Es saß neben ihm, nachdem er sich auch was geholt hatte. Er wartete auf ihre Freunde und als alle da waren, räusperte er sich. "Ich muss euch was sagen. Machen wir es kurz: Ich hab den Brief von der NYADA bekommen. In zwei Wochen ist meine Audition."
Sebastian hörte seinem Mann zu und aß stumm weiter. Er hätte am liebsten ganze Berge gegessen, aber er wollte nicht, dass es wes schlecht ging. Deshalb hörte er mittendrin auf zu essen und schob den teller weg.
Erfreut beglückwünschten seine Freunde Wes und versprachen ihm zu helfen. Wes lächelte Sebastian an und griff nach dessen Hand. Doch die Freude musste getrübt werden, als Everett auftauchte.
Sebastian ergriff die Hand seines Mannes. dann kramte er mit seiner Hand in seinem Shirt rum. Holte seine Kette heraus. " Schaut mal, dass hat Wes mir gestern geschenkt. Ist sie nicht traumhaft?" schwärmte er und sah dann zu Everett.Ach ja! Der typ war ja auch noch da.
"Wow, die Kette ist echt schön.", sagte Jeff und ignorierte Everett bewusst. Der schnalzte mit der Zunge. "Na, Cousinchen? Was gibt es denn zu feiern?", fragte er. "Nichts, was dich was angeht.", sagte Wes.
Sebastian sah Everett. " Schade, ich dachte echt er hat die blonde Haarfarbe beibehalten. sah wirklich besser aus!" sagte er an die anderen gewandt und als wäre Everett nicht da. " Ich hole mir mal eben etwas zu trinken ja?" meinte er und stand auf. Er lief an Wes Cousin vorbei und machte sich an der Theke einen tee.
Everett sah ihm nach. "Du lässt deinem Liebchen Freiraum? Oder wehrt er sich? Wenn du mich fragst, ich würde den anders behandeln. Aber du bist ja eh nicht so der Bringer und verstehst das nicht." Er begann mit einer kleinen Peitsche in seinen Händen zu spielen. So eine hatte Wes' Großmutter auch. Damit ging sie gerne mal auf ihren Enkel los.
Sebastian machte sich seinen tee und kam dann langsam wieder zum Tisch zurück. Er hatte sich etwas zu viel Wasser aufgegossen und er musste aufpassen nicht die Hälfte zu verschütten auf dem Weg dorthin.
Everett sah Sebastian kommen und grinste. "Ich würde hier ja andere Seiten aufziehen." "Everett!", warnte Wes ihn und knurrte leise. Doch sein Cousin achtete gar nicht auf ihn, sondern ließ die Peitsche in Sebastians Richtung knallen.
Sebastian blieb stehen und bewegte sich keinen millimeter. Seine Hände an die Tasse gekrallt und auf die peitsche schauend. Seine Augen weiteten sich und er sah sie panisch an. Dann trat er langsam zwei kurze schritte zurück.