanzte eng mit ihm, wobei sie darauf achtete das ihre Körper sich möglichst oft berührten.
"Aha. Na, meine Meinung zu Schmerzmitteln kennst du ja." Er küsste sie sanft auf den Hals und zog sie noch enger an sich. "Du tanzt gut.", schnurrte er ihr ins Ohr und küsste ihre Wange. "Ich liebe dich, meine Süße." Das Lied wechselte und ein schnelles wurde eingespielt. Enttäuscht ließ Wes von ihr ab.
"Ich weiß und ich höre auch auf sobald ich wieder gesund bin," versprach sie ihm hoch und heilig. Eine leichte röte legte sich auf ihre Wangen und sah ihn dankbar an. Als das Lied wechselte nahmen sie wieder Abstand von einander und tanzen ganz normal mit einander, obwohl sie es doch schade fand seine warmen Hände nicht mehr um ihren Körper zu spüren.
Als auch das Lied endete, beugte Wes sich zu ihr. "Noch was trinken oder Sex in einer unbeobachteten Ecke?", rief er ihr spielerisch ins Ohr und lachte. So abwegig war das ja nicht, hatten sie es ja immerhin schon zweimal im Club gemacht. Doch jetzt zog er sie zur Bar und bestellte zwei Maotais. "Schon mal getrunken?", wollte er von ihr wissen.
"Trinken," entschied sie auch wenn es eh nie zu Debatte stand und trinken eh schon festgelegt war. An der Bar angekommen, wollte sie schon grade bestellen als Wes ihr das selbe anbot wie er es trank. "Nein noch kenne ich das nicht, aber wer weiß vielleicht jetzt?"