"Shh, schon gut. Ruh dich aus. Ich check nur kurz meine Emails, dann geh ich auch schlafen." Wes zog seine Boxershorts wieder an und nahm seinen Laptop zur Hand. Er fuhr ihn hoch und loggte sich dann ins ein Email-Postfach ein. Er ging alle neuen Emails durch und öffnete dann die seines "Bruders". "Whoa!" Fassungslos sah er auf den Bildschirm.
Wes sah auf den Bildschirm und konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen. Er sah zu Sebastian, doch der schlief bereits. Vorsichtig stand Wes auf und lief zu Davids Zimmer, doch der war gar nicht da. Bei Thad war auch keiner. Also konnte er niemandem zeigen, was er entdeckt hatte. Mit einem enttäuschten Seufzen ging er zurück in sein Zimmer, stellte den Laptop auf den Schreibtisch und schaltete ihn aus.
Sebastian drehte sich auf die Seite als Wes verschwand und zog sich das Kissen über den Kopf. Er träumte eigentlich relativ gut. Nur hin und wieder murmelte er etwas unverständliches. Was man schlecht deuten konnte.
Wes kuschelte sich wieder neben Sebastian ins Bett und zog die Decke über sich. Er war enttäuscht, aber dafür konnten seine Freude ja nichts. Mit so etwas hatte doch niemand rechnen können. Er legte die Arme um Sebastian und versuchte endlich etwas Schlaf zu bekommen.
Sebastian spürte die Nähe von Wes und schmiegte sich dann eng an ihn. Ein kleines Lächeln durchzog sein Gesicht und er hätte nicht glücklicher sein können. " Nein, bitte!" murmelte er ihm schlaf immer und immer wieder. Mal so mal anders. drückte sich enger an seinen Mann und ruhte dann wieder eine weile.
Wes schlief auch irgendwann ein, Sebastians Nähe neben sich und selbst mit den Armen um seinen Mann geschlungen. So war es sicher und ihnen konnte nichts passieren. Morgen würde er seinen Freunden zeigen, was er entdeckt hatte. Das war der totale Wahnsinn.
Die Nacht verlief für Sebastian friedlich und ohne große Zwischenfälle. Am nächsten Morgen wachte er in den Armen seines Mannes auf und sah ihn verschlafen an. Es war gestern ein sehr schöner Abend so fand er. Ein gut gelungenes Date und Wes war der erste von Sebastians Partner der dass zu schätzen wusste und glücklich war. Nun streckte er sich.
Als Sebastian sich streckte, rollt Wes sich zusammen und kuschelte sich näher an den warmen Körper neben sich. Er wollte nicht, dass Sebastian aufstand und ging, es war gerade so gemütlich. Und er wollte auch noch nicht aufwachen. Lieber noch weiterschlafen.
Sebastian schlang die Arme um seinen Mann und drückte ihn an sich als Zeichen dass er da war und nicht weg ging. Dann küsste er ihn auf die Stirn und deckte ihn wieder zu. " Ich liebe dich Wes! Mehr als alles andere, dass ich liebe!" flüsterte er leise.