" Und der Sex mit ein paar von denen. Einfach super!" erzählte Sebastian in höchsten Tönen. Er wollte sie auch ein klein wenig ärgern. " Hm...ich müsste mir mal wieder einen angeln oder auch eine, weiß ich noch nicht so genau!" legte er dann fest und kam auch aus dem Wasser um sich schnell abzutrocknen.
Ärgern tat er sie damit wirklich, allerdings beschloss sie schnell sich den Tag von ihm nicht verderben zu lassen und ignorierte ihn deshalb einfach. Ob er sich damit nicht ein Eigentor geschossen hatte, denn es war nicht immer klug sie zu verletzen. Nach dem sie sich abgetrocknet hatte sah sie aber keinen Anlass sich wieder anzuziehen stattdessen beschloss sie auf eigene Fuß die Gegend etwas zu erkundigen, sie hatte grade keine Lust auf seine Gesellschaft.
Sebastian bemerkte erst jetzt das er ein eigentor geschossen hatte. Er zog sich seufzend an und dann war Sheila auf den Weg die Gegend zu erkunden. das schmeckte ihm ja so gar nicht. Von den Anderen würde er etwas zu hören bekommen, wenn ihr etwas passierte. Er konnte sie unmöglich alleine durch den Wald spazieren lassen. Er folgte ihr unauffällig.
Das Sheila grade nicht sehr begeistert war von seinem ganzen Auftreten grade merkte man recht bald denn sie verfluchte ihn ziemlich als sie ein wenig weiter weg war. Auch ließ sie ihre Wut an einigen Ästen auf und war auch ansonsten ziemlich ungemütlich. Irgendwann blieb sie stehen und ging einfach weinend zu Boden. Sie war extra weiter weg gegangen, weil sie in solchen Momenten alleine sein wollte für sich ohne ihn. Warum bemerkte er eigentlich nicht wie sehr er sie mit seinem Verhalten verletzte. Grade noch hatte er sie geküsst und dann redete er darüber wie er Kerle flachlegte, das war doch wie ein Schlag in die Magengrube.
Sebastian war ihr die ganze zeit gefolgt. Der Wald hier war viel zu gefährlich. Er musste es ja wissen. Langsam trat er aus dem Gebüsch heraus. " ja, der wald, so schön und auch so gefährlich. Deshalb durfte ich hier nie hin. Mum und Dad haben es mir verboten!" erzählte er Sheila dann. No nie hatte er auch nur irgendwas von früher preisgegeben.
Sheila zuckte zusammen als sie seine Stimme hörte und wischte sich eilig die Tränen fort. Stocksauer fuhr sie zu ihm herum und funkelten ihn an, das er grade störte musste doch auch für ihn mehr als deutlich sein. Konnte er ihr denn nicht einmal 5 Minuten für sich geben oder wollte er sich unbedingt über ihre Schwäche lustig machen. Klar ihr war bewusst das es was besonderes war wenn er über seine Eltern sprach aber grade ging das in ihrer Verletztheit unter, warum musste ihr dummes Herz auch ausgerechnet diesen Idioten haben wollen. Mit anderen hätte sie es eindeutig leichter.
Sebastian bemerkte Sheilas Blick und seufzte. Er hätte es doch wissen müssen! warum um alles in der Welt musste er sie auch mit hier her nehmen. Er sah in dem Himmel. 2 Wir hätten nie hier her kommen sollen. Du bekommst 10 minuten, dann komm zurück und wir gehen nach Hause!" drehte sich um und verschwand wieder. Wenn sie nicht beschützt werden wollte, dann war das nicht sein Bier.
"Du bist verdammt noch einmal nicht mein Freund und hast mir gar nichts zu sagen," schrie sie ihm nach. Ihr reichte es endgültig, er hatte es einfach übertrieben. Immer wieder hatte er ihr wehgetan ohne das er es interessierte. Er behandelte sie wie eine Puppe zog sie zu sich wenn er Lust darauf hatte und stieß sie dann wieder weg wenn es ihm langweilig wurde mit ihr zu spielen. Mal ehrlich sie war es Leid das er sie mal nur wie eine Schwester behandelt und dann wieder wie mehr. Wütend rannte sie einfach los immer tiefer in den Wald hinein, sie sagte sich los von allen.
Sebastian hatte sich vor den See gesetzt und warf jetzt steine und Blumen herein. Die er zerpflückte. Er dachte wieder über früher nach und tränen schossen ihm in die Augen doch er verdrängte sie. Momentan war er nicht in der Lage sie zeigen zu dürfen. Es war nicht gut und er war traurig und sauer zugleich und wusste nicht was er machen sollte.
Sheila wusste auch nicht so ganz was sie grade machte es war ihr aber auch egal sie war ein Straßenkind und kam auch so zurecht. Hauptsache ihr dummes Herz kam von ihm los, alles andere interessierte sie grade nicht. Und so rannten sie quer durch den Wald bis sie irgendwann an eine Straße kam und dort per Anhalt einstieg, es war ihr alles egal auch das nur einen Bikini anhatte.