"Das lief besser als ich gedacht habe!", meinte Oliver. "Hlt die Klappe!", schnauzte Hunter ihn an und warf ihm einen eiskalten Blick an, "Geh arbeiten.. und setzt schon mal irgendwelche Papire auf!", brummte er. "Danke für den Kaffee!", meinte Oliver und ging dann. Immerin kannte er sich aus mit den Launen der Familie Claringten.
Sebastian lief schnell und rannte dann. Wo auch immer ihn seine Füße hinführten. Durch die Stadt und irgendwann machte er vor einer Bank halt auf die er sich setzte. Warum wollte ihm jeder das leben schwerer machen, als es sein musste? warum nahm man ihm alles weg?
Oliver ging ohne ein weiteres Wort. HUnter blieb auf dem Küchenstuhl sitzen und rieb sich mit daumen und Zeigefinger die Nasenwurtzel. Warum waren Jugendliche nur immer so verdammt besserwisserisch?
Sebastian war nicht besserwisserisch sondern.......so recht wusste er dass auch nicht. Er war total verwirrt und am ende, freute sich eigentlich über das Angebot, aber die letzten Monate waren so hart und es war bei ihm schon irgendwie alltag und er hatte Angst. Die Decke stürzte auf ihn ein.
Hunter stand seuftzend auf. Er überquerte den Flur und Klopfte bei Mrs. Higgins. Sie wunderte sich etwas, das Hunter ein kleines Mädchen zu Hause hatte, aber freute sich darüber Kindermädchen spielen zu dürfen! "Das ruft alte Erinnerungen wach!", meinte sie freudestrahlend, stopfte sich ihren alten flusigen Kater unter den Arm und maschierte gradewegs in Hunters Wohnung. Hunter schnappte sich seine Jacke und ging Sebastian suchen.
Sebastian hatte sich auf der Bank niedergelassen, die Beine ausgestreckt auf dieser und eine Zeitung auf sein gesicht gelegt. Er sah aus wie ein Straßenpenner was er ja eigentlich auch war. Er hatte kein zu hause, keine Familie die ihn liebte. Gar Nichts davon.
Hunter ging zuerst an dem kleinen Pfandleiher vorbei, holte sich Sebastian Kette zurück und fand ihn dann, als eslangsam dunkel wurde auf einer kleinen Bank im Park. "Komm schon lass uns in ein Caffee gehen, du bist schon krank, wir wollen es nicht noch schlimmer machen!" Er ließ sich neben Sebastian nieder und zog ihm die Zeitung vom Gesicht.
Sebastian öffnete murrend seine Augen. " nein, lass mich hier auf der Straße, da gehör ich ja laut deines tollen Jugendamtes hin. ohne Leya bin ich Nichts. Ein Straßenpenner oder so etwas!" erklärte er die wahrheit und nahm sich seine Zeitung zurück und lebte sich in die selbe Position wie gerade eben.
Sebastian seufzte und setzte sich auf. " was soll ich denn machen. Ich komme ja nicht mal mit mir selber ins reine, wie soll ich da wissen ob die Entscheidungen die du triffst gut oder schlecht sind. Ich bin total überfordert, krank und steh mir selber im Weg!"