Re: Gute Nachbarschaft
"Was geht denn bei denen?", fragte Lin schnaubend und sah zu Bella, "Bella?", die nicht mehr da stand, "Bella?" Die war schon unten an der Tür und starrte von diser zu den drein im Nachbar Vorgarten.
"Was geht denn bei denen?", fragte Lin schnaubend und sah zu Bella, "Bella?", die nicht mehr da stand, "Bella?" Die war schon unten an der Tür und starrte von diser zu den drein im Nachbar Vorgarten.
"Du wirst uns deine Anteile an der Firma abtreten, genau wie Wesley es wird. Camdens Anteile bekommen wir locker. Er ist noch so dumm." "Camden ist nicht dumm. Keiner von uns ist es. Deshalb bekommt ihr es nicht." Er zischte, als sich der feste Griff seines Vaters um sein Handgelenk legte. "Du bist doch ein Bäcker. Was macht ein Bäcker mit einem gebrochenen Handgelenk?", drohte er seinem Sohn.
"Und was macht ein Firmecheff" Bella hatte einfach mal eins und eins zusammen gezählt, "Ihm Gefängnis? Weil die Polizei wird die erste sein, die ich anrufen werde, sollten sie Alecs handgelenk wirklich brechen. Hausfriedensbruch, Körperverletzung und Erpressung? Macht sich nicht sonderlich gut bei den Kunden, schätz ich!" Bella kam, immer noch in ihren rosa puschen, über den Schnee.
Alecs Eltern sahen sie kurz an. Dann sahen sie wieder zu Alec. "Brich es mir halt! Im Vergleich zu dem, was du mir schon alles angetan hast, ist das nichts. Mach! Es wird sich nichts ändern. Wir stehen nicht mehr unter deiner Kontrolle. Und wenn ihr noch einmal hierher kommt, sorge ich dafür, dass ihr euer Gesicht in der Öffentlichkeit verliert. Ich bin euer Sohn, ich weiß genug über euch." Alecs Stimme hatte einen dunklen, gefährlichen Ton angenommen.
Lin ging hinterm fenster in Deckung, die hatten sie doch nicht mehr alle. Alle da unten. Bella sah zwischen den Eltern und , Streit hin oder her, ihrem Freund hin und her.
George ließ Alecs Hand nach einem letzten schmerzhaften Druck los. "Das wird dir noch Leid tun!", zischte seine Mutter, ehe sie mit ihrem Mann zum Auto eilte. Alec drehte sich um und ging wortlos zum Haus zurück.
Lin wagte wieder zu schun und lugte aus dem Fenster. Sie fühlte sich wie ein zuschauer einer ganz schlechten Sitcom. Bella starrte Alec entsetzt hinterher und stapfte ihm dann einfach hinterher, er würde doch sicher nicht wagen ihr die Tür vor der nase zuknallen, wenn er wollte das die beziehung nicht hier und jetzt zuende war, noch bevor sie wirklich angefangen hatte.
Alec ging ins Haus, ließ die Tür aber offen. Vielleicht weil er hoffte, dass Bella ihm folgen würde. Der Streit mit ihr und auch seine Eltern, das zerrte an seinen Nerven. Die Stelle, wo er geschlagen worden war, und sein Handgelenk taten weh, aber er hatte Schlimmeres erlebt.
Bella machte die Tür hinter sich zu und ging erstmal in die Küche und holte ein Kühlpack aus dem Eisfach und wickelte es in ein Küchentuch, bevor sie Alec folgte.
Alec hatte sich in sein Zimmer verzogen und lag dort auf dem Bett. Er starrte an die Decke und hing seinen Gedanken nach.