Re: Late Shift
Wes warf sich aufs Bett und vergrub den Kopf im Kissen. Ihm kamen die Tränen und durchnässten den Stoff, doch das war ihm momentan egal. Sie hatte ihn komplett falsch verstanden und jetzt fühlte er sich allein.
Wes warf sich aufs Bett und vergrub den Kopf im Kissen. Ihm kamen die Tränen und durchnässten den Stoff, doch das war ihm momentan egal. Sie hatte ihn komplett falsch verstanden und jetzt fühlte er sich allein.
Sheila klopfte leise an die Tür des Gästezimmers. "Ley, komm schon bitte Ley," wimmerte sie leise, er konnte sie doch nicht einfach alleine vor der Tür stehen lassen."
Spirit kratzte an der Tür und stellte sich auf um die Klinke runter zu drücken. Als sie offen war wuselte er ins Zimmer und sprang aufs Bett, wo er Wes anstupste und winselte.
Sheila betrat ebenfalls das Zimmer und Wes weinend auf dem bett zu sehen brach ihr fast das Herz. So sollte es nicht sein, sie sollten nicht wegen dem anderen weinen oder weinen wie sie weil sie Angst hatten das der andere sie verließ.
Sie sollten sich glücklich machen, aber irgendwie klappte das momentan überhaupt nicht. Wes war wütend, verzweifelt und unendlich traurig. Und ja, er hatte auch Angst dass Sheila ging oder dass ihr etwas passierte.
Sheila trat vorsichtig zu ihm ans Bett und ließ sich auf die Matratze sinken. Sachte strich sie über seinen Hinterkopf, er sollte nicht weinen sie war da und würde ihn trösten.
Wes weinte nur noch stärker. Er merkte, dass sie da war, wollte sich aber nicht umdrehen. Er hasste es zu weinen und dann auch noch vor anderen Menschen, egal ob Familie oder nicht.
Sheila legte sich vorsichtig zu ihm und zog ihn dann an ihren Körper heran. Stumm hielt sie ihn an sich gedrückt wie eine Mutter ihr Kind.
Er weinte weiter und beruhigte sich nur langsam wieder. Spirit kroch neben ihn und schmuste seinen Kopf gegen Wes'.
Sheila strich ihm sachte über seinen Rücken und hielt ihn fest an sich gedrückt. Auch sie weinte allerdings vollkommen lautlos.