Kaum wurde die Türe von wes geknallt, schreckte Sebastian auf und sah sich um. langsam stieg er aus dem bett und lief ohne krücken zum Bad, an dessen Tür er klopfte. " Schatz? Alles okay? was hast du?" Er vermutete mal dass sein Mann noch im Bad war.
Wes war nicht in der Lage zu antworten, weil er wieder würgte und sich das wenige Essen, das er zu sich genommen hatte, durch den Kopf gehen ließ. Er zitterte am ganzen Körper und kalter Schweiß lief ihm über den Rücken.
" Schatz?" fragte Sebastian und öffnete zaghaft die Tür, als er ein Würgen hörte. Was war denn mit seinem Mann los? Wes gefiel ihm gar nicht. Mehr schlecht als recht humpelte er zu ihm und kniete sich daneben. " Alles wird gut1" sanft strich er ihm über den Rücken.
Wes kotzte sich drastisch ausgedrückt die Seele aus dem Leib und sackte dann zusammen. Immer noch zitterte er wie Espenlaub, als er seine Stirn gegen seinen Arm lehnte, den er auf der Toilette ausgestreckte hatte. Schatten tanzten vor seinen Augen. Nein, ihm ging es gar nicht gut.
Sebastian war total überfordert mit der Situation und wusste nicht was er machen sollte. Deshalb schrieb er David eine nachricht, erzählte es ihm und bat dass er herkommen möge. Er würde wissen was zu tun ist. So hoffte sebastian. Kannte er seinen Mann wirklich so schlecht, dass ihn selbst diese Situation überforderte?
David kam auch recht schnell. Er öffnete die Tür und stand bald im Badezimmer. "Ley, was hast du?", fragte er besorgt und kniete sich neben ihn. Als er spürte wie nassgeschwitzt sein bester Freund war und wie stark er zitterte, runzelte er besorgt dir Stirn. "Ley?"
Sebastian sah David zu und kam sich unnütz vor. Er lehnte gegen der Tür und sah dem Schauspiel zu. Wie sollte dass erst später mal werden wenn sie zusammen wohnten und er nicht wusste was zu machen war? David war nicht immer da.
David war genau so verzweifelt wie Sebastian. Er machte sich Sorgen um seinen Freund, besonders da dieser nicht antwortete und scheinbar vollkommen weggetreten war. "Was ist passiert?"
" Also wir haben geredet und dann wurde er auf einmal ganz müde und schwach. dann haben wir geschlafen und dann ist er aufgesprungen und hier her!" sagte Sebastian und sah Wes an. Wie konnte er ihm nur helfen? " Soll ich Monika rufen?" bot er an.
"Klingt nicht nach Ley. Nein, bloß nicht." David legte Wes eine Hand auf die Schulter. "Ley, kannst du mich hören?", fragte er vorsichtig. "Ley?" Immer noch bekam er keine Antwort. Plötzlich hing Wes wieder über der Kloschüssel und übergab sich.