Wes machte sich nach der Stunde auf die Suche nach seinem Mann. Sebastian hatte doch nachkommen wollen, doch irgendwie war er verschütt gegangen. Er hatte sich doch wohl nicht verlaufen? Wes stellte sich das Absonderlichste vor, als er seinen Schatz suchte.
" So Freundschaftring?" SEbastian grinste hämisch und dass gefiel Sebastian überhaupt nicht. " Eigentlich dachte ich, dass du weiß, wie schmerzhaft es für dich ist, wenn du lügst!" Dann riss Sebastian die Augen weit auf. Sein Vater hatte einen Gürtel in der Hand und peitschte ihn aus. " Wollen wir es noch einmal versuchen! Was hat es damit auf sich?"" Freundschaftsring" meinte er und auf ihn wurde wieder eingepeitscht. Dann ließ sein Vater irgendwann komplett von ihm ab, als schon sein ganzer Oberkörper blutete, zog sich an und verließ das Zimmer.
Wes kam gerade um die Ecke und wollte zu seinem Zimmer, als er Sebastians Vater sah, wie dieser die Zimmertür öffnete. Sofort spannte er sich an. Er mochte diesen Menschen nicht und wenn er schon hier war, hieß das nichts Gutes. Als er dann jedoch nichts von seinem Mann sah, verengten sich seine Augen. Er warf einen Blick ins Zimmer und noch ehe er regieren konntem stand er Sebastians Vater im Weg.
Sebastian hätte am liebsten laut geschrien, aber er konnte es sich gerade so verkneifen. Stattdessen wimmerte er und weinte. Als sen Vater draußen war, zog er sich die Decke über. Es sollte ihn ja so keiner sehen. Seine Schmerzen wurden schlimmer. " Aus dem Weg!" meinte Sebastian Vater, als Wes vor ihm stand.
Wes blieb wo er war und sah Sebastians Vater an. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Der Kerl hatte seinen Mann verletzt. Schon wieder und er wollte sich schon wieder einfach so davon stehlen. Sebastian litt und dieses Wissen ließ Wes wütend werden. Hasserfüllt sah er ihn an. "Ich bleibe, wo ich bin!", sagte er.
Sebastians Vater seufzte. " Kinder. Wo hast du denn Erziehung beigebracht bekommen?" fragte er und drückte ihn grob zur Seite. Er hatte keine Lust, jetzt mit einem, in seinen Augen kind zu reden. " Ich würd ja zu meinem Sohn gehen wenn ich du wäre und mich nicht weiter beachten!" gab er einen Tipp. Sebastian hörte das Gespräch, doch die Tür war zu. Also konnte er nicht hören, was gesagt wurde.
Wes' Hand schnellte vor und umfasste den Arm von Sebastians Vater. "Nicht von einem Mistkerl, der seinen Sohn misshandelt.", fauchte er und funkelte ihn wütend an. "Ich bin gut erzogen, wenn ich Respekt habe und den habe ich garantiert nicht vor so einem miesen Würstchen." Sein Griff wurde schmerzhafter.
" Uh, jetzt habe ich Angst! Euch scheint allen etwas gehorsam und Respekt beigebracht zu werden!" sagte Sebastians Vater und sah zu seinem Arm hinunter. Zugegeben einen festen Griff das Würstchen vor ihm ja.
"Ich würde gut zuhören, denn ich sage es nur ein einziges Mal: Sebastian ist tabu! Nie wieder wird ihm ein Haar gekrümmt, ihm weh getan oder sonst etwas mit ihm veranstaltet. Solltest du auch nur ein einziges Mal noch in seine Nähe kommen, werde ich ungemütlich, du Scheißkerl!", knurrte er.
Sebastians Vater entzog ihm den Arm. " Seit wann habe ich dir die Erlaubnis erteilt mich zu dutzen?" fragte er sauer und schlug Wes eine runter. " Man sollte ich Gehorsam und respekt einprügeln. Nur so lernt ihr es und jetzt lass mich in Ruhe!" Er war wieder auf den Weg zu gehen. Sebastian hatte derweil die Augen geschlossen und spürte den Schmerz, der ihm zugefügt wurde.