"Einen meinr Lieblingsorte. Ich gehe hier gerne hin und möchte ihn mit dir teilen." Wes führte Sebastian weiter und schließlich kamen sie auf einer Lichtung aus. Ein kleiner See lag vor ihnen und über ihnen glitzerten die Sterne. "Ta da!"
Sebastian hielt auch an und sah sich um. Dass war einfach schön. Dann sah er hoch in den Himmel. Dort leuchteten die Sterne. " Mir gefällt es!" erklärte er schüchtern und lächelte. Dass sagte er nicht nur um sich zu schützen, sondern auch weil es ihm wirklich gefiel.
Liebevoll lächelte Wes ihn an. "Ja, das ist es.", meinte er leise und setzte sich ins Gras. Gedankenverloren strich er mit der Hand durch die weichen Halme und klopfte neben sich. "Komm her."
Sebastian nickte und setzte sich zu Wes aufs Gras. Er benahm sich wie ein kleines Kind, dass aus dem Staunen gar nicht mehr herauskam. Dann strich auch er über das Gras und lächelte. Danach seufzte er allerdings.
"Was ist los, Süßer?", fragte Wes ihn und sah auf. Der Platz hatte seine Wirkung auf ihn. Er wurde ruhiger und atmete durch. Das hatte er gebraucht. Er schloss die Augen und ließ sich nach hinten fallen.
" Ich weiß auch nicht so genau. Das Gras ist schön!" antwortete er und sah dann wieder hoch in den Himmel. Ein zarter Wind wehte und er wurde ruhig. " Vielleicht, aber nur vielleicht hat mein Leben doch einen Sinn!" meinte er dann plötzlich und seufzte. Dann sah er kurz zu wes und kuschelte sich vorsichtig an ihn.
"Ich bin ganz sicher, dass dein Leben einen Sinn hat. Vielleicht hast du ihn schon gefunden, vielleicht findest du ihn bald. Auf jeden Fall wirst du ihn finden. Es gibt ihn, glaub mir."
Sebastian legte seinen kopf auf Wes Brust, nutzte ihn so unbewusst als Kissen und sah wieder rauf zu den Sternen. " meinst du mum ist böse auf mich, weil ich nicht auf mich aufpassen konnte und dich unglücklich machen?"
Als Sebastian sich an ihn kuschelte und ihn als Kissen nutzte, lächelte Wes. Sanft, kaum wahrnehmbar, fuhr er Sebastian durchs Haar. "Ich bin überzeugt davon, dass sie keinesfalls sauer auf dich ist und dich sehr lieb hat. Sie weiß, dass du nichts dafür konntest und dein Bestmöglichstes versuchst."
" Ich hoffe du hast recht!" antwortete Sebastian. Dass würde ihn nämlich todtraurig machen. Er war müde und gähnte leise. Dann schloss er die Augen und schlief wenige Augenblicke später ein. Es war ein schöner Abend. Auch wenn sie nicht viel gemacht hatten.